Herzlich willkommen bei der "Freiwilligen Feuerwehr Treuenbrietzen"!
Die Feuerwehr der Stadt Treuenbrietzen besteht aus 14 Ortsfeuerwehren. Derzeit gibt es ca. 290 Kameradinnen und Kameraden in der Einsatzabteilung. Ca. 35 Jugendliche absolvieren regelmäßig ihre Ausbildung in den Ortswehren.
Im Durchschnitt hat die Feuerwehr Treuenbrietzen pro Jahr ca. 100 Einsätze zu bewältigen. Vom vollgelaufenen Keller bis hin zu Massenanfällen an Verletzten umfasst das Aufgabenspektrum der Feuerwehr. Die Feuerwehr der Stadt Treuenbrietzen ist darüber hinaus noch in der Brandschutzeinheit und in der Gefahrstoffeinheit des Landkreises Potsdam Mittelmark aktiv.
Aktuelle Meldungen
Alarm im Stadtgebiet – 1. Warntag des Bundes
(08.09.2020)
Im Zusammenhang mit dem schweren Waldbrand im August 2018 bei Frohnsdorf haben die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt selbst erfahren müssen, wie wichtig eine zuverlässige und weitestgehend flächendeckende Möglichkeit ist, die Bevölkerung vor Gefahren zu waren. Aber auch andere Katstrophen, wie Hochwasser, oder Unglücksfälle können Anlass sein, die Bevölkerung schnell mit Informationen und Handlungsanweisungen versorgen zu müssen.
Mit diesem Hintergrund wird am Donnerstag, den 10. September gegen 11 Uhr der erste bundesweite Warntag durchgeführt.
Die für den Landkreis Potsdam-Mittelmark zuständige Regionalleistelle in Brandenburg an der Havel wird entsprechende Alarmierungseinrichtungen u. a. für die Stadt Treuenbrietzen auslösen. Dazu zählen insbesondere die Sirenen, welche mit einen Test- und einem Endton ertönen werden, verschiedene Warn-Apps, wie „NINA“ oder die Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes und der Länder. Auch Fernseh- und Radiosender sollen in den Warntag einbezogen werden.
„Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. In Brandenburg können zum Beispiel bei schweren Hochwassern oder großen Waldbränden im schlimmsten Fall nur wenige Minuten über Leben und Tod entscheiden. Der Warntag trägt hoffentlich dazu bei, dass die Menschen sich intensiver mit dem Thema Warnung auseinandersetzen. Das kann Leben retten.“ wird Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen in der Pressemitteilung des Ministeriums des Innern und für Kommunales zitiert.
Auf Grund eines Beschlusses der Innenministerkonferenz im Jahr 2019, wird ab diesem Jahr an jedem zweiten Donnerstag im September der Warntag durchgeführt.
Foto: Grafik: warnung-der-bevoelkerung.de
Wiederaufnahme des Dienstbetriebs
(24.05.2020)
Nach entsprechenden Lockerungen der Landesregierung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie, haben sich der Träger des örtlichen Brandschutzes und der örtlichen Hilfeleistung, die Stadtwehrführung sowie die Ortswehrführer darauf geeinigt, den Dienstbetrieb der Ortsfeuerwehren unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen wieder aufzunehmen.
Um die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen zu gewährleistet, wurden zusätzlich zu den allgemein bekannten Schutzregeln, die Einsatzkräfte in zwei Gruppen aufgeteilt, welche im 14-tägigen Rhythmus versetzt den "Dienstagsdienst" durchführen werden.
Durch die Vermeidung eines persönlichen Konakts innerhalb der Gruppen, soll so, im Quarantäne-Fall, die jeweils andere Gruppe für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft zur Verfügung stehen.
Foto: Beispielfoto
Für den Sommer gewappnet
Die vergangenen, von Hitze und Trockenheit geprägten Sommer, stellten die Natur und den Menschen vor große Herausforderungen. Insbesondere die Einsatzkräfte der Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen kamen bei zahlreichen, der extremen Trockenheit geschuldeten, Vegetationsbränden ordentlich ins Schwitzen, bis hin, an ihre Belastungsgrenze.
Spätestens der große Waldbrand bei Frohnsdorf, im August 2018, machte deutlich, dass die Ausstattung der Feuerwehren der Stadt Treuenbrietzen in einigen Punkten verbessert werden muss. Insbesondere die Anschaffung eines, für die Vegetationsbrandbekämpfung konzipierten, Tanklöschfahrzeugs, ist für die waldreiche Region um Treuenbrietzen unabdingbar.
Die finanziell stark angeschlagene Stadt Treuenbrietzen, als örtlicher Aufgabenträger für den Brandschutz, hofft nun seit dem letzten Jahr auf die Bewilligung eines Fördermittelantrags für die Beschaffung eines solchen Sonderfahrzeugs sowie darauf, dass im Falle einer positiven Bescheidung genügend Eigenmittel im städtischen Haushalt für die Beschaffung zur Verfügung stehen.
Um bis zur endgültigen Entscheidung besser für bevorstehende Aufgaben der gestarteten „Waldbrandsaison“ gewappnet zu sein, hat die Stadtverwaltung Treuenbrietzen bis voraussichtlich September diesen Jahres bei der Firma Jola-Rent aus Rösrath bei Köln ein speziell für die Vegetationsbrandbekämpfung konzipiertes Tanklöschfahrzeug angemietet.
Der geländegängige Iveco nimmt eine Besatzung von 3 Feuerwehrangehörigen auf und verfügt über einen 8000 Liter fassenden Wasser- sowie einen 200 Liter fassenden Schaummitteltank. Ferner stehen umfangreiche Schläuche und Armaturen, speziell für die kräfteschonende und wassersparende Brandbekämpfung, in Form von „D-Material“ zur Verfügung. Außerdem wird ein 9000 Liter großer, zusätzlicher, Faltbehälter als externer Wasservorrat mitgeführt.
Das Tanklöschfahrzeug (TLF) ist, entgegen anderer Löschfahrzeuge im Stadtgebiet, in der Lage, eine Wasserabgabe im so genannten Pump and Roll –Verfahren, also während der Fahrt, durchzuführen. „Weil durch diese technische Möglichkeit, je nach Einsatzlage, die Besatzung das Einsatzmittel nicht mehr zwingend verlassen muss und die Brandbekämpfung vom Fahrzeug aus erfolgen kann, erhöht dies die Sicherheit der Einsatzkräfte. Außerdem sind wir nun deutlich mobiler und flexibler.“ Erklärt Stadtwehrführer Olaf Fetz, welcher das Fahrzeug Ende April nach Treuenbrietzen überführt hat.
Doch bevor das TLF einsatzbereit gemeldet werden konnte, mussten zunächst die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen, bei der das Fahrzeug stationiert ist, in die Technik eingewiesen werden. Weil in Anbetracht der Corona-Pandemie der Ausbildungsbetrieb der Feuerwehren ausgesetzt ist und sich sämtliche Tätigkeiten auf die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft und die Abarbeitung von Einsätzen konzentrieren, konnte dies bisher nur im begrenzten Rahmen erfolgen. So wurden getrennt in kleinen Gruppen von maximal 4 Feuerwehrangehörigen, zunächst die Führungskräfte und Maschinisten mit der neuen Technik vertraut gemacht. Letztere mussten, um die Fahreigenschaften des Iveco kennenzulernen, neben Pumpen- und Fahrzeugkunde, auch eine Geländefahrt absolvieren.
So konnte der Florian Mittelmark 18-25-1, wie das Fahrzeug im Funkverkehr genannt werden wird, bereits am 03. Mai bei der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel einsatzbereit gemeldet werden.
„Das wir die Einsatzbereitschaft des TLF so schnell herstellen konnten, ist dem hohen Engagement der ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden zu verdanken, die auch am langen Feiertagswochenende um den 1. Mai herum, an den Einweisungsmaßnahmen wie selbstverständlich teilgenommen haben.“ resümiert, verbunden mit Dankesworten, der kommissarische Ortswehrführer der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen Christian Henkel. Er hofft den regulären Ausbildungsbetrieb in seiner Wehr schnellstmöglich wieder aufnehmen zu dürfen, um so auch die letzten Einsatzkräfte am Fahrzeug schulen zu können.
Foto: TLF
Stay Home Challenge
Nach der Nominierung zur StayHome Challenge durch die Feuerwehr Wrescherode (Niedersachsen) haben wir gern an der Aktion teilgenommen.
Ziel der Challenge ist es, die Bevölkerung für die Kontakteinschränkungen auf Grund der Corona-Pandemie zu sensibilisieren und zum zu Hause bleiben aufzufordern.
Durch uns für die Challange nominiert wurden:
Freiwillige Feuerwehr Dahnsdorf
Freiwillige Feuerwehr Groß Kienitz
Freiwillige Feuerwehr Lehnin
Freiwillige Feuerwehr Nordwalde
Foto: Beitrag der FF Treuenbrietzen zur StayHome Challange
Tipps zur Vermeidung von Waldbränden
Das Land Brandenburg zählt zu einer der waldbrandgefährdetsten Regionen in Europa. Dies untermauerte vor allem auch das erhöhte Einsatzaufkommen der Feuerwehren der Region, insbesondere bei der Vegetationsbrandbekämpfung, im vergangenen Jahr.
Die Feuerwehr Treuenbrietzen informiert rund um die Waldbrandgefahr.
Die Waldbrandgefahr wird deutschlandweit in 5 Gefahrenstufen definiert. Diese werden je Landkreis ausgerufen und vom Deutschen Wetterdienst an Hand der Wetterprognose täglich festgelegt. Stufe 1 stellt eine sehr geringe, Stufe 5 eine sehr hohe Waldbrandgefahr dar.
Um Waldbrände zu vermeiden, sollten folgende Hinweise unbedingt beachtet werden:
Rauchen Sie nicht im Wald!
Halten Sie mit offenem Feuer (auch Grills) mindestens 50 Meter Sicherheitsabstand zu Waldflächen!
Vermeiden Sie ab Waldbrandgefahrenstufe 4 das Anzünden von Feuerstellen!
Halten Sie die Waldzufahrten frei, um Feuerwehr und Rettungskräften ein schnelles Eingreifen zu gewähren!
Parken Sie im Wald nur auf die dafür ausgewiesenen Flächen, heiße Fahrzeugteile können trockenes Gras entzünden!
Beachten Sie die Weisungen der zuständigen Behörden!
Sollten Sie einen Brand feststellen, setzen Sie umgehend einen Notruf unter der europaweiten Notrufnummer 112 ab, teilen Sie der Leitstelle mit:
Wo brennt es (bestmögliche Angabe)?
Was brennt (Bodenfeuer, Kronenbrand … ?) ?
Gibt es Verletzte?
Warten Sie auf weitere Rückfragen des Leitstellenmitarbeiters!
Halten Sie sich, nach Möglichkeit, als Einweiser für die Einsatzkräfte bereit.
Die aktuellen Waldbrandgefahrenstufen für das Land Brandenburg finden Sie hier.
Kommen Sie sicher durch den Sommer – Ihre Freiwillige Feuerwehr Treuenbrietzen
Foto: Waldbrand im Jahr 2018
Einschränkungen im Dienstbetrieb - Information Corona
Nachdem das Corona-Virus nun auch den Landkreis Potsdam-Mittelmark erreicht hat, wurden durch die zuständigen Verwaltungen Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung einzudämmen bzw. zu verlangsamen. Dies betrifft auch die Feuerwehren.
Aus diesem Grund werden bis auf Widerruf alle Ausbildungen, Versammlungen oder sonstigen Veranstaltungen in den Ortsfeuerwehren als Vorsichtsmaßnahme abgesagt. Dies betrifft die Abteilungen der Jugendfeuerwehr, die Einsatzabteilung, die Alters- und Ehrenabteilung sowie den Feuerwehrverein. Ähnliche Regelungen wurden bereits für die Kreisfeuerwehrschule in Beelitz- Heilstätten sowie die Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt getroffen.
Von der Regelung nicht betroffen sind selbstverständlich Einsätze sowie Tätigkeiten die zwingend zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft erforderlich sind.
Die Stadtverwaltung Treuenbrietzen informiert hier über Einschränkungen das Stadtgebiet betreffend.
Foto: Beispielfoto
Ausbildung wie die Großen
Um alle Themengebiete der Feuerwehr von heute abdecken zu können, bedarf es einer umfangreichen Ausbildung. Bereits in den Jugendabteilungen beginnt die altersgerechte Vorbereitung auf den Feuerwehrdienst, welcher ab 16 Jahren möglich ist.
Am Freitag nutzte daher unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr die Ferien für einen zusätzlichen Ausbildungsdienst. Auf der Festwiese "Anger", direkt am Gerätehaus, wurde ein Unfall simuliert, welcher durch die Nachwuchsbrandschützer abgesichert werden musste.
So machten sich nach der Einteilung das Löschgruppenfahrzeug und der Rüstwagen auf den Weg zur Einsatzstelle. Doch reichte es nicht aus, diese nur gegen den angenommenen fließenden Verkehr abzusichern. Auf Grund der einsetzenden Dunkelheit musste die Gefahrenstelle auch ausgeleuchtet werden. Hierzu mussten Stative und Scheinwerfer aufgebaut werden.
"Um das Thema „Ausleuchten und Sichern von Einsatzstellen“ so anschaulich und interessant wie möglich zu übermitteln, haben wir uns hierfür extra einen Freitagnachmittag ausgesucht, um die Einsatzmittel auch in der Dunkelheit zum Einsatz bringen zu können. Das veranschaulicht die Notwendigkeit deutlich besser, als der Aufbau an einem regulären Ausbildungsdienst Samstagvormittag, an dem es ja hell ist.“ sagt Carsten Herrmann, der Stellvertretende Ortsjugendwart.
Wie schnell es zum Ernstfall kommen kann, erlebten die Kinder und Jugendlichen noch am selben Abend. Gerade als alle Geräte wieder verpackt und die Ausbildung ausgewertet werden sollte, wurden die „großen Kameraden“ zu einem echten Verkehrsunfall alarmiert.
Foto: Die Jugendfeuerwehr im Übungseinsatz
Änderungen in der Ortswehrführung
Nach dem Rücktrittsersuchen des Ortswehrführers Marcel Kraft Ende des vergangenen Jahres, erfolgte bereits am 24.01.2020 im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr die Abberufung des Kameraden.
Bis zur Konstituierung einer neuen Ortswehrführung wurde durch die Stadtverwaltung der stellvertretende Ortswehrführer Christian Henkel für die kommissarische Leitung der Ortsfeuerwehr eingesetzt. Ihm steht, ebenfalls kommissarisch, der Kamerad Marcus Faustmann als Stellvertreter zur Seite, dessen Amtszeit als stellvertretender Ortswehrführer bereits im letzten Jahr regulär auslief.
Die Stadtwehrführung sowie die bisherigen Stellvertreter der Ortswehrführung bedanken sich beim Kameraden Kraft für die geleistete Arbeit.
Foto: Symbolfoto
Auszubildende unterstützen Feuerwehrarbeit
Bekanntlich klaffen in den Haushalten der für den Brandschutz und die Hilfeleistung zuständigen Gemeinden der Region große Löcher. So muss auch die Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen den Gürtel enger schnallen und ist gerade bei Anschaffungen, welche über eine Grundausstattung hinausgehen, auf die Unterstützung des Feuerwehrverein Treuenbrietzen e. V., als Förderverein für die Ortsfeuerwehr angewiesen.
So freute sich der Vereinsvorsitzende Alexander Spitzner noch kurz vor Weihnachten über eine Nachricht des Energieversorger edis aus Fürstenwalde. In einem Workshop von Auszubildenen des Unternehmens wurden im Sommer des vergangenen Jahres bei einem „Domino-Day“ Spenden gesammelt, welche Feuerwehren zugutekommen sollten. Als eine von zwei Feuerwehren wurde die Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen in einem Losverfahren als Spendenmittelempfänger ermittelt.
Am 14.01.2020 machten sich schließlich die Jungfacharbeiter bzw. Auszubildenden der edis Lea, Nico und Jupp auf den Weg nach Treuenbrietzen, um den Spendencheck in Höhe von 650 EUR feierlich zu überreichen.
Das Geld wird voraussichtlich in die Jugendabteilung der Ortsfeuerwehr investiert werden. Diese ist mit seinen drei Abteilungen, den Löschzwergen (4-5 Jahre), Kinderfeuerwehr (6-10 Jahre) und der Jugendfeuerwehr (10-16 Jahre) mit insgesamt rund 40 Mitgliedern stark aufgestellt. „Über die genaue Verwendung wird sich der Ende Januar bei der Jahreshauptversammlung des Vereins neu gewählte Vorstand, gemeinsam mit der Ortswehrführung, beraten.“ “ teilte Spitzner am Rande der Checkübergabe mit.
Im Anschluss konnten sich die drei Mitarbeiter der edis bei einem Rundgang durch das Gerätehaus über die Technische Ausstattung und die Arbeit der Ortsfeuerwehr informieren.
Der Feuerwehrverein Treuenbrietzen e. V. und die Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen bedanken sich bei der edis für die Unterstützung.
Foto: Checkübergabe
Schwerer Verkehrsunfall fordert Einsatzkräfte
Einsatzinformation 105/2019
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | Bundesstraße 2 Ortsverbindung Marzahna - Landesgrenze
05.11.2019 | 17:57 Uhr – 20:25 Uhr
Die Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel alarmierte uns zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW. Erste Meldungen, dass eine Person eingeklemmt sei und ein PKW brennen würde bestätigten sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte glücklicherweise nicht.
Bei dem Unfall waren 4 PKW beteiligt, es galt mit dem Rettungsdienst zusammen drei zum Teil schwer Verletzte Personen zu versorgen.
Des weiteren sicherten wir die Einsatzstelle, banden auslaufende Betriebsstoffe und unterstützten bei der Beräumung der Einsatzstelle.
Für die Dauer des Einsatzes war die Bundesstraße 2 voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
OF Kropstädt Sachsen-Anhalt): LF
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Rettungswache Beelitz: RTW
Rettungsdienst Sachsen-Anhalt: RTW
Polizei Bad Belzig
Bürgeramtsleiter
Vertreter der Medien
Foto: Einsatz 105/2019
Jugendfeuerwehr über die Landesgrenze hinweg im (Übungs-)einsatz
Dass die Feuerwehr Treuenbrietzen seit Jahren mit Wehr der Partnerstadt Nordwalde eine enge Verbindung pflegt, ist bekannt. Diese Partnerschaft wurde am vergangenen Wochenende (20.09 – 22.09) auch auf die Jugendfeuerwehren ausgeweitet.
So folgten 7 Jugendliche mit insgesamt 3 Betreuern, der Einladung der Nordwalder Kameraden zur s. g. Kreisalarmübung der Jugendfeuerwehren des Kreises Steinfurt, welche in diesem Jahr in Nordwalde durchgeführt wurde.
Nachdem sich die Treuenbrietzener Delegation nach der Ankunft am Freitagabend gestärkt hatte, starteten bereits die Vorbereitungen für die Großübung, welche am Folgetag stattfinden sollte. Weil keine Einsatztechnik aus dem Heimatort überführt wurde, erfolgte die Einweisung der Jugendlichen in die Einsatztechnik der Nordwalder Feuerwehr.
Am Samstag stand zunächst die Besichtigung der erst im Jahr 2015 erbauten Feuerwache in Steinfurt-Borghorst auf dem Plan. Eine große Parallele zur heimischen Wache stellten die Jugendlichen sofort fest. Mit Drehleiter und Dekontaminationsfahrzeug sind die Kameraden ähnlich ausgestattet.
Nach einer Stärkung zum Mittag startete die Übung im Nordwalder Gewerbegebiet. In insgesamt drei Bereitstellungsräumen, welche am Ende genauso vielen Einsatzobjekten zugeteilt waren, fanden sich rund 350 Jugendliche mit ihren 90 Betreuern ein. Die Treuenbrietzener Jugendlichen stockten das Personal auf den Nordwalder Einsatzmitteln auf.
„Mit dem Einsatzstichwort „Großbrand – Personen in Gefahr“ ging es auf ein Firmengelände ins Nordwalder Gewerbegebiet“ teilte Ortsjugendwart Matthias Wricke mit. „Dort unterstützten wir bei der Menschenrettung im inneren der Halle sowie bei der Brandbekämpfung von außen“. Er ist mit dem Zusammenspiel der zahlreichen Jugendfeuerwehren sehr zufrieden und hebt vor allem die Leistung der Treuenbrietzener Nachwuchsbrandschützer hervor, welche bisher noch nicht an einer so groß angelegten Übung teilgenommen haben.
Nach der Auswertung der Einsatzübung, an der neben den Organisatoren auch die Bürgermeisterin von Nordwalde, Sonja Schemmann, der Kreisbrandmeister des Kreises Steinfurt sowie Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes sowie der Politik teilgenommen haben, konnte der Energiespeicher noch einmal aufgefüllt werden.
Am Abend gab es in den Räumen der Feuerwache Nordwalde eine kleine interne Feierstunde anlässlich des 20-jährigen Bestehens der örtlichen Jugendfeuerwehr, wozu die Feuerwehr Treuenbrietzen noch einmal herzlich gratuliert.
Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen traten ziemlich geschaffte Jugendliche, aber auch Betreuer, die Heimreise ins rund 450 KM entfernte Treuenbrietzen an.
"Es war ein tolles Wochenende, wir bedanken uns bei der Feuerwehr Nordwalde für die Einladung." erläutert Wricke abschließend.
Der nächste Gegenbesuch ist schon geplant. Über das verlängerte Wochenende zum „Tag der Deutsche Einheit“ am 3. Oktober wird eine Delegation aus Nordwalde in Treuenbrietzen erwartet.
Philip Schega
Pressesprecher
Foto: Besuch der Feuerwache Steinfurt-Borghorst
Antenne-Stammtisch zu Gast in Frohnsdorf
Der Wald brennt, was nun?
Vermehrte Großbrände in der Vergangenheit, wie bspw. bei uns im Waldgebiet bei Frohnsdorf vor knapp einem Jahr, lassen die Diskussion u. a. über die Wetterveränderung, die Aufstellung und Austattung der Feuerwehren im Land oder den vorbeugenden Waldbrandschutz aufkommen.
Nun fragt der Stammtisch von Antenne Brandenburg was nun?
Weiter Informatione auf dem Flyer.
Foto: Antenne Stammtisch
Neue Alltagshelden
Gemeinsame Pressemitteilung der Stadtfeuerwehr Treuenbrietzen und der Amtsfeuerwehr Niemegk
Neue Alltagshelden
Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer komplexer. Wurden die Einsatzkräfte früher ausschließlich zur Brandbekämpfung herangezogen, liegt heute ein wesentlicher Fokus auf die Technische Hilfeleistung jeglicher Art.
Um für diese Einsatzsituationen bestmöglich gerüstet zu sein, bedarf es für die Kameradinnen und Kameraden, welche ihre Tätigkeit in den Feuerwehren in unserer Region ausschließlich ehrenamtlich ausüben, einer umfangreichen Ausbildung. Das notwendige Wissen wird nicht nur in regelmäßigen Ausbildungsdiensten in den Ortsfeuerwehren, sondern auch in verschiedenen Lehrgängen auf Kommunal-, Kreis oder sogar Landesebene vermittelt.
So muss sich jede Einsatzkraft für die Teilnahme im Einsatzdienst einer s. g. Truppmann-Ausbildung (Grundausbildung) unterziehen.
Den ersten Teil der Grundausbildung, den s. g. Truppmann Teil 1, absolvierten von März bis Mai 18 Kameraden der Stadtfeuerwehr Treuenbrietzen, 11 der Amtsfeuerwehr Niemegk sowie eine Gastkameradin der Amtsfeuerwehr Brück, im Feuerwehrgerätehaus der Ortsfeuerwehr Niemegk. Im Rahmen der Kooperation der Feuerwehren aus Niemegk und Treuenbrietzen wird dieser Lehrgang jährlich gemeinsam organisiert und durchgeführt.
Den 30 Teilnehmern wurden in insgesamt 8 Ausbildungstagen die theoretischen und praktischen Grundlagen im Thema Recht, Brandbekämpfung, Technischen Hilfeleistung und der Ersten Hilfe vermittelt.
Am Samstag, den 18. Mai schließlich stellten sich die Lehrgangsteilnehmer den Fragen eines vom Landkreis Potsdam-Mittelmark gestellten Prüfers. In einem theoretischen und einem praktischen Teil, wurde das Wissen überprüft, welches in den vergangenen Ausbildungstagen vermittelt wurde. Alle zur Prüfung angetretenen Kameraden begegneten der Prüfung schließlich mit Erfolg.
„Wir gratulieren den Kameraden zu den bestandenen Prüfungen, wünschen für den Einsatzdienst alles Gute und hoffen, dass alle immer gesund von den Einsätzen zurückkehren“, sagt der für Ausbildungsangelegenheiten in Treuenbrietzen verantwortliche stellvertretende Stadtwehrführer Georg Schwarze. Ferner lobt er die erfolgreich fortgesetzte Kooperation mit der Amtsfeuerwehr Niemegk und bedankt sich bei den Ausbildern beider Feuerwehren für die geleistete Arbeit. Es sei eine große Herausforderung einen so großen Lehrgang zu unterrichten und letztlich alle Teilnehmer erfolgreich durch die Prüfung zu führen.
Für den nächsten Grundlehrgang sind noch Plätze frei. Um die Einsatzbereitschaft der Ortsfeuerwehren langfristig zu sichern, sind Interessierte, welche sich für das Gemeinwohl engagieren möchten, herzlich willkommen. Schnuppern Sie einfach in die Feuerwehr Ihres Ortes herein.
Foto: Die neuen Einsatzkräfter versammelten sich stolz für das Gruppenfoto
Nachwuchs probt den Ernstfall
12.05.2019
Feuerwehr ... ist doch nur was für Erwachsene?! - Von wegen!
Bereits ab 4 Jahren können interessierte Kinder Mitglied in der Löschzwergengruppe unserer Jugendfeuerwehr werden. Ab 6 Jahren wechselt man in die Kinderfeuerwehrgruppe, ehe es ab 10 Jahren in die Jugendfeuerwehr geht.
Für die Kinder-, als auch Jugendfeuerwehrgruppe stand beim gestrigen Treffen eine gemeinsame Einsatzübung auf dem Plan. Angenommen wurde ein brennender Palettenhaufen auf der unmittelbar an der Feuerwache angrenzenden Festwiese „Anger“. Doch als ob das nicht ausreichte, drohte das Feuer auch noch auf einen direkt angrenzenden weiteren Palettenhaufen überzugreifen.
Fast schon so professionell wie ihre großen Kameraden, bauten die Nachwuchsbrandschützer schnell einen Löschangriff vom Tanklöschfahrzeug aus auf. Ausgerüstet mit altersgerechten Atemschutzgeräten (Attrappen) leitete ein Team die Brandbekämpfung des brennenden Stapels ein. Parallel dazu kühlte ein weiterer Trupp das gefährdete Palettenlager.
„Bei der Übung wurden die vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten der letzten Übungsdienste gebündelt und abgefordert“, erklärte die Kinderfeuerwehrwartin Marie Stolze im Nachgang der Übung. So wurde neben dem Aufbau eines Löschangriffs insbesondere die Anwendung des Digitalfunks unter fast realistischen Bedingungen geübt. Sie zeigte sich mit dem Ergebnis der Übung zufrieden.
Für weitere Informationen über unsere Jugendfeuerwehr - kurz geklickt.
Foto: Die Nachwuchsbrandschützer im Einsatz
And the (Feuerwehr-)Oscar goes to … - Conrad Dietrich Magirus Preis 2018 geht zur Feuerwehr Treuenbrietzen
Der in Ulm ansässige Feuerwehraufbauhersteller „Magirus“ lobt nunmehr zum sechsten Mal den „Conrad Dietrich Magirus Preis“ aus. Nach Initiative vom Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Alexander Spitzner, gab Ortswehrführer Marcel Kraft im vergangenen Jahr kurzerhand eine Bewerbung für die Kategorie „Nationales Feuerwehrteam des Jahres“ ab. „Bewerbungseinsatz“ war der vom 23. bis 31. August 2018 wütende Waldbrand bei Frohnsdorf.
Bei dem Preis „geht es um die spannendsten Einsätze, um Mut, Taktik, kreative Strategie und Engagement“ beschreibt Magirus auf seiner Homepage. „Wir bewerten nicht nur individuelle Leistungen, sondern vor allem Teamwork“, führt die Firma fort. Hierbei solle die Feuerwehr mit seinen Kameraden in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gestellt werden.
Ausgelobt wird der Preis in den Kategorien „Internationales Feuerwehrteam des Jahres“, „Nationales Feuerwehrteam des Jahres“ und „Sonderpreis für Soziales Engagement“.
Nachdem eine hochkarätig besetzte Jury, aus dem Feuerwehrwesen Deutschlands, alle Einsendungen gesichtet hatte, stand fest, die Feuerwehr Treuenbrietzen ist unter den 10, für den Preis nominierten, Finalisten. Es folgte eine Einladung für den 1. März zur feierlichen Preisverleihung ins Kongresszentrum nach Ulm. Aus dem Land Brandenburg ebenfalls nominiert – die Feuerwehren aus Falkensee und Dallgow-Döberitz (Havelland).
Doch um Platz eins und die daran geknüpfte Reise nach New York zu ergattern, musste in den Monaten Dezember und Januar ein Online-Voting gemeistert werden. Letztlich mit Erfolg.
So machte sich schließlich eine achtköpfige Delegation, um Ortswehrführer Marcel Kraft, auf dem Weg nach Ulm, um an der Preisverleihung teilzunehmen. Stand am Nachmittag noch die Besichtigung des Werkes für Lösch- und Hubrettungsfahrzeuge der Firma Magirus auf dem Plan, ging es am Abend ins Kongresszentrum zur Preisverleihung. Nach der Vorstellung der Nominierten wurden die Top 3 der jeweiligen Kategorien vorgestellt. „Allein, dass wir unter die Top 10 gekommen sind war für uns sehr überraschend, das wir im Finale stehen, hätten wir nie für möglich gehalten“ erklärt Ortswehrführer Kraft im Nachgang der Veranstaltung.
Gegen 21 Uhr dann die Gewissheit, die Feuerwehr Treuenbrietzen ist Nationales Feuerwehrteam des Jahres 2018. Jubel und Freude durchzog die Treuenbrietzener Delegation. Letztlich konnte sich im Finale gegen die Feuerwehren Oschatz (Sachsen) und Ostfildern (Baden-Württemberg) durchgesetzt werden. Mit einer langen Partynacht wurde der Gewinn mit allen anwesenden gefeiert.
Schon kurz nach Bekanntgabe erreichten die Feuerwehr zahlreiche Glückwünsche von Bürgern, Feuerwehren und Politikern. So teilte beispielsweise, die ebenfalls an der Preisverleihung teilnehmende Freiwillige Feuerwehr Falkensee auf Ihrer Facebook-Seite, kurz nach der Verleihung mit „Die FF Treuenbrietzen ist Feuerteam des Jahres und holt den Gesamtsieg beim Conrad -Dietrich-Magirus-Preis nach Brandenburg. Herzlichen Glückwunsch!“.
Am Nachmittag des 2. März wurde die Delegation von Kameraden der Feuerwehr und Vertretern der Presse gebührend empfangen.
„Die Freude ist immer noch riesig. Am Abend wird es eine gemeinsame Feier mit allen Kameraden geben. Wir müssen das alles jetzt erstmal sacken lassen und im Führungskreis das weitere Vorgehen abstimmen.“ sagt Ortswehrführer Kraft nach der Ankunft in Treuenbrietzen.
Er betont noch einmal, dass die Leistung, die beim Waldbrand bei Frohnsdorf erbracht wurde, nur gemeinschaftlich und unter Zusammenwirken der vielen Helfer der verschiedenen Hilfsorganisationen, möglich gewesen sei. Einen Großteil der Arbeit, nicht zuletzt bei den langwierigen Nachlöscharbeiten, traf hier die gesamte Stadtfeuerwehr von Treuenbrietzen. Der Preis ehrt deshalb alle beteiligten Kräfte. Daher werde jetzt intensiv darüber beraten, wie die Auswahl der acht Kameraden getroffen wird, die die Reise nach New York antreten werden.
Foto: Die Delegation mit Funktionsträgern der Firma Magirus und den begehrten Trophäen
Tag des Notrufs
Am 11. Februar ist Tag des Notrufs ...
passend dazu war unsere Brandschutzerzieherin Ute heute in der KITA "Kleine Strolche" in Marzahna, um, unter anderem, das richtige Absetzen eines Notrufs zu üben.
Im Notfall wichtig:
Wo ist es passiert?
Was ist passiert?
Wie viele Verletzte?
Wer setzt den Notruf ab?
Warten auf Rückfragen.
übrigens ... unter der Notrufnummer 112 bekommt jeder Anrufer europaweit Hilfe der Hilfsorganisationen. Der Anruf ist kostenfrei.
Wählt man in Treuenbrietzen und Umgebung den Notruf 112, wird der Anruf bei der Regionalleitstelle Süd West von der Berufsfeuerwehr Brandenburg an der Havel entgegengenommen.
Aus der Havelstadt werden die Einsätze von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz für die kreisfreie Stadt Brandenburg an der Havel sowie für die Landkreise Potsdam-Mittelmark und Teltow-Fläming koordiniert.
Foto: 112
Nominierung für den Conrad-Dietrich-Magirus-Preis
Es ist das geschehen, was wir nie hätten für möglich gehalten. Wir sind für den "Conrad Dietrich Magirus Preis 2018" in der Kategorie "Nationales Feuerwehrteam" nominiert und damit unter den Top 10 der Deutschen Mitbewerber gelandet.
Zu gewinnen gibt es eine mehrtägige Reise zum FDNY (Fire Department New York) inkl. Flug und Übernachtung,
Für welchen Einsatz wurden wir nominiert?
Vom 23. bis 31. August diesen Jahres wütete in unserem Stadtgebiet einer der verheerendsten Waldbrände in der Geschichte Brandenburgs. Folgend einige Fakten zum Einsatz:
ca. 400 Hektar verbrannte Fläche
drei vom Feuer akut gefährdete Orte (Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen)
~600, z. T. für mehrere Nächte evakuierte Bewohner in den genannten Orten
unzählige „zivile“ Helfer zur Betreuung der Evakuierten und Versorgung der Einsatzkräfte
für die Feuerwehren der Stadt Treuenbrietzen bedeutete dies, rollierend unterstützt von Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus ganz Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt, 9 Tage, 24h Dauereinsatz im Schichtbetrieb
im Anschluss zwei weitere Wochen nahezu täglich Alarmierungen für Nachlöscharbeiten in den Brandgebieten
ein -letztlich erfolgreicher- Kampf, der über die bisher für möglich gehaltene Belastungsgrenze der Kameraden hinausging
ein Einsatz, der hätte ohne die überörtliche Zusammenarbeit nicht hätte gemeistert werden können
Einige Kameraden haben Ihre Eindrücke in ganz persönlichen „Einsatzberichten“ geschildert, diese finden Sie hier.
Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer komplexer. Wurden die Einsatzkräfte früher ausschließlich zur Brandbekämpfung herangezogen, liegt heute ein wesentlicher Fokus auf die Technische Hilfeleistung jeglicher Art.
Um für diese Einsatzsituationen bestmöglich gerüstet zu sein, bedarf es für die Kameradinnen und Kameraden einer umfangreichen Ausbildung. Das notwendige Wissen wird nicht nur im regelmäßigen Ausbildungsdienst in den Ortsfeuerwehren, sondern auch in verschiedenen Lehrgängen, welche auf Stadt-, Kreis oder sogar Landesebene durchgeführt werden, vermittelt.
So muss sich jedes Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr einer s. g. Truppmann- Ausbildung (Grundausbildung) unterziehen, welche in zwei Teile gegliedert ist. Hinzu kommen ein Lehrgang in Sprechfunk sowie Atemschutz.
Mit dem Lehrgang „Truppmann-Teil 2“ startete am 13. Oktober diesen Jahres für 20 Feuerwehrangehörige des Amtes Niemegk, der Gemeinde Kleinmachnow sowie der Stadt Treuenbrietzen der letzte Teil der Grundausbildung. In einem insgesamt 80-stündigen Lehrgang wurden vorhandenes Wissen, etwa im Recht oder den Grundlagen der Brandbekämpfung und Hilfeleistung aufgefrischt, aber auch neues Wissen vermittelt.
Geschult wurden weiterführende Themen, wie das richtige Handeln bei Gefahrguteinsätzen oder der Aufbau einer Wassergasse. Ferner bekamen die Kameraden einen Einblick in die überörtliche Struktur der Feuerwehr im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Fragen wie, wo ist „Sondertechnik, wie etwa ein Gerätewagen-Gefahrgut stationiert oder wie setzen sich Brandschutz- oder Gefahrstoffeinheiten zusammen waren Lehrgangsinhalt.
Der Lehrgang wurde, wie in den letzten Jahren auch, mit den Feuerwehren des Amtes Niemegk durchgeführt und organisiert. Ausbildungsorte waren die Feuerwachen in Treuenbrietzen bzw. Dahnsdorf.
Am Samstag, den 1. Dezember stellten sich die 20 Lehrgangsteilnehmer, davon zwei aus der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen, den Fragen eines vom Landkreis Potsdam-Mittelmark gestellten Prüfers. In einem theoretischen und einem praktischen Teil, wurde das Wissen überprüft, welches in den vergangenen Ausbildungstagen vermittelt wurde. Alle Kameraden begegneten dieser Herausforderung erfolgreich.
„Wir beglückwünschen die Kameraden zu den bestandenen Prüfungen, wünschen für den weiteren Einsatzdienst alles Gute und hoffen, dass alle immer gesund von den Einsätzen zurückkehren“ sagt der stellvertretende Stadtwehrführer und Lehrgangsleiter Georg Schwarze. Ferner lobt er die erfolgreich fortgesetzte Kooperation mit dem Amt Niemegk.
Foto: Truppmann II Lehrgang 2018
Der etwas andere Einsatzbericht - Teil 5 von 5
07.10.2018
Vor gut fünf Wochen konnte vom Waldbrand bei Frohnsdorf, einer der größten in der Geschichte Brandenburgs, „Feuer aus“ gemeldet werden. 9 Tage Dauereinsatz, ca. 400 Hektar verbrannte Fläche, drei evakuierte Ortschaften und rund 5000 eingesetzte Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen. Von der ersten bis zur letzten Minute mit dabei, die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden unserer Ortsfeuerwehr.
Wie haben diese die Tage im Wald erlebt? Was sind ihre Eindrücke? Wir stellen einige Feuerwehrfrauen und -männer mit ihren ganz persönlichen Erlebnissen vor … der etwas andere Einsatzbericht. Heute Teil 5 von 5.
Name: Steven Bartel
Alter: 22
Dienststellung: Truppführer
Familienstand: ledig
Beruf: Anlagen- und Maschinenführer
Als uns der Alarm für den Waldbrand in den Mittagsstunden des 23. August erreichte, war ich gerade bei einer Fahrstunde für meinen über die Feuerwehr finanzierten LKW-Führerschein. Erst nach dem Ende der Tour sah ich auf meinem Handy, dass ein Einsatz eingegangen war.
Auf der Rücktour von Luckenwalde nach Hause, sah ich bereits die riesige Rauchwolke am Himmel. So fuhr ich nicht wie geplant nach Hause, sondern direkt zur Feuerwache. Dort angekommen besetzte ich gemeinsam mit einem Kameraden unser Logistikfahrzeug um Wasser für die eingesetzten Kräfte zur Einsatzstelle zu bringen. Bei der Ankunft in Frohnsdorf waren bereits schon gegen 15 Uhr gefühlt mehr Feuerwehrleute im Ort, als das Dorf Einwohner hat.
Wir stationierten uns an einem Löschwasserbrunnen in der Waldsiedlung, wo unsere Frohnsdorfer Kameraden eine Wasserentnahmestelle eingerichtet hatten und die Tanklöschfahrzeuge, die von der Brandstelle kamen, zu betanken. Doch schon nach ungefähr zwei Stunden und mehreren 10000 Litern Wasser später war die Wasserentnahmestelle erschöpft. Dringend musste eine andere her. Die Einsatzleitung entschied, weiter unten im Dorf, das alte Wasserwerk wieder in Betrieb nehmen zu lassen und dort die Fahrzeuge zu betanken. Auch wir stationierten uns dort und versorgten die Einsatzkräfte weiter. Die Rauchwolke, welche gefühlt gleich hinter den letzten Häusern im Dorf begann, wurde immer größer. Furchteinflößend war, dass sie ständig ihre Farben wechselte, von weiß bis leicht gelblich über tief schwarz war alles dabei. Fast im Minutentakt rumste explodierende Altmunition.
So kam es, dass wir die Lautsprecherwagen hörten, welche durchs Dorf fuhren, um die Anwohner zu evakuieren. Gerade bei den Kameraden der Frohnsdorfer Feuerwehr, mit denen ich ja an der Wasserentnahmestelle stand, löste diese Nachricht viele Emotionen aus. Aber eine Aussage trafen alle übereinstimmend „Wir kämpfen für unser Dorf und lassen es nicht im Stich.“ So kommt für die Kameraden selbst die Übernachtung bei Freunden, Verwandten oder gar in einer Notunterkunft nicht in Frage. Lediglich wurde das Packen der wichtigsten Sachen und die Unterbringung der Familien organisiert. Die Kameraden aber blieben vor Ort.
Am Abend, vielleicht war es gegen 21 Uhr, kamen meine Treuenbrietzener Kameraden, die seit dem Mittag im Einsatz wahren, mit unseren beiden Löschfahrzeugen aus dem Wald. Wir tauschten Personal aus sodass ich nun auf unserem Tanklöschfahrzeug saß.
Auf einmal wurde es hektisch, die Brandschutzeinheit aus Elbe-Elster brauchte im Einsatzabschnitt bei Klausdorf, welches zu diesem Zeitpunkt akut vom Feuer bedroht war, Unterstützung. Unser Fahrzeug setzte sich zügig in Bewegung. In einem Waldstück nahe der B102 wurde bereits angefangen eine s. g. Riegelstellung aufzubauen, um auf einer Fläche von mehreren hundert Metern ein Bodenfeuer von ca. 40cm Höhe aufzuhalten. Doch schnell war klar, das dafür zu wenig Wasser zur Verfügung stehen würde und auch die Entfernung, auf der die Schlauchleitung verlegt werden hätte müssen, am Ende keinen löschfähigen Strahl mehr am Strahlrohr produziert hätte.
Während unser Maschinist mit dem Fahrzeug unermüdlich Löschwasser, im Pendelverkehr, zur Einsatzstelle brachte, um wenigstens etwas löschen zu können, entschied sich unser Gruppenführer dafür, den Brand zu versuchen mit einer „alten Methode“ einzudämmen.
So wurden wir mit Schippen, Spaten und Feuerpatschen im Wald „ausgesetzt“, um eine Brandschneise zu schlagen. Weil der Wald, in dem wir eingesetzt waren, als nicht munitionsbelastet galt, sollte dies gefahrlos vonstattengehen.
Unterstützung, bei der uns gestellten Aufgabe, erhielten wir von Kameraden der Michendorfer Feuerwehr. Gemeinsam mussten wir also eine ca. 0,5 Meter breite Schneise im Wald buddeln, in der das Feuer auslaufen sollte.
Unsere, eigentlich recht junge Truppe, hatte diese Technik noch nie im Einsatz ausführen müssen, bisher standen immer ausreichend Wasser zur Verfügung, um Brände mit dem Strahlrohr erfolgreich besiegen zu können. Selbst unser Gruppenführer meinte am Ende des Einsatzes, dass er diese Methode bisher nur in der Ausbildung vermittelt bekommen hatte. Ein Zeichen dafür, dass sich unser wöchentliches Training bezahlt macht. Am Ende ging der Plan auf und wir konnten unsere Flanke erfolgreich halten.
Als wir dann am Freitagmorgen, irgendwann gegen 6 Uhr, den Wald verließen und unsere Wache anfuhren, merkte man allen im Fahrzeug die Erschöpfung an. Unsere Wache war bereits von der Verpflegungsgruppe in Beschlag genommen, um die Einsatzkräfte versorgen zu können.
Zu Hause angekommen fiel ich nur noch ins Bett. Nach 3 oder 4 Stunden Schlaf, machte ich mich wieder auf den Weg zur Wache. Auch dort nahm das Einsatzgeschehen weiter seinen Lauf. Unsere Einsatzzentrale wurde in der Zwischenzeit zur Spenden- und Versorgungskoordinationsstelle. Von Hier aus wurden Spendenanfragen in jeglicher Form bearbeitet. Da sich die Organisation der Versorgung der Einsatzkräfte anfangs noch finden musste, die Kameraden draußen aber Hunger hatten, besetzte ich gemeinsam mit anderen Kameraden kurzerhand unsere noch vorhandenen Einsatzfahrzeuge und brachte Lunchpakete und Trinken in die Einsatzabschnitte. Bei der Fahrt durch die Einsatzstelle, wurde, jetzt bei Tageslicht, das Ausmaß des Brandes und der Umfang der eingesetzten Kräfte und Mittel erst deutlich.
Parallel dazu wurde in der Einsatzzentrale ein Schichtplan erstellt, um eines unserer Löschfahrzeuge im 24h-Betrieb besetzen zu können. Da ich eh Urlaub hatte und mich auch sonst mein Arbeitgeber für Feuerwehreinsätze freistellt, ließ ich mich, quasi in Dauerschleife, in die Schicht 15 – 21 Uhr eintragen. So entwickelte sich es so, dass ich in den Folgetagen meine Schicht im Wald durchführte und im Anschluss Nachtschicht in der Zentrale schob. Tagsüber standen meist ausreichend Kräfte zur Verfügung sodass sich dieses System, auf Grund meiner Möglichkeit, mir die Dienste frei einteilen zu können, anbot.
Da über die Löscharbeiten draußen im Wald bereits viel geschrieben wurde, berichte ich über die Aufgaben, welche wir in unserer Zentrale, im Hintergrund, leisteten. Gerade in den ersten Tagen bildeten wir in unserer Feuerwache so zu sagen auch eine „Schnelle Eingreiftruppe“ für organisatorische Angelegenheiten.
So mussten wir beispielsweise, ich glaube Freitagabend, an unseren Baggersee ausrücken, um dort, gemeinsam mit der Polizei, für eine Wasserentnahmestelle der Landwirtschaftsfahrzeuge Platz zu schaffen. Denn mit Ihren bis zu 35m³ fassenden Tanks, produzierten diese, auf Grund der Füllzeit, an den vorhandenen Wasserversorgungen nur unnötigen Stau.
Auf Grund des drehenden Windes spitzte sich die Lage auch in der Nacht zum, ich glaube Sonntag (das Zeitgefühl war in diesen Tagen Fehlanzeige), noch einmal zu. „Bewaffnet“ mit Gaswarngeräten, mussten wir nach Frohnsdorf eilen, weil dort, vermutet wurde, dass sich giftige Gase in der Ortslage sammelten. Aber Glück gehabt, die Geräte gaben in allen Bereichen des Dorfes Entwarnung.
Es gäbe noch so viel zu berichten, zahllose Eindrücke habe ich in den 9 Tagen Dauereinsatz sammeln müssen oder sammeln dürfen. Doch ein Eindruck bleibt nachhaltig, das Gefühl, wenn alle Kameraden an einem Strang ziehen, etwas scheinbar unmögliches zu schaffen und den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt in einer der schlimmsten Situationen die es je gab, geholfen zu haben. Dieses Gefühl macht mich stolz Feuerwehrmann zu sein.
Foto: Steven Bartel
Der etwas andere Einsatzbericht - Teil 4 von 5
30.09.2018
Vor gut vier Wochen konnte vom Waldbrand bei Frohnsdorf, einer der größten in der Geschichte Brandenburgs, „Feuer aus“ gemeldet werden. 9 Tage Dauereinsatz, ca. 400 Hektar verbrannte Fläche, drei evakuierte Ortschaften und rund 5000 eingesetzte Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen. Von der ersten bis zur letzten Minute mit dabei, die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden unserer Ortsfeuerwehr.
Wie haben diese die Tage im Wald erlebt? Was sind ihre Eindrücke? Wir stellen einige Feuerwehrfrauen und -männer mit ihren ganz persönlichen Erlebnissen vor … der etwas andere Einsatzbericht. Heute Teil 4 von 5.
Name: Alexander Spitzner
Alter: 34
Dienststellung: Gruppenführer
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
Beruf: Fachplaner im vorbeugenden Brandschutz
Heute ist der 23.08.2018, ich bin gerade mit meinem Chef auf dem Rückweg von einem Kundentermin als im Auto plötzlich der Pieper Alarm schlug. „Brand Wald, Frohnsdorf, Lindower Weg“ lautete die Alarmierung. Wir waren zu diesem Zeitpunkt kurz vor Treuenbrietzen, am Himmel war eine dicke Rauchwolke zu sehen. Ich setzte meinen Chef an der Firma ab und verabschiedete mich mit den Worten „ich muss los“ von ihm. Im Gerätehaus angekommen, die ersten Fahrzeuge waren bereits ausgerückt, spürte ich schon so eine merkwürdige Stimmung. Denn es hieß gleich „Wir haben keinen Kontakt zu unseren Fahrzeugen, das Krad muss mit raus!
Also los …
Als ich am Ort des Geschehens eintraf, war ich das dritte „Fahrzeug“ an der Einsatzstelle und der Brand hatte sich bereits auf einer riesigen Fläche ausgebreitet. Eine Einweisung der bereits auf Anfahrt nachgeforderten Fahrzeuge über Funk war mangels Empfangs überhaupt nicht möglich. Mein erster Auftrag war somit die ankommenden Fahrzeuge abzufangen und an die Einsatzstelle zu führen. Als nächstes ging es darum mir einen Überblick zu verschaffen, wie weit der Brand sich bereits ausgebreitet hatte.
Obwohl ich mit einem Motorrad unterwegs war und das Gebiet nur ca. 500 m x 300 m groß war, benötigte ich fast eine ganze Stunde für das Umfahren des ganzen Brandherdes. Das größte Problem war, dass überall Bäume über den Wegen lagen und ein Vorrankommen nur sehr schwer möglich war. Das ist aber ein Problem, welches wir in den vergangenen Jahren immer wieder festgestellt und angemerkt haben. Die mangelnde Waldpflege der letzten Jahre wurde hier sehr deutlich. Als ich im Anschluss wieder bei der Abschnittsleitung ankam, befand sich diese mitten in der s. g. „Chaosphase“, es bestand noch immer keine Funkverbindung zu den anderen Fahrzeugen. In meinen Augen war das in Anbetracht der ständig explodierenden Munition in der unmittelbaren Umgebung und der raschen Brandausbreitung, katastrophal und beängstigend.
Als ich das erste Mal aus dem Wald am Siedlerheim in Frohnsdorf vorbeikam, sah ich, dass der große Einsatzleitwagen des Landkreises bereits Stellung bezogen hat und die Einsatzleitung mit Hochdruck an der Bewältigung der Lage arbeitete. So wurde ich als mobiler Melder eingesetzt. Ich brachte Einsatzaufträge und Fahrzeuge zu den einzelnen Abschnitten, erkundete immer wieder die Lage und versorgte die Einsatzleitung mit Informationen. Auf Grund der schleppenden Informationsübermittlung in Hinblick auf die Lagefeststellungen und Befehlsgebung, breitete sich das Feuer immer weiter aus.
Einer meiner ersten Lagemeldungen lautete, wir müssen zur Vermeidung einer Ausbreitung unbedingt diesen einen Waldweg halten. Kurz danach hatte ich ungefähr 6 Tanklöschfahrzeuge hinter mir, die ich an diesen besagten Weg bringen wollte. Ich fuhr also den Weg hinein, stieg von meinem Motorrad ab, um die Fahrzeuge einweisen. Plötzlich stellte ich fest, dass aus dem normalen Waldbodenbrand ein Kronenbrand wurde und den Weg übersprang. Dieser Moment war in meinen Augen meine größte Niederlage während des gesamten Einsatzes, denn hier merkte man, dass bereits zu viel Zeit verstrichen war.
Ich dachte so bei mir, hol mal lieber dein Motorrad aus dem Wald, nach 50 m Sprint hatte ich mein Gefährt wieder und habe gemacht, dass ich aus dieser Hölle rauskomme, denn es wurde schon langsam warm am Hinterteil.
Ich glaube es war so gegen Abend, als zwei weitere Kradmelder eintrafen und wir endlich das Einsatzgebiet aufteilen konnten.
Ich war kurz darauf in Richtung Tiefenbrunnen unterwegs, an der Stelle, an der das Feuer die Bundesstraße übersprungen hatte. So ca. 100 m vor einer Kurve war die Straße vom Rauch völlig verdunkelt. Ich fuhr im Schritttempo weiter, da die Sicht unter 10 m war. Da ich nicht wusste wie weit der Brand schon fortgeschritten war, überlegte ich kurz umzudrehen, denn es war hier mehr als ungemütlich und mir war wirklich nicht wohl in meiner Haut. Ich beschloss weiter zu fahren. Es bot sich mir ein Bild der Verwüstung, denn alles was hier brennen konnte war bereits verbrannt. Die Leitpfosten am Straßenrand bestanden nur noch aus einem kleinen Haufen geschmolzenen Kunststoff. Von der Leitplanke lösten sich die Warnaufkleber, welche langsam auf der Straße weiter brannten. Hier standen Bäume mit einem Durchmesser von ca. 30 cm dessen Stämme brannten. Ich habe so etwas vorher noch nie gesehen.
Da sich das Feuer nun immer weiter Richtung Klausdorf ausbreitete, verlagerte sich auch der Schwerpunkt in diese Richtung. Mittlerweile war auch ein Hubschrauber der Bundespolizei eingetroffen und begann mit ersten Löschmaßnahmen. Es war bereits dunkel, als ich auf dem Weg von Klausdorf nach Tiefenbrunnen war und mir aus der Nacht heraus ein hell beleuchtetes Fahrzeug entgegenkam. Ich staunte nicht schlecht, denn es war eine große Kettenraupe. Das war ein völlig surreales Bild, was sich mir darstellte.
Gegen halb Drei in der Nacht fuhr ich dann zurück zur Wache nach Treuenbrietzen. Schnell noch meinen Arbeitgeber die Sachlage erklärt und dann ging es ab ins Bett.
Aufgrund der Tatsache, wie der letzte Tag abgelaufen war, nahm ich mir vor, am kommen Tag um 8.00 Uhr einsatzbereit zu sein. Als ich am Gerätehaus ankam, wurde dieses bereits von der Versorgungseinheit „in Beschlag genommen“. Was mich jedoch erstaunte war, dass sich auch zahlreiche Bürger unserer Stadt eingefunden hatten. Sie haben Essen und Getränke für uns Helfer zubereitet, welche als Spenden aus der Bevölkerung bereits eingetroffen waren. Ich muss sagen das war ein schönes und überwältigendes Gefühl.
Ich schwang mich auf mein Motorrad und startete in Richtung Einsatzleitung. Heute wurde ich für den Einsatzabschnitt 1 (Klausdorf) eingeteilt. Hier war bereits alles aufgebaut was für eine Brandbekämpfung erforderlich war. Aufgrund des unzureichenden Löschwassers, wurden große Wasserbehälter aufgebaut, welche durch Tankzüge mit jeweils bis zu 35 m³ Volumen immer wieder befüllt wurden. Es gab hier im Dorf kaum noch freie Fläche, der Hubschrauber, der seinen Landeplatz nur ca. 50 m hinter dem Ortsausgang hatte, pendelte zwischen der „Wassertankstelle“ am Dorfrand und der Brandstelle im Minutentakt. Ein normales Gespräch zwischen mir und der Abschnittsleitung war in Anbetracht der Geräuschkulisse fast unmöglich aber dennoch notwendig, mussten doch wichtige Entscheidungen getroffen werden.
Ich wurde schließlich zur Erkundung zu den drei weiteren Brandstellen in Richtung des Keilberges geschickt. Als ich nach mehreren Stunden zurück war, konnte ich zur Erleichterung der Abschnittsleitung mitteilen, dass wir uns um die drei weiteren Brandstellen vorerst nicht kümmern müssen. Hier waren bereits Einsatzkräfte der benachbarte Landkreis Teltow-Fläming mit Löscharbeiten beschäftigt.
Am Abend fuhr ich dann für eine kurze Pause nach Treuenbrietzen zurück. Auch wollte ich mich mal kurz zu Hause sehen lassen, schließlich machten sich meine Frau Antje und meine Kinder große Sorgen um ihren Ehemann bzw. Papa. Als ich meinen Kindern Florian und Marie schnell noch gute Nacht gesagt hatte, kam von meinem Sohn, einige Wochen zuvor erst eingeschult, ein Satz an dem ich heute noch zu knabbern habe. Er sagte zu mir, dass er fast seine ganzen Süßigkeiten aus seiner Zuckertüte zur Feuerwehr gebracht hatte und wir uns die schmecken lassen sollen. Ich musste auch im Laufe der Nacht immer wieder an diesen Satz denken.
Der letzte Einsatz war für mich dann um 2.30 Uhr. Hier wurde eine erneute Brandmeldung zwischen Bardenitz und Kemnitz gemeldet. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um eine Falschmeldung.
Als ich am Samstagmorgen im Gerätehaus ankam, konnte ich erst nicht glauben was sich dort abspielte. Derweil wurden in der Fahrzeughalle Tische aufgestellt, auf denen die Spenden abgelegt wurden. Es kamen im Minutentakt wildfremde Menschen von nah und fern, um Getränke, Obst, Süßigkeiten und sogar fertige Suppen zu liefern. An einem Tisch standen 2 Kameraden unserer Wehr und zeigten mir belegte Brote, welche jeweils in eigenen kleinen Papiertütchen verpackt waren. Auf jeder einzelnen stand handschriftlich geschrieben „Danke“. Ich glaube jeder, der das las musste sich die ein oder andere Träne wegwischen.
Ein bisschen verärgert stellte ich auf meinen Touren durchs Einsatzgebiet fest, dass die Polizisten, welche die Straßen und Wege absicherten, stundenlang ohne wirkliche Verpflegung und ohne Stühle in der prallen Sonne standen und Ihren Dienst verrichteten. Wir legten schnell und unkompliziert fest, dass auch diese von der Verpflegung profitieren sollten. Und ich glaube, die Gesichter der Polizisten, die sich im Gerätehaus einfanden, sprachen Bände. Auch sie hatten eine solche Dankbarkeit noch nie erlebt.
Der Sonntag begann für mich etwas entspannter. Da ich mich so langsam in den Wäldern heimisch fühlte, durfte ich Brandenburgs Landesbranddirektor Heinz Rudolph mal die Einsatzschwerpunkte zeigen. Im Anschluss war ich wieder auf Erkundungstour bei Klausdorf unterwegs. Was sich mir hier bot, ist mit Worten eigentlich nicht wiederzugeben. Ich fuhr einen Weg entlang und soweit ich schauen konnte, war der Wald um mich herum, inklusive Weg schwarz. Ich war wohl einer der Ersten, der den Weg passierte. Man hörte keinen einzigen Vogel zwitschern, es war eine sehr bedrückende Stimmung, einfach unbeschreiblich.
Als man in den Folgetagen die Kräfte und Mittel an der Einsatzstelle immer weiter zurückfuhr und später die Einsatzleitung schließlich wieder an uns, als örtliche Feuerwehr, übergab, ging der Stress der eigenen Ortsfeuerwehren eigentlich erst richtig los. Wir fuhren eine ganze Woche lang im Schichtbetrieb, rund um die Uhr, mit drei Fahrzeugen, die Brandstellen ab, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Für den rückwärtigen Dienst im Gerätehaus, in der so genannten Technischen Einsatzleitung, wurde ebenso Personal gebraucht. Ich war ehrlich gesagt heilfroh, als es hieß, dass das Krad vorerst nicht mehr mit raus muss, denn ich konnte nach fast 1.000 im Wald gefahrenen Kilometern nicht mehr sitzen.
Das, was wir gemeinsam mit den Ortsfeuerwehren, insbesondere in der Zeit, wo wir wieder auf uns allein gestellt waren, geleistet haben, ging über die Belastungsgrenze eines jeden einzelnen Kameraden hinaus. Dieser Einsatz hat gezeigt, wie wichtig jede einsatzfähige Feuerwehr, wie wichtig jede einzelne Feuerwehrfrau und jeder einzelner Feuerwehrmann ist.
Fazit
Ich glaube, ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass das wohl eine der größten Katastrophen in der Laufbahn vieler Kameraden gewesen ist. Es wurde uns wieder aufgezeigt, dass aus einem „kleinen unscheinbaren Waldbrand“ eine Großschadenslage werden kann, bei der am Ende ca. 5.500 Einsatzkräfte gebunden und drei Dörfer evakuiert werden mussten. Das sich eben dieser Einsatz über fast 2 Wochen zog, konnte keiner vorab auch nur erahnen.
Dieser Einsatz hat die Kameraden mehr zusammengeschweißt. Sogar einige neue Interessenten konnten wir durch den Großeinsatz dazu gewinnen. Und … vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Treuenbrietzen wurde die Notwendigkeit einer gut ausgestatteten und aufgestellten Feuerwehr in diesen Tagen bewusst.
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinem Arbeitgeber (BIG Behrens Ingenieurbüro GmbH) für das Verständnis der Notwendigkeit meiner Freistellung vom Arbeitsplatz bedanken. Dies ist in meinen Augen nicht selbstverständlich, hat uns aber wieder einmal mehr aufgezeigt wie wichtig es ist, dass es solche Arbeitgeber gibt.
Foto: Alexander Spitzner
Nach zwei Wochen Ruhe wieder in die Vollen
Nachdem wir seit Juli nahezu täglich im Einsatz waren, entspannte sich die Frequentierung unserer Ortsfeuerwehr in den letzten zwei Wochen deutlich. Am Freitag, dem 28.09 mussten wir dann gleich dreimal in die Stiefel. Bereits jetzt ist die Einsatzzahl vom vergangenen Jahr (133) überschritten.
Einsatzinformation 132/2018
Brand LKW | BAB 9 Richtung Leipzig, AS Brück - Niemegk
28.09.2018 | 11:36 Uhr - 12:30 Uhr
Ein gemeldeter LKW-Brand stellte sich als Kleintransporter heraus, dessen Feuer vor Eintreffen der Feuerwehr mittels Handfeuerlöscher gelöscht wurde.
Wir konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: TLF
weitere Kräfte und Mittel gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)
Einsatzinformation 133/2018
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | L812, OV Bardenitz - Kemnitz
28.09.2018 | 14:00 Uhr – 16:00 Uhr
Aus ungeklärter Ursache waren ein PKW und ein Kleintransporter kurz hinter dem Ortsausgang Bardenitz miteinander kollidiert. In Folge dessen wurde der Fahrer des PKW in seinem Fahrzeug eingeklemmt.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren die Ortsfeuerwehren Bardenitz und Frohnsdorf sowie der Rettungsdienst bereits vor Ort.
Die Kräfte der Feuerwehr unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung der Patienten und führten bei der eingeklemmten Person eine s. g. patientenorientierte, technische Rettung durch. Hierzu musste der Fahrer zunächst mittels hydraulischen Rettungsgeräts aus seiner Zwangslage befreit werden. Des Weiteren wurde die Einsatzstelle abgesichert.
Für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten wurde die Landstraße für ca. 1,5 voll gesperrt.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: RW (1/2), LF (1/4)
OF Bardenitz: LF
OF Frohnsdorf: TSF
OF Niemegk: LF
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Rettungswache Beelitz-Heilstätten: RTW
Rettungshubschrauber Christoph 35
Polizei Bad Belzig
Kreisbrandmeister
Bergungsunternehmen
Einsatzinformation 134/2018
Gebäudebrand | Klein Marzehns, Hauptstraße
28.09.2018 | 20:54 Uhr - 23:59 Uhr
Der Leitstelle der Feuerwehr wurde ein brennendes Einfamilienhaus gemeldet. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung wurden wir mit der gemeinsamen Einsatzleitgruppe Treuenbrietzen/ Niemegk alarmiert.
Bei der Ankunft der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lage glücklicherweise nur bedingt. Ein hinter dem Haus befindliches Nebengelass hatte aus noch ungeklärter Ursache Feuer gefangen und drohte auf das danebenstehende Wohnhaus überzugreifen.
Wir unterstützten die örtliche Einsatzleitung bei den Maßnahmen der Einsatzdokumentation und übernahmen die Überwachung der bei der Brandbekämpfung eingesetzten Trupps unter Atemschutz.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: ELW
weitere Kräfte und Mittel gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)
Foto: Nach zwei Wochen Ruhe wieder in die Vollen
Der etwas andere Einsatzbericht - Teil 3 von 5
26.09.2018
Vor gut drei Wochen konnte vom Waldbrand bei Frohnsdorf, einer der größten in der Geschichte Brandenburgs, „Feuer aus“ gemeldet werden. 9 Tage Dauereinsatz, ca. 400 Hektar verbrannte Fläche, drei evakuierte Ortschaften und rund 5000 eingesetzte Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen. Von der ersten bis zur letzten Minute mit dabei, die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden unserer Ortsfeuerwehr.
Wie haben diese die Tage im Wald erlebt? Was sind ihre Eindrücke? Wir stellen einige Feuerwehrfrauen und -männer mit ihren ganz persönlichen Erlebnissen vor … der etwas andere Einsatzbericht. Heute Teil 3 von 5.
Name: Ute Saxen
Alter: 52
Dienststellung: Truppfrau Familienstand: verheiratet, 2 Kinder Beruf: Angestellte bei einem Dienstleistungsunternehmen für Brief- und Paketzustellung
Wie soll ich meine Erlebnisse vom Waldbrand bei Frohnsdorf zusammenfassen? Vom Urlaub in die Hölle, das passt vielleicht ganz gut.
Ich verbrachte mit meinem Mann Sönke, ebenfalls Feuerwehrmann, gerade unseren dritten Urlaubstag auf Usedom, als sich beim Mittagessen mein Handy meldete. Der Alarmierungs-App war zu entnehmen, dass nahe unserem Dorf ein Waldbrand ausgebrochen sei. Ich dachte mir, unsere Kameraden werden das schon machen. Doch so richtig loslassen wollte mich der Gedanke an den Einsatz nicht. Einmal Feuerwehrwehrfrau, immer Feuerwehrfrau, ob Urlaub oder nicht. Aber was soll´s, gut 300 KM entfernt konnten wir ja doch nichts machen.
Eine Stunde nach der Alarmierung rief uns unsere Tochter Lena an und sagte, dass es ziemlich heftig brennt und wir eventuell doch nach Hause kommen sollten. Irgendein Gefühl sagte mir die ganze Zeit, dass wir uns auf den Weg machen sollten. Mein Mann Sönke, wie immer die Ruhe in Person, wollte erstmal in Ruhe essen. Als uns dann ein Kamerad anrief, welcher uns, wie auch unsere Tochter schon, empfahl die Heimreise anzutreten, fuhren wir dann doch in unsere Unterkunft und packten die Sachen.
Im Auto lief das Radio mit Musik, ansonsten herrschte Schweigen zwischen uns. Über Whats App erreichten uns schlimme Bilder und schließlich auch die Nachricht der Evakuierung unseres Dorfes. Unsere Tochter rief immer wieder an und fragte, wo wir denn gerade sind. Wir versuchten auch unseren Sohn Eike zu erreichen, welcher mit dem Zug aus Berlin nach Hause unterwegs war. Schnell kam die erlösende Nachricht, dass es ihm gut geht. „Mama, mach dir keinen Kopf. Ich komme schon irgendwie nach Hause.“ Beruhigte er mich. Einen Schlafplatz hatte er sich zu diesem Zeitpunkt auch schon organisiert.
Auf der Autobahn kurz vor Ludwigsfelde dann Stau, der Verkehr kam fast zum Erliegen. Was uns große Sorge bereitete - wir standen im Rauch. Im Rauch vom Waldbrand bei unserem Dorf. Die Nachrichten im Radio ließen auch nichts Gutes verlauten. Ich rief unsere Kameradin und gute Freundin Marina an und fragte, ob wir denn bei ihr unterkommen könnten. „Kein Problem“, kam schnell die Antwort. Einmal mehr telefonierte ich mit Lena, welche bereits bei uns zu Hause war, um die wichtigsten Sachen zu packen.
Mein Mann, der die ganze Fahrt nicht wirklich geredet hatte, machte nun doch den Mund auf. „Jetzt brennt uns das Haus unter dem A….. weg und wir als Feuerwehrleute können nichts dagegen tun“.
Endlich löste sich der Stau auf, eilig ging es weiter in Richtung Heimat. Je näher wir unserem zu Hause kamen, desto mehr schlug die Sorge in Angst um. Wieder stoppte unsere Fahrt, diesmal am Kreisverkehr in Treuenbrietzen. Ein Polizist hielt uns an und wollte uns die Durchfahrt verwehren. Mein Mann fuhr einfach los, den Polizisten ließen wir verdutzt stehen.
In Frohnsdorf angekommen bahnten wir uns den Weg zu unserem Haus. Überall standen Einsatzfahrzeuge, lagen Schlauchbrücken auf der Straße. Zu Hause angekommen erwartete uns bereits sehnsüchtig unsere Tochter. Die Nachbarn waren auf der Straße. Wir umarmten uns alle, sogar diejenigen die sonst sehr reserviert gewirkt hatten. Plötzlich saßen wir im selben Boot und wollten die Sache gemeinsam durchstehen. Wir tauschten uns aus, wo jeder schlafen würde und machten aus, gegenseitig in Kontakt zu bleiben. Ich merkte, dass ich nicht alleine war und das war ein gutes Gefühl.
Unsere Tochter hatte alles gut gepackt und meinte: “Los raus jetzt Mutti“, ich sagte „Gleich … fahre du jetzt los, mein Enkel, dein Sohn ist doch zu Hause, kümmere dich um ihn. Wir kommen schon klar!“.
Eines war mir noch ein Bedürfnis. Ich schrieb, ähnlich wie früher unseren Kindern, dem Haus einen Zettel. Auf diesem stand „Alles wird gut, wir kommen wieder!“. Schnell ging ich noch rüber auf den Sportplatz, wo sich einige meiner Kameraden in Bereitstellung befanden. Ich musste doch noch schauen, wie es ihnen ging. Eine kurze Umarmung, ein „Passt auf Euch und mein Dorf auf“ und dann konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Die Eindrücke und die Angst waren dann doch etwas zuviel geworden.
Jetzt weg hier. Mit unseren Hunden, einem Luftbett und den nötigsten Sachen zogen wir nun bei Marina ein. An Schlaf war nicht zu denken. Zu groß war die Sorge um unser Haus. Die Bilder im Fernsehen waren sehr dramatisch. Auf dem Handy flogen ununterbrochen Nachrichten ein. Immer neue Informationen, neue Bilder, welche man eigentlich nicht sehen wollte. An der Wohnung, mitten in Treuenbrietzen, fuhren nahezu im Minutentakt Einsatzfahrzeuge vorbei.
Am Nächsten Tag ging dann auch mein Mann nach dem Frühstück in den Einsatz. Ich fuhr in die Stadthalle, wo sich der Anlaufpunkt für die evakuierten Bewohner befand. Dort wurde verkündet, dass wir Frohnsdorfer um 13 Uhr in unsere Häuser zurückkehren dürften. Die Bewohner von Klausdorf und Tiefenbrunnen mussten weiterhin ausharren.
Bereits etwas früher machte ich mich mit dem Auto, auf dem sich mein Dachaufsetzer „Feuerwehr im Einsatz“ befand, auf den Weg nach Frohnsdorf, im Gepäck meine Hunde. Ich wollte sie in ihre gewohnte Umgebung zurückbringen und dann in unsere Feuerwache fahren, um zu helfen.
Von diesem Tag an schob ich zahlreiche Schichten auf unserem Tanklöschfahrzeug. Mal tagsüber, mal nachts. Es war ein beklemmendes Gefühl das Feuer zu sehen, aber aufgrund der alten Munitionreste aus den Weltkriegen nicht eingreifen zu dürfen. Immer wieder mussten wir warten, bis das Feuer die Reichweite unserer Strahlrohre, welche wir vom Weg aus einsetzten, erreicht hatte. Immer mal wieder knallte es im Wald, wenn Munition in die Luft flog.
Aber es gab auch schöne Momente. Die Dankbarkeit der Anwohner, viele neue Kameraden aus nah und fern kennen zu lernen oder die völlig neue Erfahrungen zu machen. Etwa mit einem Waldbrandrucksack und Wärmebildkamera, da wo es möglich war, durch den Wald „zu stiefeln“ und Glutnester abzulöschen. Hier kam mir, wie sonst selten im Feuerwehrdienst, meine kleine aber feine Körpergröße zu Gute. Ich passte prima unter dem Geäst durch, wo sich andere bücken mussten.
Ab Montag war dann mein Urlaub vorbei. Andere Arbeitgeber stellten meine Kameraden für den Einsatz frei aber ich musste pünktlich in der Firma sein. So legte ich meine Schichten auf dem Löschfahrzeug so, dass ich immer zwischen Arbeit, Feuerwehr und Bett pendelte.
Unzählige Stunden verbrachten mein Mann und ich so im Wald. Die Kinder, die ja glücklicherweise schon erwachsen sind, kamen auch sehr gut alleine zu recht.
Und egal wie anstrengend diese Tage auch waren, zu guter Letzt konnten wir nach langer harter Arbeit sagen: „Feuer aus“. Nicht nur unser Dorf, sondern auch Klausdorf und Tiefenbrunnen konnten erfolgreich geschützt werden. Für die Zukunft wünsche ich mir von allen Arbeitgebern, dass sie mehr Verständnis für unsere ehrenamtliche Arbeit aufbringen und das so etwas wie vom 23.08. bis 31.08. nie wieder passiert.
Foto: Ute Saxen
Der etwas andere Einsatzbericht - Teil 2 von 5
19.09.2018
Vor gut zwei Wochen konnte vom Waldbrand bei Frohnsdorf, einer der größten in der Geschichte Brandenburgs, „Feuer aus“ gemeldet werden. 9 Tage Dauereinsatz, ca. 400 Hektar verbrannte Fläche, drei evakuierte Ortschaften und rund 5000 eingesetzte Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisation. Von der ersten bis zur letzten Minute mit dabei, die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden unserer Ortsfeuerwehr.
Wie haben diese die Tage im Wald erlebt? Was sind ihre Eindrücke? Wir stellen einige Feuerwehrfrauen und -männer mit ihren ganz persönlichen Erlebnissen vor … der etwas andere Einsatzbericht. Heute Teil 2 von 5.
Name: Christian Henkel
Alter: 46
Dienststellung: Zugführer
Familienstand: verheiratet, 2 Kinder
Beruf: Angestellter in einem Treuenbrietzener Waldpflegebeitrieb
Als mich der Einsatzalarm am Donnerstagmittag (23.08) auf meinem Handy erreichte, war ich gerade beruflich im Wald bei Bad Belzig tätig. Auf Grund der Entfernung hatte ich keine wirkliche Chance zeitnah unsere Feuerwache zu erreichen. Ich dachte mir, dass es wie so oft in diesem Sommer, keine große Sache werden würde.
Als mich dann gut eine Stunde später die Nachalarmierung mit Hochstufung des Einsatzstichwortes erreichte, machte ich mich dann doch auf den Weg nach Treuenbrietzen. Mit jedem Kilometer den ich näher kam, wurde die Rauchsäule größer und das Ausmaß des Brandes sichtbarer. So etwas habe ich in über 25 Jahren Feuerwehrdienst noch nicht gesehen.
Als ich das Gerätehaus erreichte, schnappte ich mir meine Schutzausrüstung und wartete, gemeinsam mit anderen Kameraden, gefühlt eine Ewigkeit auf ein Einsatzfahrzeug in Richtung Frohnsdorf, denn zu diesem Zeitpunkt waren längst alle Einsatzmittel unserer Feuerwache draußen im Einsatz. Dort angekommen war ich zunächst auf unserem Löschgruppenfahrzeug eingesetzt. Doch mussten wir unsere Tätigkeit kurzfristig abbrechen. Eine Kameradin von uns, welche in Frohnsdorf wohnt, erreichte die Nachricht der Evakuierung. Sie musste schnell die wichtigsten Dinge zusammen packen. Zu diesem Zeitpunkt war Feuerwehr zwar wichtig, aber die ganz persönliche Notlage der Kameradin noch wichtiger. Sind zu diesem Zeitpunkt doch schließlich auch schon zahlreiche Feuerwehreinheiten aus dem ganzen Land im Einsatz gewesen, um die Orte Frohnsdorf, Tiefenbrunnen und Klausdorf zu halten.
Nach einer kurzen Pause mit Essen und Trinken sowie einer personellen Neuordnung saß ich nun als Maschinist auf unserem Tanklöschfahrzeug – Nachtschicht im Einsatzabschnitt bei Klausdorf. Ich setzte die Mannschaft bei der Brandschutzeinheit aus Elbe-Elster ab, die Kameraden hatten dort bereits einen Löschangriff aufgebaut um ein in Richtung Klausdorf laufendes Bodenfeuer aufzuhalten. Ich speiste mit meinen 3000 auf dem Fahrzeug befindlichen Litern Wasser die Einheit vor Ort ein. Fast unbemerkt wurde es dunkel, doch der Wald war hell erleuchtet – überall Feuer und Rauch. Das Bodenfeuer breitete sich immer noch auf einer Länge von mehreren hundert Metern aus, beängstigend, ist Klausdorf doch nicht mehr weit von uns entfernt. Mist – kein Wasser mehr. Mit Schippe, Spaten und Feuerpatsche bewaffnet, errichtete die Mannschaft einen Graben um das Feuer aufzuhalten – auch so geht Waldbrandbekämpfung. Schön war es zu sehen, wie wirksam die Methoden „von früher“ auch heute noch sind. Ich startete nach Bardenitz , Wasser holen. Auf dem Weg dorthin passierte ich die Dorfstraße vom evakuierten Klausdorf, ganz langsam. Überall lagen Schläuche, in fast jedem Vorgarten stand ein Löschfahrzeug. Aber hey … alle Häuser standen noch, Gott sei Dank. So pendelte ich die ganze Nacht zwischen der Wasserentnahmestelle in Bardenitz und der Einsatzstelle im Wald bei Klausdorf hin und her.
Gegen 5 Uhr dann ab zur Wache, wir waren alle müde und kaputt. Es wurde langsam hell, wie schnell doch die Nacht verging. Zu diesem Zeitpunkt war ich, wie die meisten auf dem Fahrzeug, schon über 24h auf den Beinen.
Nachdem wir die Wache erreichten, fuhr ich noch schnell in die Firma. Ich meldete mich für die nächsten Tage ab, denn ich wusste, der Einsatz wird länger gehen.
Zu Hause angekommen wechselte ich noch schnell ein Paar Worte mit meiner Familie. Dann ab ins Bett. Nach drei Stunden Schlaf war dieser dann auch schon wieder vorbei, mein Pieper, welcher wie immer auf meinen Nachttisch lag, alarmierte unsere, noch einsatzbereite Drehleiter, zu einem Gebäudebrand nach Bad Belzig. „Es sind doch sicher alle verfügbaren Kameraden im Einsatz im Wald und ich bin doch Drehleiter-Maschinist“, dachte ich mir, also angezogen und ab zur Wache. Die Drehleiter war zu diesem Zeitpunkt schon längst mit anwesenden, gerade aus dem Waldbrandeinsatz herausgelösten Kräften, besetzt und ausgerückt.
Aber da wartete unser Tanklöschfahrzeug darauf, wieder in den Einsatz geschickt zu werden. So übernahm ich das Fahrzeug, jetzt als Einheitsführer. Als ich mich bei der Einsatzleitung anmeldete, wurde ich sofort in den Abschnitt bei Frohnsdorf geschickt. Dort breitete sich das Feuer wieder aus. Aber Achtung hieß es, der Wald ist voller Altmunition. Dort angekommen war eine starke Rauchentwicklung sichtbar, wir zogen unsere Atemschutzmasken auf, um keine giftigen Gase einzuatmen. Wir löschten wegen der Munition nur von den Wegen aus. Doch um eine Ausbreitung effektiv verhindern zu können, musste Unterstützung aus der Luft her. Es dauerte nicht lange, da kreiste auch schon der Hubschrauber über uns und warf sein Wasser ab, 5000 Liter je Anflug. „Geschafft – dieser Brandabschnitt ist gesichert“ freuten wir uns.
Jetzt am Tage wurde das Ausmaß des Brandes so richtig deutlich. Tausende Bäume waren vom Stamm bis zur Krone schwarz, völlig verbrannt. Überall waren brennende oder qualmende Baumstumpfen und Glutnester, die vor sich hin schwelten. Alles Leben, was nicht fliehen konnte, wurde verbrannt.
Am späten Abend dann das Schichtende für uns. Als wir das Gerätehaus erreichten, dann das unfassbare. Zahlreiche Bürger, welche vorher nie etwas mit der Feuerwehr zu tun hatten, haben mit gespendeten Lebensmitteln eine noch nie dagewesene Versorgung für die Einsatzkräfte aufgebaut. Essen und Trinken hält die Seele zusammen, da kommt man doch gerne zur nächsten Schicht, dachte ich mir.
Zu Hause angekommen warteten auch noch die Alltagsverpflichtungen auf mich. Ich wässerte noch schnell den Garten und wechselte ein paar Worte mit Frau und Kinder. Dann bin ich vor Müdigkeit auch schon ins Bett gefallen.
Am Samstag fuhr ich wieder als Einheitsführer unseres Tanklöschfahrzeugs raus in den Wald. Erneut mussten aufflammende Waldflächen abgelöscht werden. In unserem Abschnitt bei Frohnsdorf mit im Einsatz – Löschpanzer „Hedi“. Ihren 11000L fassenden Löschwassertank transportierte sie auf einem alten T55 Fahrgestellt durch das unwegsame Gelände. Unser neuer Auftrag war „Hedi“ mit Wasser zu versorgen. Doch war unser Tanklöschfahrzeug schon deutlich vom Dauereinsatz gezeichnet. Der Saugbetrieb der Pumpe funktionierte nicht mehr. So orderte ich ein voll funktionstüchtiges Löschfahrzeug aus dem Bereitstellungsraum, um gemeinsam mit diesem den Auftrag erfüllen zu können.
Nach zwei Füllungen dann eine Schrecksekunde. In „Hedis“ Einsatzbereich wurde alte, panzerbrechende Munition gefunden. Bis zur Räumung bzw. Entschärfung dieser, wurden alle Einsatzkräfte abgezogen.
In den Folgetagen ist der „Außendienst“ für mich erst einmal Geschichte. Unsere Zentrale auf der Feuerwache musste ja auch 24h besetzt werden. Dort kümmerte ich mich, ebenfalls im Schichtbetrieb, mit anderen Kameraden, um die großen und kleinen Probleme in und um unsere Feuerwache. Von der Einsatzplanung zur Besetzung unserer Fahrzeuge, die Planung der Essenversorgung und Schlafplätze für die Einsatzkräfte, bis hin zu kaltem Duschwasser oder Verstopfungen. Abwechslung war garantiert und Spontanität gefragt – Feuerwehr eben.
Ab Dienstagabend kam unserer Zentrale dann noch eine weitere Aufgabe zu. Auf Grund der Entspannung der Einsatzlage wurde die große Technische Einsatzleitung auf dem Sportplatz in Frohnsdorf abgebaut, die s. g. Stabsarbeit eingestellt und die Einsatzleitung im deutlich reduzierten Umfang in die Feuerwache Treuenbrietzen verlegt.
Jetzt galt es zusätzlich von Treuenbrietzen aus bis zu 6 Tanklöschfahrzeuge und das THW in den Einsatzabschnitten zu koordinieren.
Bis Freitag, als es die Einsatzlage da draußen zu lies, ging das Spiel so. Pendeln zwischen Bett und Schichtdienst in der Zentrale. Am Freitag, den 31.08.2018 konnte ich nach 9 Tagen Dauereinsatz um 17.05 Uhr als Diensthabender in der Technischen Einsatzleitung, auf Anweisung des Einsatzleiters, dann die erlösende Mitteilung zur Leitstelle nach Brandenburg an der Havel geben: „Feuer aus, Waldflächen an die Eigentümer übergeben, die Technische Einsatzleitung wird hiermit abgemeldet, Alarmierung der Feuerwehr Treuenbrietzen ab sofort wieder über Funkmeldeempfänger.“
Am Wochenende habe ich dann irgendwie wieder zurück zur Normalität gefunden und angefangen, die liegen gebliebenen Sachen der letzten eineinhalb Wochen aufzuarbeiten. Ich bin froh, dass das alles vorbei ist und alle mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
Foto: Christian Henkel
Der etwas andere Einsatzbericht - Teil 1 von 5
15.09.2018
Vor gut zwei Wochen konnte vom Waldbrand bei Frohnsdorf, einer der größten in der Geschichte Brandenburgs, „Feuer aus“ gemeldet werden. 9 Tage Dauereinsatz, ca. 400 Hektar verbrannte Fläche, drei evakuierte Ortschaften und rund 5000 eingesetzte Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisation. Von der ersten bis zur letzten Minute mit dabei, die ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden unserer Ortsfeuerwehr.
Wie haben diese die Tage im Wald erlebt? Was sind ihre Eindrücke? Wir stellen einige Feuerwehrfrauen und -männer mit ihren ganz persönlichen Erlebnissen vor … der etwas andere Einsatzbericht. Heute Teil 1 von 5.
Name: Vivien Stolze-Lange
Alter: 41
Dienststellung: Truppfrau
Familienstand: verheiratet, 4 Kinder
Beruf: Orga-Leiterin eines Lohnsteuerhilfevereins
Es war der 23.08.2018 als um 12.38 Uhr die Alarmierung "B:Wald, Frohnsdorf, Lindower Weg" mein Brandenburger Büro durchdröhnte. OK, keine Chance, der Terminkalender ist durchweg bis 17 Uhr im Stundentakt belegt. Ich schob den Einsatz aus dem Kopf. Nichtsahnend dessen, was in den nächsten Tagen auf uns alle zukommt.
Gegen 14 Uhr klingelt das Handy. Was möchte jetzt der Feuerwehrvereinschef von mir … ? „Vivien, wir brauchen dich hier dringend, der Einsatz wird länger dauern, kannst du eine Versorgung der Kräfte organisieren?“ Ich? ... bin doch voll ausgebucht und kann frühestens um 18 Uhr in Treuenbrietzen sein. Ich schaue was ich machen kann. „Ja ok sagte er, melde dich sobald du was weißt.“
Dank der Flexibilität meiner Mitarbeiter, welche meinen Ausfall kurzfristig kompensieren konnten, machte ich mich auf den Weg nach Treuenbrietzen. Erreichen konnte ich zu diesem Zeitpunkt schon keinen unserer Kameraden mehr. Demnach auch nichts von unterwegs an Essen organisieren.
Es ist beunruhigendes Gefühl 50 km weit zu fahren und im Radio zu hören was los ist und die Rauchsäule immer vor den Augen zu haben.
Gegen 15.30 Uhr erreichte ich unser leeres Gerätehaus – kein Kamerad - kein Fahrzeug standen mehr in der Wache. Langsam wurde die Unruhe immer größer. Ich schaltete das Funkgerät an und konnte so das Geschehen verfolgen. Meldung über eine immer größer werdende Brandfläche, das Feuer ist über die B102 gesprungen, frisst sich Richtung Klausdorf, nichts was wirklich beruhigte.
Langsam kamen andere Kameraden. Wir wollten helfen, konnten aber nicht. Wir müssen ja auf ein Fahrzeug warten.
Dann der Anruf meiner Tochter, auch Kameradin draußen im Wald. „Mutti, hier ist viel Feuer und das Wasser knapp!“ Nicht unbedingt beruhigend, man hat Angst. „Wer ist dein Gruppenführer, ihr müsst doch da raus“. „Mutti … Holger“, alles klar, ein erfahrender, „alter Hase“ im Feuerwehrdienst, der weiß, was zu tun ist und die Situation für seine Mannschaft garantiert richtig einschätzt! Das beruhigte mich etwas.
Dann die Nachricht, macht euch bereit, wir holen euch mit dem Mannschaftstransportwagen ab und ihr tauscht die ersten Kameraden aus. Erlösend, endlich kann man was tun.
Aber auch dann wieder weiter warten auf dem Bereitstellungsplatz in Frohnsdorf. Zum späten Abend dann der Einsatz im Wald bei Klausdorf. Feuer, ja endlich können wir löschen. Vor mit 2 C-Schläuchen, gemeinsam mir anderen Kameraden aus Elbe-Elster. Nach 2 Minuten war Schluss – kein Wasser mehr.
Dann der Befehl des Gruppenführers, nehmt Schippen und alles was ihr bekommen könnt und errichtet einen Schutzstreifen bis zum nächsten Weg. Immer wieder mussten wir dem Feuer weichen und weiter hinten beginnen, ein Weg war in der dunklen Nacht bei weitem nicht zu sehen. Irgendwann kam dann auch für uns die Ablösung. Es käme eine Feuerwehr von der anderen Seite – mit Wasser. So fuhren wir zurück zum Gerätehaus, es war Freitag, bereits gegen 5 Uhr morgens.
Angekommen im Gerätehaus, als einzige Frau, nahm nun dieser Tag auch seinen Lauf. Die Versorgungstruppe hatte kein Öl, ob ich helfen könnte…? Na klar!
So blieb ich an diesem Tag im Gerätehaus und baute die Versorgungstelle mit auf. Ich übernahm mit Philip, einem unserer Gruppenführer, die Zentrale und wir begannen Schichtpläne für unsere Löschfahrzeuge zu erstellen, Telefonate anzunehmen. Immer mehr Menschen fragten nach, ob Hilfe benötigt wird, was gespendet werden kann. So kam es, dass an diesem Freitag eine unfassbare, nicht enden wollende Spendenbereitschaft unsere Feuerwehr überrollte.
Auf Nachfrage begann ich schließlich mit Brötchen schmieren und den immer mehr werdenden Feuerwehren aus dem Land Brandenburg und angrenzenden Bundesländern eine Versorgung zu bieten. Frauen und Männer aus Treuenbrietzen und von weit her haben sich im 4h-Schichtbetrieb (selbstorganisiert) mit jeweils 6 Leuten um uns alle gekümmert. Es kamen Spenden aus dem ganzen Land und sogar aus Berlin wurden leckere Sachen und Getränke gebracht. Alle Firmen und Menschen die gespendet haben aufzulisten ist und war nie möglich. Man kann nur einen riesengroßen Dank ins Land schicken, um alle zu erreichen.
Aber was passierte zu Hause in dieser Zeit? Es gibt ja noch weitere 3 Kinder und einen Ehemann. Alles lief ruhig. Und das verdanke ich meiner Nachbarin. Die, wie selbstverständlich, im Einsatz die Kinder betreut. Bereits am Donnerstagabend erhielt ich die Nachricht „Vivien, mach dir kein Kopf wir organisieren hier alles.“ Freitag früh die Nachricht, sie wurde von Ihrem Arbeitgeber freigestellt, zur Betreuung meiner Kinder. Wahnsinn und das von vollkommen unbeteiligten Menschen, für mich Unbekannte. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass wir 9 Tage nonstop im Wald bzw. auf der Feuerwache verbringen werden.
Als der Samstag dann bereits erkennen ließ, dass unser Einsatz übers Wochenende hinausgehen würde, stellte mich auch meine Firma für den Feuerwehrdienst frei. Meine Beratungsstellen wurden wie selbstverständlich von meinen Mitarbeitern weitergeführt.
In den darauffolgenden Tagen wurden wir im Schichtsystem von immer 6 Stunden auf Löschfahrzeuge der Stadt Treuenbrietzen eingesetzt. So konnten 24 Stunden am Tag unsere Einsatzfahrzeuge durch die Waldbrandgebiete rollen und ein erneutes Aufflammen oder eine Ausbreitung verhindern.
Jedoch konnte ich damit meinen Willen zu helfen nicht stillen. Ich besetzte also darüber hinaus auch weiterhin die Zentrale und half in der Versorgung. Gern war ich für die Feuerwehr aus unserer Partnerstadt Nordwalde auf ihrem Einsatzfahrzeug zur Stelle und unterstützte als ortskundige Einsatzkraft ihre Tätigkeiten. Somit schlief ich, wie so manch anderer in dieser Zeit, insgesamt vielleicht 18 Stunden. Was mir zu diesem Zeitpunkt auch nicht schwer viel, ich wusste für was ich es tat. Das einzige, was schmerzte, waren die Füße. Jeder weitere Tag in den Einsatzstiefeln wurde zur Herausforderung, was solls, Augen zu und durch.
Emotional war der Einsatz eine reine Achterbahnfahrt. Positiv auf jeden Fall war, den Zusammenhalt der Kameraden zu sehen. Zum Teil bestehende Differenzen spielten keine Rolle mehr, unsere große Feuerwehrfamilie hat funktioniert – ein tolles Gefühl. Es gab leider auch die ein oder andere Träne, wenn nicht immer berechtigt, aber in dieser stressigen Situation ist so manches Wort einfach zu viel gewesen.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass mir dieser Einsatz einmal mehr gezeigt hat, warum ich in die Feuerwehr eingetreten bin. Geduld muss ich lernen das hörte ich oft. Aber ein Lächeln, ein Danke oder ein „du bist ja wie eine Mutti zu uns“ ist das, was mir 9 Tage lang Energie geschenkt hat. Und der Dank ging weit über das Gerätehaus hinaus. Kein Schritt ging ich durch die Stadt ohne, dass mir jemand einen Dank zu rief, gedrückt von fremden Leuten, stellvertretend für alle Kameraden. Es kamen Nachrichten aus ganz Deutschland, per Facebook, WhatsApp und Telefon.
In dieser Zeit haben sich viele Gefühle und Erinnerungen eingebrannt, ich habe, auch für zukünftige Einsätze, viel Erfahrungen gesammelt, viel mehr könnte ich über diesen Einsatz schreiben. Ich bin stolz Feuerwehrfrau in dieser Stadt zu sein.
Vivien Stolze-Lange
Foto: Vivien Stolze-Lange
Waldbrand bei Frohnsdorf und Klausdorf
(25.08.2018)
Der Einsatz wurde am 31.08.2018 17:05 beendet. Derzeit findet die medielle Nachbereitung des historischen Einsatzes statt. Dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, wir bitten um Verständnis.
Weitere, aktuelle Informationen Finden Sie auf unserer Facebook-Seite .
06.09.2018
Foto: Im Einsatz bei Frohnsdorf
Vier auf einen Streich - arbeitsreicher Tag für die Ortsfeuerwehr
Die Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen wurde am 28. und 29. Juni innerhalb von 24h zu insgesamt vier Einsätzen alarmiert - eine Übersicht:
Einsatzinformation 59/2018
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | Dietersdorf, Hauptstraße
28.06.2018 | 23:45 Uhr - 03:35 Uhr
Aus bislang ungeklärter Ursache verlor der Fahrer eines PKW bei der Einfahrt in die Ortslage Dietersdorf an einer Verkehrsinsel die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte ca. 150m weit.
Der Fahrer des PKW, welcher bei dem Unfall offensichtlich aus dem Fahrzeug geschleudert worden ist, wurde beim Eintreffen des Bereitschaftsdienstes der Feuerwehr durch Ersthelfer reanimiert. Der Rettungsdienst setzte die Wiederbelebungsversuche weiter fort, brach diese jedoch zum späteren Zeitpunkt ab.
Die Tätigkeiten der Feuerwehr beschränkten sich auf die Sicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle. Zur Ermittlung des Unfallhergangs wurde ein Gutachter durch die Polizei angefordert.
Für die Dauer des Einsatzes wurde die Bundesstraße 2 im Bereich der Einsatzstelle zunächst voll, später halbseitig gesperrt. Auf Grund der Tageszeit kam es zu keinen wesentlichen Verkehrsbehinderungen.
Vielen Dank an die Bäckerei Wangerin, welche die Einsatzkräfte mit frisch gebackenen Bröchten und Keksen für die Einsatznachbesprechnung versorgte.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: RW (1/2), LF (1/8), TLF (1/3)
OF Bardenitz: LF
OF Feldheim: TSF
OF Marzahna: TLF
OF Pflügkuff: TSF-W
OF Zeuden: KLF
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Dienstgruppenleiter Polizei
Unfallgutachter
Bestatter
Bergungsunternehmen
Vertreter der Medien
Einsatzinformation 60/2018
Gebäudebrand | Garrey-Zixdorf (Amt Niemegk)
29.06.2018 | 00:15 Uhr - 05:00 Uhr
Noch während der Maßnahmen beim Verkehrsunfall in Dietersdorf erreichte uns die Alarmierung der ELW-Gruppe Treuenbrietzen/ Niemegk. In der Ortslage Garrey-Zixdorf (Amt Niemegk) brannten erneut ca. 200 Strohballen.
Um den Einsatzleitwagen zu besetzen, wurde Personal aus dem laufenden Einsatz in Dietersdorf herausgelöst. In Abstimmung mit den Einsatzleitern aus Niemegk (Brand in Garrey-Zixdorf) sowie Treuenbrietzen (Verkehrusnfall in Dietersdorf) wurde das Tanklöschfarhzeug unserer Wehr ebefalls aus dem Einsatz herausgelöst und ins Amt Niemegk beschickt.
Vor Ort unterstützten wir die Löscharbeiten und die Technische Einsatzleitung mit Personal, unser Tanklöschfahrzeug beförderte Löschwasser im Pendelverkehr zur Einsatzstelle.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: ELW (1/1), TLF (1/3)
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung
Ein Grasnarbenbrand von ca. 30m² wurde durch Anwohner bereits mit einem Gartenschlauch bekämpft. Wir führten Nachlöscharbeiten mit dem Schnellangriffsschlauch durch.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF (1/4)
OF Pflügkuff: TSF-W
OF Rietz: TSF-W
OF Zeuden: KLF
Einsatzinformation 62/2018
Flächenbrand | L82 OV Zeuden - Hohenwerbig
29.06.2018 | 14:00 Uhr - 16:05 Uhr
Wir wurden zu einem Feldbrand nahe der Ortslage Zeuden alarmiert. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren sämtliche mitalarmierten Ortsfeuerwehren bereits vor Ort.
Ein bereits geerntetes Feld brannte brannte auf einer Fläche von ca. 2 Hektar. Dieser wurde von einem Traktor mittels Scheibenegge erfolgreich eingedämmt. Die Kräfte der Feuerwehr musste einige, sich auf dem Feld befindliche, brennende Strohbunde löschen.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde ein Schwelbrand an einer Strohpresse festgestellt, welcher mit dem Schnellangriff unseres Tanklöschfahrzeugs bekämpft werden konnte.
Die Ortsfeuerwehr Zeuden baute eine Wasserversorgung am Dorfteich in der Ortslage Zeuden auf.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF (1/5), TLF (1/4), ELW (1/0)
OF Marzahna: TLF
OF Pflügkuff: TSF-W
OF Zeuden: KLF
OF Hohenwerbig (Amt Niemegk): TSF
Kreisbrandmeister
Foto: Verkehrsunfall in Dietersdorf
Jugendfeuerwehr im neuen Look unterwegs
„Es ist für uns eine große Unterstützung, wenn Eltern bei den Hobbys Ihrer Kinder ebenfalls Engagement zeigen“ sagt Matthias Wricke, der Jugendwart der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen. Meinen tut er damit eine organisierte Spendenaktion von Familie Belitz aus Treuenbrietzen. Dessen Sohn Justin ist seit gut einem Jahr bei der Jugendfeuerwehr aktiv.
Das die Kinder- und Jugendlichen sowie deren Betreuer, welche bei weitem nicht nur in ihrer Uniform unterwegs sind, einheitlich auftreten können, wurde die Initiative für rund 25 neue T-Shirts ins Leben gerufen. Als Sponsor dafür konnte das Autohaus Kröger in Treuenbrietzen gewonnen werden.
Nach Abstimmungen über Design und Art der T-Shirts konnten diese letztendlich beschafft und am Sonntag, den 27. Mai auf dem Gelände des Autohauses übergeben werden. Neben den Kinder- bzw. Jugendwarten nahmen u. a. eine Delegation von Nachwuchsbrandschützern sowie der Geschäftsführer des Autohauses, Frank Kröger, an der Übergabe teil.
Ihren ersten „Einsatz“ werden die T-Shirts bereits beim Sabinchenfest in der kommenden Woche haben.
Ortsjugendwart Wricke dankt den Eltern Mike und Stefanie Belitz sowie dem Autohaus Kröger für die Unterstützung der Nachwuchsarbeit der Feuerwehr.
Foto: Die Kinder- und Jugendfeuerwehr im neuen Outfit
Nachwuchs für die Einsatzabteilung
Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer komplexer. Wurden die Einsatzkräfte früher ausschließlich zur Brandbekämpfung herangezogen, liegt heute ein wesentlicher Fokus auf die Technische Hilfeleistung jeglicher Art.
Um für diese Einsatzsituationen bestmöglich gerüstet zu sein, bedarf es für die Kameradinnen und Kameraden einer umfangreichen Ausbildung. Das notwendige Wissen wird nicht nur im wöchentlichen Ausbildungsdienst vermittelt, sondern auch in verschiedenen Lehrgängen, welche auf Stadt-, Kreis oder sogar Landesebene durchgeführt werden.
So muss sich jedes Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr für die Teilnahme im Einsatzdienst einer s. g. Truppmann- Ausbildung (Grundausbildung) unterziehen.
Den ersten Teil dieser Ausbildung durchliefen in den letzten Monaten einige "Neuzugänge", welche im vergangenen Jahr den Weg zur Feuerwehr gefunden haben. In insgesamt 8 Ausbildungstagen wurden theoretische und praktische Grundlagen im Thema Recht, Brandbekämpfung, Technische Hilfeleistung und der Ersten Hilfe vermittelt.
Der Lehrgang wurde, wie in den letzten Jahren auch, mit den Feuerwehren des Amtes Niemegk durchgeführt und organisiert. Hier fand auch die Ausbildung statt.
Am Samstag, den 19. Mai stellten sich allein 5 Anwärter der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen den Fragen eines vom Landkreis Potsdam-Mittelmark gestellten Prüfers. In einem theoretischen und einem praktischen Teil wurde das Wissen überprüft, welches in den vergangenen Ausbildungstagen vermittelt wurde. 4 Kameraden begegneten dieser Herausforderung erfolgreich.
Wir bedanken uns bei den Feuerwehren des Amtes Niemegk für die Durchführung des Lehrgangs und die tolle kooperation.
Ein weiterer Kamerad hat heute mit Erfolg den Lehrgang zum "Truppführer" an der Kreisfeuerwehrschule im Feuerwehrtechnsichen Zentrum in Beelitz-Heilstätten abgeschlossen.
Herzlichen Glückwunsch allen Lehrgangsteilnehmern. Alles Gute für den bevorstehenden Einsatzdienst. Kommt immer gesund zu euren Liebsten zurück.
Foto: Gruppenfoto Teilnehmer Truppmann- und Truppführer-Lehrgang
Einsatzinformation 42/2018
Gebäudebrand | Amt Niemegk, Garrey-Zixdorf
13.05.2018 | 23:18 Uhr - 05::30 Uhr
Erneut kam es in der Ortslage Zixdorf (Amt Niemegk) zum Brand einer Strohmiete sowie Teile eines Kuhstalls.
Wir unterstützten die Löscharbeiten mit zwei Trupps/ Strahlrohren zum Teil unter Atemschutz sowie bei der Löschwasserversorgung im Pendelverkehr.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: TLF (1/7)
OF Marzahna: TLF
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)
Aus ungeklärter Ursache brannte auf dem Gelände einer Agrargenossenschaft eine Strohlagerstätte. Die Lagerstätte hatte die Ausmaße von 20 x 60 Meter und brannte bei Eintreffen der Feuerwehr in voller Ausdehnung.
In der ersten Phase des Einsatzes wurde weitgehend darauf wert gelegt, die Ausbreitung zu verhindern. So wurden benachbarte Lagerstätten durch die Feuerwehr geschützt und durch den Betreiber geräumt. In der weiteren folge wurde am Morgen des 05.05.2018 mit den Löscharbeiten begonnen. Hierfür wurde das Stroh durch zwei Fahrzeuge des Betreibers auseinander gezogen und Stück für Stück abgelöscht. Hierfür kam Netzmittel zum Einsatz.
Während am Beginn örtliche Wasserentnahmestellen verwendet wurden, musste später durch Tanklöschfahrzeuge ein Pendelverkehr zu Brunnen in Neuendorf und Wüstemark eingerichtet werden.
Über die gesamte Einsatzdauer waren weit 100 Kameraden im Einsatz.
Um die eingesetzten Kräfte aus Treuenbrietzen weitesgehend austauschen zu können, wurden am Nachmittag die Ortsfeuerwehr Pflügkuff/ Zeuden alarmiert.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: ELW, TLF, LF
OF Marzahna: TLF, SW
OF Zeuden/ Pflügkuff: KLF, TSF-W
weitere Kräfte und Mittel nach AAO
Foto: Brandeinsatz in Zixdorf
Einsatzinformation 22/2018
Gebäudebrand | Treuenbrietzen, Johanniterstraße
03.04.2018 | 18:58 Uhr - 19:30 Uhr
Pressemitteilung der MAZ
Feuerwehr-Großaufgebot rückt im Krankenhaus an
In den Treuenbrietzener Johanniter-Kliniken hat eine Rauchentwicklung Brandalarm ausgelöst. Am Dienstagabend rückt daraufhin ein Großaufgebot von circa 40 Feuerwehrleuten mehrerer Orte zum Krankenhausgelände aus. Die Ursache des Alarms war simpel und die Gefahr schnell gebannt.
Treuenbrietzen. Eine Rauchentwicklung in einem Gebäude des Johanniter-Krankenhauses Treuenbrietzen hat am Dienstagabend den Großeinsatz mehrere Feuerwehren aus dem Raum Treuenbrietzen sowie der Stadt Niemegk ausgelöst.
In einem auch zur Kunst- und Arbeitstherapie genutzten Werkbereich der Kliniken für Psychiatrie und Rheumatologie im Anbau des Hauses 4 war nach Feierabend an einem Brennofen für Töpferwaren Rauch aufgestiegen. Der Qualm löste die automatische Brandmeldeanlage der Klinik aus.
Personen befanden sich nicht in dem rückseitigen Gebäudetrakt, jedoch in der angrenzenden Klinik. Für sie konnte die Gefahr abgewendet werden. Eine Evakuierung war nicht nötig.
Rauch drang auch nach draußen
„Die genaue Ursache für die stärkere Rauchentwicklung, die durch ein Fenster hindurch auch nach außen drang und dort wahrgenommen wurde, ist zunächst noch nicht geklärt worden“, sagt Einsatzleiter Olaf Fetz von der Feuerwehr Treuenbrietzen am Abend vor Ort der MAZ.
Alarmiert worden waren gegen 19 Uhr gemäß der automatischen Ausrückeordnung für Notfälle in derartigen öffentlichen Gebäuden rund 40 Feuerwehrleute. Sie waren aus Treuenbrietzen sowie den Ortsteilen Bardenitz, Frohnsdorf, Marzahna und Rietz ausgerückt.
Zudem war eine Ergänzung der Einsatzleitung von der Feuerwehr Niemegk alarmiert.
„Nach erster Klärung der Situation konnten einige Einsatzkräfte noch auf der Anfahrt umkehren“, berichtet Stadtbrandmeister Olaf Fetz. Der Einsatz war nach circa 20 Minuten beendet.
Zuvor hatten die Feuerwehrleute die vom Rauch aus dem in Betrieb befindlichen Brennofen betroffenen Räume belüftet und den Gebäudetrakt an den technischen Bereitschaftsdienst der Kliniken übergeben.
Feuerwehrleute bei Übungsabend alarmiert
Die Feuerwehrleute kehrten sodann zu ihrem am Dienstagabend gerade im Gerätehaus regulär abgehaltenen Dienstabend mit Schulungen zurück.
Im gleichen Gebäude des Treuenbrietzener Kliniktraktes mussten die Einatzkräfte bereits einmal eine Rauchentwicklung bekämpfen. In einem kleinen Technikraum des Hauses 4 hatte es am 23. August 2011 einen Schwelbrand an einem Elektrogerät gegeben.
In dem dreigeschossigen Gebäude waren damals die Kliniken für Psychiatrie und Rheumatologie mit fünf Stationen und 87 Patienten evakuiert worden. Verletzt wurde niemand.
Gemeinsam mit Medizinern und Pflegepersonal des Krankenhauses wurden Patienten zunächst auf Freiflächen im Innenhof erfasst, versorgt und betreut. Sodann wurden Schulungsräume und der Speisesaal zu Notquartieren umfunktioniert. Das alles war nun am Dienstagabend nicht nötig. [...]
Brandeinsatz Fläche | Schlalach, K6918 Richtung Linthe
19.03.2018 | 16:04 Uhr - 20:15 Uhr
Pressemitteilung der MAZ
Brand in Heulager hält Feuerwehr auf Trab
Über Stunden mussten Feuerwehrleute am Montagabend bei Schlalach Brandwache halten. Zuvor hatten sie ein Feuer gelöscht, das sich auf einem Lagerplatz in Heuballen sowie auf trockenem Grasland ausgebreitet hatte. Rund 50 Einsatzkräfte des Amtes Niemegk sowie aus Treuenbrietzen waren angerückt. Zur genauen Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.
Rund 50 Feuerwehrleute löschten in Schlalach am Montagabend Heuballen und Grasland, die in Brand geraten waren.
Quelle: FFW Niemegk
Schlalach. Ein Großeinsatz von Feuerwehren des Amtes Niemegk sowie aus Treuenbrietzen war am Montagabend nötig. Am Ortsrand von Schlalach in Richtung Linthe waren auf einem Lagerplatz Dutzende Strohballen sowie im Umfeld trockenes Grasland in Brand geraten.
„Die genaue Ursache sowie der Ausgangsort des Feuers sind noch unklar“, sagt Daniel Keip, ein Sprecher der Polizeidirektion West am Dienstag gegenüber der MAZ.
[...]
Ausgerückt waren gegen 16 Uhr circa 50 Einsatzkräfte von diversen Feuerwehren des Amtes Niemegk und auch aus der Stadt Treuenbrietzen. Auf einer Fläche von rund 1100 Quadratmetern standen circa 90 Ballen Heu sowie drumherum auf rund 500 Quadratmetern trockenes Grasland in Flammen.
„Zur exakten Brandursache und dem genauen Ausgangsort des Feuers ermittelt die Kriminalpolizei“, erklärt Polizeisprecher Daniel Keip. Vor Ort sei nicht sofort klar gewesen, ob zuerst das trockene Gras oder die Heuballen gebrannt haben.
Radlader ziehen Ballen auseinander
Die Feuerwehren löschten die Flammen zum Teil unter Einsatz von Schaum, berichtet Tino Bastian, der Amtsbrandmeister von Niemegk. Radlader und Traktoren eines Agrarbetriebes halfen dabei, das Heulager auseinander zu ziehen und das Übergreifen der Flammen auf weitere Ballen zu verhindern.
Eine Ausbreitung auf nahe Unterstände mit Solaranlagen auf den Dächern oder auf einen angrenzenden Landwirtschaftsbetrieb mit Biogasanlage sie nicht zu befürchten gewesen, erklärt Tino Bastian gegenüber der MAZ.
Im wieder lodern Glutnester auf
Unter Einsatzleitung von Dirk Killat, dem stellvertretenden Ortswehrführer aus Schlalach, gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zu löschen. Dennoch dauerte der Einsatz bis gegen 22 Uhr an. Immer wieder mussten Glutnester bekämpft werden.
Beteiligt waren Feuerwehrleute aus Schlalach, Niemegk, Niederwerbig-Grabow, Haseloff, Dahnsdorf sowie Treuenbrietzen. Zudem waren ein Rettungswagen aus Treuenbrietzen und zwei Wagen der Polizei aus Bad Belzig nach Schlalach ausgerückt.
Hilfe aus der Nachbarschaft
Die Kräfte eines Löschgruppenfahrzeugs aus Treuenbrietzen unterstützen die Löscharbeiten mit mehreren Strahlrohren. „Die Besatzung unseres Tanklöschfahrzeugs sicherte gemeinsam mit anderen wasserführenden Fahrzeugen des Amtes Niemegk die Wasserversorgung im so genannten Pendelverkehr ab“, heißt es von der Feuerwehr Treuenbrietzen.
Am frühen Nachmittag des heutigen Freitags, kam es in Brielow (PM) für den 1. Zug der Gefahrstoffeinheit zu einem Gefahrstoffeinsatz.
Aufgrund eines technischen Defekts an einem Tanklastfahrzeug rückten neben der örtlich zuständigen Feuerwehr, die Feuerwehren aus Bardenitz, Treuenbrietzen, Niemegk, Dahnsdorf, Dippmannsdorf, Wiesenburg und Bad Belzig zum Ereignisort aus.
Beim Entladevorgang von 24 t, 96 % ige Schwefelsäure, stoppte aufgrund eines technischen Defektes am Fahrzeug, die Befüllung des auf einen Betriebsgelände befindlichen Säuretanks.
Durch die Feuerwehr wurde in der ersten Phase eine Lageerkundung durchgeführt.
Ein weiterer Fahrer der Spedition wurde inkl. eines zweiten Fahrzeuges zur Einsatzstelle hinzugezogen. Nachdem der Versuch die Entladung über das zweite Fahrzeug durchzuführen scheiterte, entschieden wir uns gemeinsam den Entladevorgang abzubrechen.
Die Schlauchleitung (Verbindung Fahrzeug - Säuretank) welche zur Befüllung verlegt wurde, haben wir Druck- entlastet, entkuppelt und in geeignete Behälter entleert.
Im Anschluss Banden wir die ausgelaufene Schwefelsäure und übergaben die Einsatzstelle dem Verantwortlichen Betreiber der Anlage.
weitere Kräfte und Mittel nach AAO (Alarm- und Ausrückeordnung)
Foto: Einsatzinformation 16/2017
Osterfeuer 2018
Osterfeuer und Tanz auf dem Anger
Auch in diesem Jahr, wie alle Jahre zuvor, wird es wieder ein Osterfeuer in Treuenbrietzen geben. Ein Schelm, wer Anderes erwartete hätte.
Am Samstag, den 31.03.2018 findet unter der Schirmherrschaft des Feuerwehrverein Treuenbrietzen e.V. das traditionelle Osterfeuer mit Musik auf dem Gelände des Anger der Stadt Treuenbrietzen in der Sernowstraße statt. Ab 16.00 Uhr hoffen die Veranstalter auf rege Beteiligung der Bevölkerung aus Nah und Fern.
Ute, unsere hauseigene Puppenspielerin, hat in diesem Jahr ein besonderes Highlight vorbereitet. Ihre Löschzwerge, also die kleinsten und pfiffigsten Feuerleute der Stadt Treuenbrietzen, bieten allen Kids die Möglichkeit, sich auf einem Wissensparcour mit dem Thema Feuer und Feuerwehr vertraut zu machen. Natürlich können sich da die Großen auch schlau machen. Und wer weiß, vielleicht erfüllt sich der/die Eine oder Andere seinen lang gehegten Wunsch den Weg zur Feuerwehr zu finden. Natürliich wird auch in diesem Jahr das obligatorische Osternest nicht fehlen. Gegen 17.00 Uhr soll dann das kleine Osterfeuer für die Kids auflodern.
Ab 18.30 Uhr wird das große Lagerfeuer entfacht und auch die musikalische Unterhaltung an diesem gemeinsamen Abend ist gesichert.
Für das leibliche Wohl der Gäste wird an diesem Abend ausreichend gesorgt sein. Also nicht lange zögern, besuchen Sie uns und lassen Sie uns gemeinsam in den Frühling feiern.
Foto: Das Osterfeuer 2017.
Einsatzinformation 13/2018
Einsatzinformation 013/2018
Rettung aus Höhen-und-Tiefen | Frohnsdorf, Lüdendorfer Straße
04.03.2018 | 00:20 Uhr - 01:30 Uhr
Die Polizei forderte uns, gemeinsam mit dem Rettungsdienst, in ein Waldstück nahe der Ortslage Frohnsdorf an. Hier musste, im Rahmen der Unterstützung bei einer polizeilichen Maßnahme, eine Person mittels Drehleiter von einem Hochsitz gerettet werden. Im Anschluss übernahm der Rettungsdienst die Versorgung des Patienten.
Die Ortsfeuerwehr Rietz sowie die Höhenrettungsgruppe konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen. Nach rund einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), DLK (1/1)
OF Frohnsdorf: TSF
OF Rietz: TSF-W
Höhenrettung Potsdam-Mittelmark: GW-H
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig und Beelitz
Foto: Einsatz 13/2018
Große Herausforderungen gemeistert
Große Herausforderungen gemeistert
Der viel thematisierte Klimawandel scheint, wenn man in die Einsatzstatistik der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen für das Jahr 2017 schaut, auch in der Sabinchenstadt seine Auswirkungen zu haben. Denn überdurchschnittlich oft wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte im vergangenen Jahr zur so genannten „Hilfeleistung Natur“ alarmiert. Vergleichsweise wenig Brandeinsätze mussten dafür abgearbeitet werden.
Zu 133 Einsätzen wurden die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen im vergangenen Jahr gerufen, das sind 25 Alarmierungen mehr als im Vorjahr. Grund für den enormen Anstieg dieser Zahlen sind einige Extremwetterlagen, welche die Region im letzten Jahr heimgesucht hatten. Die daraus resultierenden 62 Einsatzaufträge, wie umgestürzte Bäume oder überflutete Keller und Straßen machten rund 47 % der Einsätze im vergangen Jahr aus. Doch nicht nur im eigenen Stadtgebiet galt es in diesem Zusammenhang Hilfe zu leisten.
So wurde die Drehleiter der Ortswehr am Nachmittag des 22. Juni ins Stadtgebiet von Beelitz sowie in die Ortslagen Kähnsdorf und Seddin alarmiert. Auf Grund eines Sturmtiefs, welches die Sabinchenstadt weitestgehend verschonte, mussten mehrere Bäume oder Äste, welche herabzustürzen drohten, in insgesamt 6 Tätigkeiten abgetragen bzw. beseitigt werden.
Gegen viel Wasser musste nur eine Woche später, am 29. Juni, die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs kämpfen. In den Ortslagen Beelitz und Zauchwitz unterstützten die Kräfte, die örtlich zuständigen Feuerwehren, dabei, Keller, Straßen und Grundstücke, welche auf Grund von Starkregen überflutet wurden, von den Wassermassen zu befreien.
Mit „Kyrill“, welcher vom 18. zum 19. Januar 2007 über Deutschland wütete, wurden die Herbststürme „Xavier“ und „Herwart“ im Oktober verglichen.
So startete mit dem Orkan „Xavier“ am 5. Oktober der wohl einsatzreichste Monat seit vielen Jahren. Allein im Stadtgebiet mussten von der Ortsfeuerwehr insgesamt 16 Tätigkeiten abgearbeitet werden. Hier wurden, um die öffentliche Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen, zahlreiche Bäume und Äste von öffentlichen Straßen und Flächen befreit oder herumfliegende Schilder gesichert. An den Bahnschienen am Hans-Grade-Weg mussten Dachelemente beseitigt werden, weil diese eine akute Gefahr für den Bahnverkehr darstellten. Am Folgetag musste die Drehleiter bei der Beseitigung von „Nachwehen“ in insgesamt 5 Tätigkeiten überörtlich bis hin nach Stahnsdorf unterstützen.
Neben der Beseitigung von Unwetterschäden, galt es für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Sabinchenstadt auch noch weitere Einsatzaufträge abzuarbeiten.
Als Teil der Gefahrstoffeinheit des Landkreises Potsdam Mittelmark wurde die Ortsfeuerwehr im vergangenen Jahr zu insgesamt 12 Einsätzen gerufen. Hervorzuheben ist ein Einsatz der Sonderheit am 15. August. In einem, allein für die Kräfte aus Potsdam Mittelmark, fast 19 stündigen Einsatz, musste im Rahmen einer überörtlichen Hilfeleistung auf der A 24, nahe der Raststätte Walsleben, ein havarierter LKW, welcher mit hoch konzentrierter Salpetersäure beladen war, umgepumpt und die Umweltgefahr minimiert werden. Durch den Einsatz zahlreicher Hilfsorganisationen aus verschiedenen Landkreisen und Bundesländern gelang dies letztendlich.
Zum Alltag der Feuerwehrfrauen und -männer gehört leider auch die Konfrontation mit belastenden Einsatzsituationen. Zu einer solchen wurde die Ortsfeuerwehr in den Mittagsstunden des 24. Februar gemeinsam mit den Kameraden aus Bardenitz und dem Amt Niemegk auf die Bahnstrecke zwischen Treuenbrietzen-Süd und Jüterbog alarmiert. Hier wurde eine Person, wie sich später herausstellte in suizidaler Absicht, von einem Zug tödlich erfasst.
Es galt die Unfallstelle für die Polizei zu sichern, insgesamt 6 Insassen des Zuges zu evakuieren und im Anschluss im Gerätehaus der Treuenbrietzener Ortsfeuerwehr zu betreuen.
Zu einem der wenigen Brandeinsätze im vergangenen Jahr wurde der Löschzug Treuenbrietzen in den Nachmittagsstunden des 7. Juni ins benachbarte Beelitz alarmiert. Bei dem Brand einer Werkstatthalle unterstützten die Sabinchenstädter die Löscharbeiten u. a. mit der Drehleiter.
Zu einem Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden des 22. August auf die Bundesstraße 102 zwischen Treuenbrietzen und Haseloff gerufen. Ein PKW war mit Waltussi-Rindern und schließlich mit einem Straßenbaum kollidiert. Presseberichten zu Folge, waren die Tiere aus einem nahegelegenen Zirkusquartier entlaufen. Die Feuerwehren aus Treuenbrietzen, Bardenitz und Rietz führten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste-Hilfe-Maßnahmen durch und sicherten die Einsatzstelle bis zur Übergabe an die Polizei ab.
Die Notwendigkeit eines so genannten Sprungrettungsgeräts zeigte sich bei einem Einsatz am Abend des 2. September auf dem Krankenhausgelände auf, als ein Patient drohte, vom Dach eines Klinikgebäudes zu springen. Zusätzlich zur bei diesem Stichwort automatisch mitalarmierte Höhenrettungsgruppe des Landkreises, wurde die Ortsfeuerwehr Bad Belzig mit einem, bis dato in Treuenbrietzen nicht vorgehaltenen, Sprungpolster nachgefordert. Trotz mehrerer Versuche mit der Person Kontakt aufzunehmen, sprang diese letztendlich von einem Vordach in den Sprungretter (Luftkissen) und zog sich dabei Verletzungen zu. Im weiteren Einsatzverlauf musste ein Landeplatz für den Intensivtransporthubschrauber aus Berlin ausgeleuchtet werden, welcher den Patienten in ein geeignetes Krankenhaus flog.
Zu einem weiteren tödlichen Verkehrsunfall wurden die Treuenbrietzener Einsatzkräfte gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Schlalach (Amt Niemegk) in der Nacht auf den 24. Oktober gerufen. Auf der Landstraße 851 zwischen Schlalach und Deutsch Bork stieß ein PKW gegen einen Baum und überschlug sich schließlich. Für den Fahrer des Fahrzeugs kam leider jede Hilfe zu spät.
Daten und Fakten
Die 133 Alarme der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen gliederten sich wie folgt auf:
114 Einsätze zur Technischen Hilfeleistung, davon 62 Naturschäden, 16 Verkehrsunfälle, 12 Alarmierungen der Gefahrstoffeinheit, 8 Türnotöffnungen, je 4 Tragehilfen für den Rettungsdienst und Ölspuren, 3 Höhenrettungseinsätze, einen Schienenunfall und 4 sonstige Einsätze, etwa bei der Ausleuchtung von Landeplätzen für einen Rettungshubschrauber.
Des Weiteren gab es 14 Brandeinsätze abzuarbeiten, welche sich aufgliedern in 6 Brandmeldeanlagen, 4 Alarmierungen zu Gebäudebränden und 4 Flächen- und Waldbodenbrände, davon zwei Einsatzübungen.
5 sonstige Einsätze, wie die Absicherung von Veranstaltungen mussten abgearbeitet werden.
Die durchschnittliche Einsatzdauer betrug für das vergangene Jahr 82,08 Minuten. Im Durchschnitt sind 10,12 Kameraden nach dem Alarm zum Einsatz erschienen (mit Reservekräfte). 71 Tätigkeiten mussten Tagsüber (6 - 16 Uhr) und 46 Alarme abends (16 - 22 Uhr) abgearbeitet werden. 16 Mal holten die Funkmeldeempfänger die Einsatzkräfte nachts (22 – 6 Uhr) aus dem Schlaf.
Die zunehmende Belastung im Einsatzdienst, als auch die tägliche Organisation des „Feuerwehralltags“ stellt eine immer größer werdende Herausforderung dar. Diese Arbeit muss auf Grund rückläufiger Mitgliederzahlen auf immer weniger Schultern verteilt werden.
Im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen findet wöchentlich um 19 Uhr der Ausbildungsabend statt. Wer Interesse hat, die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr zu unterstützen und damit einen Beitrag für seine Stadt zu leisten, ist gerne gesehen. Fragen rund um die Feuerwehr können jederzeit auch per E-Mail an gerichtet werden.
Philip Schega
Öffentlichkeitsarbeit FF Treuenbrietzen
Foto: Beseitigung vom Sturmschäden an der Umgehungsstraße (Wasserwerk) am 23. Juni
Sprungpolster soll Feuerwehrarbeit verbessern
(10.02.2018)
Sprungpolster soll Feuerwehrarbeit verbessern
Als im September 2017 eine Person vom Dach des Treuenbrietzener Krankenhauses springen und sich damit umbringen wollte, merkten die Kameraden, wie wichtig ein modernes Gerät zur Sprungrettung ist. Damals kamen die Bad Belziger Kollegen gerade noch rechtzeitig. Nun ist auch die Treuenbrietzener Feuerwehr mit einem Sprungpolster ausgestattet.
Treuenbrietzen. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Treuenbrietzen hat Zuwachs bekommen – nicht in personeller sondern in materieller Form: Ein sogenannter Sprungretter soll die Kameraden künftig bei ihrer Arbeit unterstützen. Im Zuge des wöchentlichen Dienstabends wurde das neue Gerät am Dienstagabend erstmals aufgebaut. Die Feuerwehrleute erhielten dabei ihre erste Einweisung für die korrekte Nutzung.
Vier Meter breit und ebenso lang ist das Polster mit der Kennzahl 16. Denn aus einer Höhe von 16 Metern können Menschen gefahrlos in das Polster herabspringen. Das entspricht in etwa dem vierten bis fünften Obergeschoss eines Wohngebäudes. Knapp 7000 Euro hat sich die Stadt die Anschaffung kosten lassen.
Die Notwendigkeit dieser zusätzlichen Feuerwehrausstattung wurde im September vergangenen Jahres deutlich. Damals drohte eine suizidgefährdete Person, von einem Dach des Treuenbrietzener Krankenhauses zu springen und tat dies letztlich auch tat. „Durch den Einsatz eines nachalarmierten Sprungrettungsgeräts der Feuerwehr Bad Belzig konnte Schlimmeres verhindert werden“, erinnert sich Feuerwehrkamerad Philip Schega, der für die Öffentlichkeitsarbeit der Ortswehr zuständig ist.
Die Sprungpolster, auch Sprungretter oder -kissen genannt, werden nicht nur zur Sicherung „absturzgefährdeter Personen“ eingesetzt. Feuerwehrkameraden nutzen sie häufig auch zur Rettung von Menschen, die brennende Gebäude nur noch durch einen Sprung aus dem Fenster oder vom Balkon verlassen können.
„Wir hoffen auf so wenig wie möglich Einsätze“
Das Sprungpolster besteht aus einem aufblasbaren Schlauchgerüst mit speziellen Planen und ist innerhalb von rund 90 Sekunden einsatzbereit. Nur zwei Kameraden werden dafür benötigt. Zum Vergleich: Das alternative Rettungstuch bindet mindestens sechs Kameraden. Nach einem ersten Sprung ist das mit Druckluft gefüllte Kissen bereits nach etwa zehn Sekunden ohne Zutun der Feuerwehrleute wieder einsatzbereit. Vor allem in Hinterhöfen und anderen Orten, an denen keine Anfahrt mit der Drehleiter möglich ist, sorgt das moderne Sprungrettungsgerät für Sicherheit.
Die Treuenbrietzener Kameraden haben den „Sprungretter 16“ nach der ersten Einweisung am Dienstag in der Drehleiter verstaut. „Wir hoffen auf so wenig wie möglich Einsätze für das neue Gerät“, sagt Schega.
Probesprünge zu Übungszwecken aber auch als Vorführung werden mit dem neuen Rettungsgerät im übrigen nicht durchgeführt. Sie sind in Deutschland wegen der hohen Unfallgefahr verboten. Geübt werden darf lediglich mit schweren Fallkörpern wie Sandsäcken und Dummys.
Foto: Das Sprungrettungsgerät bei der Inbetriebnahme
„Friederike“: Wehren im Fläming haben viel zu tun
Hoher Fläming „Friederike“: Wehren im Fläming haben viel zu tun
Die Feuerwehrleute im Hohen Fläming hatten gut zu tun, nachdem das Orkantief „Friederike“ zahlreiche Bäume zum Umsturz gebracht hatte. Allerdings waren die Blauröcke insgesamt gut organisiert. Noch reichlich Reparaturbedarf verzeichnet der regionale Stromversorger. So auch die Bahn. Der RE 7 nach Dessau fährt gar nicht, sondern ab Bad Belzig nur ein Bus.
Einsatzkräfte der Freiwillige Feuerwehr Wiesenburg/Mark hatten an der B 107 nach dem Sturm Friederike viele Aufräumarbeiten zu erledigen.
Quelle: FFW Wiesenburg
Bad Belzig. Auf dem Fläming-Bahnhof in der Kur- und Kreisstadt haben am Freitagvormittag mehr Reisende als üblich – und das nicht ganz freiwillig – einen Stopp eingelegt.
Denn während der Regionalexpress 7 von und nach Berlin vergleichsweise planmäßig verkehrte, war die Verbindung nach Dessau mindestens bis in den Nachmittag hinein unterbrochen. „In Sachsen-Anhalt müssen erst die zahlreichen Schäden auf verschiedenen Strecken beseitigt werden“, hat Holger Auferkamp, Sprecher der Deutschen Bahn-AG, auf MAZ-Anfrage erklärt. Von mittags an waren dann wenigstens Busse als Ersatz via Wiesenburg und Medewitz ins Nachbarland unterwegs.
In der Zentrale der Feuerwehr Wiesenburg liefen alle Informationen zusammen.
Quelle: FFW Wiesenburg
Ursache für gerissene Oberleitungen und Bäume auf den Schienen war das Orkantief „Friederike“. Es ist mit deutlich mehr als 100 Kilometern je Stunde über den Hohen Fläming gezogen. Dort hat es tatsächlich im äußersten Südwesten des Landkreises Potsdam-Mittelmark seine Spuren hinterlassen.
„Etwa 300 Haushalte im Raum Groß Marzehns, Klein Marzehns und Klepzig waren die ganze Nacht ohne Strom“, hat Ralf Lennecke die Grenzerfahrung bestätigt. „Auf dem sogenannten Balkan gibt es zwar einen Versorgungsring. Doch wenn die Bäume reihenweise in die Freileitungen stürzen, helfen die Umschaltungen nur kurz“, so der Netzbetriebsmeister des Eon-Edis-Regionalzentrums Bad Belzig.
Die Freiwillige Feuerwehr bei Aufräumarbeiten an der B 107.
Quelle: FFW Wiesenburg
Im Lauf des Vormittags waren die meisten Kunden wieder versorgt. In den Splittersiedlungen wie Wüstemark bei Garrey oder Arensnest bei Schlamau brauchte es noch etwas mehr Geduld, ehe die Versorgung wieder hergestellt war. „Die Kollegen, einschließlich Partnerfirmen, haben noch einige Reparaturfälle auf dem Zettel“, berichtete Lennecke. Stromausfälle über freilich kürzere Zeiten hatte es am Donnerstagabend sowohl nördlich als auch südlich von Bad Belzig, im Raum Hohenlobbese sowie den Gemeinden Planetal und Mühlenfließ gegeben, sind dann aber buchstäblich überbrückt worden.
Lokale Leitstellen in Gerätehäusern
Die B 107 zwischen Jeserig/Fläming und Landesgrenze war Haupteinsatzgebiet der Freiwilligen Feuerwehr Wiesenburg/Mark. 14 mal wurden sie insgesamt alarmiert. „Die Kameraden haben zwei Bäume von der Straße geholt. In der Zwischenzeit sind drei weitere umgestürzt“, so Ordnungsamtsleiter Jens-Uwe Werner. Im Gerätehaus am Borner Weg war temporär eine lokale Leitstelle für die Floriansjünger eingerichtet worden.
Ähnlich waren die Blauröcke in fast allen Fläming-Kommunen organisiert. „16 Einsätze – die meisten in Rabenstein/Fläming – mussten bewältigt werden“, bestätigt Tino Bastian für das Amt Niemegk. Zum Glück ist nirgendwo jemand verletzt worden. Häuser und Höfe blieben von den Wetterunbilden ebenfalls verschont. „Anders als bei den Herbststürmen waren es diesmal Bäume ohne Blätter, die zu Boden gingen“, berichtet Raphael Thon, Ortswehrführer in Bad Belzig. Siebenmal waren seine Mitstreiter zwischen Groß Briesen und Bergholz gefordert.
[...]
In Treuenbrietzen sorgten die Feuerwehrleute für freie Fahrt auf B 2 und B 102. „Größere Probleme gab es bei uns nicht, die Nacht verlief dann ohne Einsätze“, sagt Olaf Fetz. Und auch am Morgen nach dem Sturm, „wenn ansonsten Autofahrer meist noch gefährlich stehende Bäume bemerken, gab es diesmal keine Meldungen“, sagt der Stadtwehrführer. Er hatte Donnerstagnachmittag im Gerätehaus am Anger eine Bereitschaft eingerichtet. 15 Leute waren vor Ort auf Abruf. Als sich der Sturm legte, wurde diese Sonderwache jedoch gegen 19.30 Uhr wieder aufgelöst. Bürgermeister Michael Knape (parteilos) und Bürgeramtsleiter Ralf Gronemeier hatte vorsorglich im Rathaus den Posten gehalten. Besondere Vorfälle gab es aber auch dort nicht.
Gute Stimmung: Bei der Treuenbietzener Feuerwehr hielten sich einige Helfer angesichts von Sturm „Friederike“ direkt in der Wache in Alarmbereitschaft.
Quelle: privat
Auch im Amt Brück hielten sich die Sturmschäden in Grenzen. „Größere Einsätze der Feuerwehren gab es nicht“, sagt Ordnungsamtsleiterin Marion Jahn. Lediglich Am Finkenhain in Borkheide musste die Feuerwehr tätig werden, weil eine herabgebrochene Baumkrone zu Gefahr wurde.
„Schulen und Kindergärten waren bei uns nicht vorzeitig geschlossen worden, da wir der Ansicht sind, dass die Kinder in den Gebäuden sicherer sind als irgendwo auf den Straßen“, erklärt Marion Jahn. Bei ihr gingen am Freitagmorgen einige Meldungen von Bürgern ein, die umgestürzte Bäume registriert hatten. Mitarbeiter des Bauhofes rückten zu Kontrollfahrten aus.
Dein Kindheitstraum kann wahr werden – Aktionstag der Feuerwehr Treuenbrietzen
(18.08.2017)
Welches Elternteil kennt das nicht? Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr fährt an Ihrer Familie vorbei und sofort beginnen die Kinderaugen zu leuchten. Doch muss es keinesfalls der Traum Ihrer Kinder bleiben, einmal in so einem Feuerwehrauto Platz zunehmen.
Die Freiwillige Feuerwehr Treuenbrietzen bietet am Sonntag, den 17. September ab 11 Uhr allen Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie Ihren Gästen auf dem Marktplatz vor dem Rathaus die Gelegenheit, diesen Traum zu erfüllen.
„Dein Kindheitstraum kann wahr werden“ unter diesem Motto kann die moderne Einsatztechnik der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen „erobert“ werden. Eine Mitmachstation bietet für die kleinen und großen Gäste die Möglichkeit, verschiedene Gerätschaften der Feuerwehr auszuprobieren. Wer kann schon von sich behaupten einmal einen Feuerwehrschlauch gehalten oder einen hydraulischen Rettungsspreizer bedient zu haben?
Wissen Sie, wie Sie sich verhalten müssen, wenn Sie im Alltag auf einen Notfall stoßen? Haben Sie so eine Situation schon einmal mit Ihren Kindern besprochen? Am Stand der Brandschutzerziehung von Ute und Lotti werden alle Fragen rund um das Thema beantwortet werden.
Umrahmt werden die Aktionen von stündlichen Einsatzübungen der Jugendfeuerwehr und Einsatzabteilung. Auch das Infomobil der Polizei Brandenburg ist vor Ort.
Die Geselligkeit darf natürlich nicht zu kurz kommen, so kann bei Live-Musik von Andrea und Reinhard, deftiges vom Grill oder süßes von Kuchenbuffet der Aktionstag genossen werden. Auf einer Spielstraße mit Hüpfburg kommt der Spaßfaktor für die Kinder garantiert nicht zu kurz.
Die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen laden alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie deren Gästen herzlich ein.
Gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Pflügkuff/Zeuden sicherten wir das Feuerwerk anlässlich der 23. Sabinchenfestspiele ab.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF (1/7), ELW (1/3), Krad (1/0)
OF Pflügkuff/Zeuden: TSF-W
Foto: Einsatzinformation 038/2017
Einsatzinformation 037/2017
(07.06.2017)
37/2017
Gebäudebrand, Beelitz, Treuenbrietzener Straße
07.06.2017,15:43 Uhr - 20:15 Uhr
Pressemitteilung MAZ-Online:
Großbrand zerstört Werkstatt in Beelitz
Ein Beelitzer Autohändler wollte demnächst seinen gesamten Betrieb modernisieren. Diese Pläne sind vorerst auf Eis gelegt: Am Mittwochnachmittag sollen in der Werkstatt des Autohauses mehrere Gasflaschen explodiert sein. Die komplette Werkstatt brannte daraufhin ab.
Beelitz. Ein Großbrand zerstörte am Mittwochnachmittag die Werkstatt des Škoda-Autohauses Gürtler in Beelitz. Der Brand soll ausgebrochen sein, als ein Mitarbeiter den Tank eines Autos wechseln wollte und sich leicht entflammbare Stoffe entzündet hätten, heißt es. In der Werkstatt sollen mehrere Gasflaschen explodiert sein.
Bei dem Unglück wurden nach Angaben der Feuerwehr vier Leute leicht und ein Mensch schwer verletzt. Zur Brandbekämpfung waren 90 Feuerwehrleute aus Beelitz, Borkheide, Seddiner See und Treuenbrietzen im Einsatz. Ein Übergreifen des Feuers auf das Verkaufsgebäude sowie einen angrenzenden Verbrauchermarkt konnte verhindert werden.
Bürgermeister Bernhard Knuth (Bürgerbündnis) will sich am Donnerstag vor Ort über das Unglück informieren und dem Autohaus die Hilfe der Stadt anbieten. Der Autohändler wollte demnächst seinen gesamten Betrieb modernisieren.
Von Heinz Helwig
Wir unterstützten die örtlich zuständige Feuerwehr mit mehreren Trupps unter Atemschutz sowie mit der Drehleiter bei den Löscharbeiten
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF (1/7), DLK (1/0), TLF (1/5)
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)
Auf Grund eines Ölflecks im Kreisverkehr war ein Kradfahrer gestürzt. Um weitere Unfälle zu verhindern wurden wir zur Gefahrenabwehr alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich. Der gestürzte Kradfahrer war unverletzt sodass sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Sicherung der Einsatzstelle und das abbinden des Ölflecks beschränkten.
Zur Warnung der anderen Verkehrsteilnehmer wurden Warnschilder "Achtung Ölspur" aufgestellt. Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen.
Die Ortsfeuerwehr Rietz konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel der Feuerwehr vor Ort ausreichten.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), GW-L (1/2), Reserve: 2
OF Rietz: TSF-W
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 36/2017
Einsatzinformation 035/2017
(03.06.2017)
35/2017
Hilfeleistung-klein, Treuenbrietzen Am Hellberg
03.06.2017,02:59 - 03:45 Uhr
Nur gut zwei Stunden nach Beendigung des Gefahrguteinsatzes in Beelitz holte uns der Ruf der Funkmeldeempfänger erneut aus den Federn.
Ein Rohrbruch an einem Trinkwasserhausanschluss, welcher ein aufmerksamer Bürger feststellte, gab Anlass zur Alarmierung unserer Ortsfeuerwehr.
Wir sicherten die Einsatzstelle und stellten die unmittelbare Gefahr durch schließen des Absperrschiebers ab. Über die Leitstelle wurde der örtliche Wasserversorger nachgefordert.
Wir übergaben die Einsatzstelle an einem Anwohner, welcher auf das Eintreffen des Wasserversorgers wartete.
Die Gefahrstoffeinheit-Zug Teltow des Landkreises Potsdam Mittelmark wurde alarmiert, weil auf einer Anbaufläche ein 1000 L-Behälter mit Salpetersäure umgekippt war.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, hatte sich der Behälter sowie unmittelbar angrenzende Dunghaufen entzündet.
Unsere Aufgabe bestand darin, die Trupps, welche unter Chemiekalienschutzanzügen zum Ereignisort vorgedrungen sind zu dekontaminieren.
Das Feuer wurde mit Hilfe von Monitoren (Wasserwerfer) zweier Großtankköschfahrzeuge der Bundeswehrfeuerwehr Lehnin bzw. der Feuerwehr Teltow abgelöscht.
Wir besetzten den bei unserer Ortsfeuerwehr stationierten Gerätewagen-Dekontamination sowie das Tanklöschfahrzeug gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehren Bardneitz und Frohnsdorf.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: GW-Dekon-P (1/5), TLF (1/5)
weitere Kräfte und Mittel gemäß Alarm und Ausrückeordnung
Wir unterstützten das Familienzentrum bei der Durchführung der Kindertagsfeier.
Foto: Beispielfoto
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF (1/3), GW-L (1/0)
Foto: Einsatzinformation 033/2017
Einsatzinformation 032/2017
(28.05.2017)
32/2017
Sturmschaden, Bundesstraße 2, OV Treuenbrietzen Dietersdorf
28.05.2017,06:34 - 07:25 Uhr
Die Ortsfeuerwehr Schlalach stellte bei der Rückfahrt von einem Einsatz einen umgestürzten Baum auf der Bundesstraße fest und forderte uns zur Übernahme der Einsatzstelle nach.
Bei unser Eintreffen war der Baum von den Kameraden bereits beseitigt. Wir rückten ohne weiteres Tätigwerden wieder ein.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), Reserve: 1
OF Rietz: TSF-W
OF Schlalach: TSF-W
Bürgeramtsleiter
Foto: Einsatzinformation 032/2017
Familientag des Feuerwehrvereins
(27.05.2017)
Die ehrenamtliche Arbeit in der freiwilligen Feuerwehr verlangt nicht nur von den Kameradinnen und Kameraden selbst vieles ab. Auch die Familienangehörigen müssen oft vieles einstecken. Schlägt der Melder Alarm, geht es auf dem schnellsten Weg zum Gerätehaus. Da ist es kein Einzelfall, dass der geplante Familiennachmittag oder eine Feierlichkeit ohne den Vater oder der Mutter stattfinden muss, da sich diese im Einsatz befinden.
Der Feuerwehrverein, welcher es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Arbeit der Feuerwehrleute zu fördern und zu unterstützen, hat den 27.05.2017 zum Anlass genommen im Rahmen eines Familiennachmittages einmal Danke zu sagen. Danke zu sagen an die Angehörigen die Ihre Partner gehen lassen, sobald andere Menschen in unserer Gesellschaft in Not sind.
Das Wetter spielte an diesem Tag prima mit, bei über 30 Grad und Sonnenschein konnten sich die Kinder im aufgebauten Planschbecken abkühlen und sich auf der vorbereiteten Spielewiese austoben. Bei Kaffee und Kuchen wurde ein schöner Nachmittag verlebt.
Der Vereinsvorsitzende Alexander Spitzner sieht die Veranstaltung, welche in dieser Form erstmalig durchgeführt wurde, als Erfolg an. Er findet es jedoch schade, dass nur wenige Vereinsmitglieder den Weg auf die Wiese am Vereinsraum gefunden hatten. „Vielen Dank an das Familienzentrum Treuenbrietzen für die Bereitstellung der Spielgeräte, welche auf Grund der Besucherzahl nur wenig genutzt wurden“. Des Weiteren Dankt er allen Helfern, welche an der Vorbereitung und Durchführung beteiligt waren.
Foto: Familientag des Feuerwehrvereins
Einsatzinformation 031/2017
31/2017
Verkehrsunfall mit Personenschaden, B102 Tiefenbrunnen - Altes Lager
17.05.2017,07:03 - 17:30 Uhr
Uns wurde ein Verkehrsunfall mit überschlagenen PKW gemeldet. Wir konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel der Feuerwehr ausreichten.
Der Rettungsdienst forderte uns zur Türnotöffnung nach, weil eine Patientin die Haustür nicht öffnete.
Wir konnten den Einsatz bereits kurz nach der Alarmierung abbrechen, da sich die vermeintlich verletzte Person im Garten befand.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: Reserve 9
Rettungswache Treuenbrietzen: NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 030/2017
Einsatzinformation 029/2017
29/2017
Verkehrsunfall mit Personenschaden, Treuenbrietzen Leipziger Straße
11.05.2017,08:50 Uhr - 09:50
Wir wurden zu einem Verkehrsunfall zwischen 3 PKW alarmiert. Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, auslaufende Betriebsstoffe abzubinden und die Einsatzstelle zu sichern.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: RW /1/2), GW-L (1/2), Reserve: 2
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 029/2017
Einsatzinformation 028/2017
28/2017
Ölspur, Treuenbrietzen, Kameruner Weg
27.04.2017, 16:11 Uhr - 17:00 Uhr
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße im Bereich des Kameruner und Hans-Grade-Weges.
Wir stumpften diese, gemeinsam mit den Ortsfeuerwehren, auf eine Länge von ca. 700m ab und stellten Schilder "Achtung Ölspur" zur Warnung der Verkehrsteilnehmer auf.
Für die Dauer der Maßnahmen kam es zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der aktuell als innerörtliche Umleitungsstrecke genutzten Kommunalstraße.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/3), RW (1/2), GE-L (1/1)
OF Rietz: TSF-W
OF Pflügkuff: TSF-W
Foto: Einsatzinformation 028/2017
Einsatzinformation 027/2017
27/2017
Gebäudebrand, Pechüle, Pechüler Dorfstraße
19.04.2017, 12:38 Uhr - 13:45 Uhr
Wir wurden zu einem Gebäudebrand mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte vom Bereitschaftsdienst der Feuerwehr, welcher als erste Einheit an der Einsatzstelle eintraf, weitesgehend Entwarnung gegeben werden, da ein Entstehungsbrand auf der Dielung eines Raumes von Nachbarn gelöscht und die im Gebäude befindliche Person ins Freie gerettet werden konnte.
Gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Bardenitz nahmen wir die Dielung mittels Motorkettensäge und Brechwerkzeug auf und kontrollierten diese sowie den darunter befindlichen Keller auf weitere Glutnester. Des Weiteren belüfteten wir das Gebäude.
Die Person, welche sich zum Brandzeitpunkt im Gebäude befand, wurde vorsorglich vom Rettungsdienst behandelt und in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden, welche die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat.
Die auf Grund der Einsatzmeldung umfangreich alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr, konnten den Einsatz zum Großteil bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/7), DLK (1/1), ELW (1/0)
OF Bardenitz: LF
OF Frohnsdorf: TSF
OF Niebel: KLF
OF Marzahna: TLF
OF Niemegk: LF
ELW Gruppe Niemegk/Treuenbrietzen
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Kriminalpolizei
Bürgermeister
Foto: Einsatzinformation 027/2017
Einsatzinformation 026/2017
26/2017
Hilfeleistung, Treuenbrietzen Großstraße
07.04.2017, 20:08 Uhr - 21:30 Uhr
Der Rettungsdienst wurde zu einem medizinischen Notfall alarmiert. Da der Transport des Patienten vom Notfallort in den Rettungswagen über eine enge, steile Treppe erfolgen musste, wurden wir zur Tragehilfe nachgefordert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, wurde der Patient vom Rettungsdienst reanimiert. Wir unterstützten personell bei der Herzdruckmassage und, nach erfolgreicher Reanimation, beim Transport des Patienten in den Rettungswagen (RTW) mittels Tragetuch. Ferner übernahmen wir die Betreuung einer Zeugin, welche noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes die Herzdruckmassage übernahm, bis ein zweiter RTW an der Einsatzstelle eintraf.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/1)
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), ELW (1/3)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Rettungswache Beelitz-Heilstätten: RTW
Foto: Einsatzinformation 026/2017
Einsatzinformation 025/2017
25/2017
Türnotöffnung, Pechüle, Pechüler Dorfstraße 11
06.04.2017, 22:48 Uhr - 23:30 Uhr
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde eine gestürzte Person in einer Wohnung gemeldet, welche nicht mehr eigenständig Zugang zu dieser gewähren konnte. Daraufhin wurden wir mit dem Rettungsdienst und der Ortsfeuerwehr Bardenitz alarmiert.
Wir konnten den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen, da die Person die Tür doch selbst öffnen konnte.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/6), ELW (1/1)
OF Bardenitz: LF 10
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Foto: Einsatzinformation 025/2017
Zweiundzwanzig mal von null auf hundert
Zur Einsatzstatistik des 1. Quartals der Feuerwehr Treuenbrietzen
Für die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Treuenbrietzen, gab es im 1. Quartal des Jahres deutlich mehr zu tun als im selben Zeitraum des Vorjahres. Waren es im Jahr 2016 17 Einsätze, zu denen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gerufen wurden, musste in diesem Jahr bereits 22-mal ausgerückt werden.
Einen großen Schreck für Schüler und Lehrer gab es am Morgen des 17. März in der Treuenbrietzener Grundschule. Eine Lehrerin löste Alarm für mehrere Ortsfeuerwehren der Stadt, sowie der Kameraden des Amtes Niemegk aus, weil es im Treppenhaus zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war. Unter umluftunabhängigem Atemschutz begaben sich zwei so genannte Trupps (Team mit 2 Feuerwehrmänner/ -frauen) in den verrauchten Gefahrenbereich und konnten nach Erkundung mit der Wärmebildkamera schnell Entwarnung geben. Eine Neonröhre war durchgeschmort und hat die enorme Rauchentwicklung verursacht. Im Nachgang kam bei dem ein oder anderen Kind wohl Freude auf, als verkündet wurde, dass zur Belüftung der Räumlichkeiten die Schule an diesem Freitag ausfallen würde.
Die 22 Einsätze des 1. Quartals schlüsselten sich konkret auf in 2x Ölspur, 2x Auslösung von Brandmeldeanlagen, 1x Türnotöffnung, 2x Hilfeleistung im Auftrag der Kommune, 1x Einsatz Höhenrettungsgruppe (Landkreis), 3x Alarmierung Gefahrstoffeinheit, 6x Sturmschäden, 1x Unfall mit Zug, 1x Verkehrsunfall, 1x Gebäudebrand und 2x Wald- bzw. Flächenbrände.
Im Durschnitt standen 9 Kameraden der Treuenbrietzener Wehr bei den Einsätzen zur Verfügung, die Gesamteinsatzzeit im 1. Quartal belief sich auf rund 19,5 Stunden. Bei 18 Einsätzen wurde die Hilfe der Feuerwehr Tagsüber (6 – 16 Uhr) benötigt, am Abend (16 – 22 Uhr) wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte 3-mal gerufen. Einmal holte der Ruf der Funkmeldeempfänger die Einsatzkräfte auch nachts (22 – 6 Uhr) aus den Federn.
Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Einsätzen.
Foto: Gebäudebrand an der Grundschule am 17.03.2017
Einsatzinformation 024/2017
24/2017
Türnotöffnung, Treuenbrietzen, Kameruner Weg
02.04.2017, 13:11 Uhr – 13:40 Uhr
Ein Mieter einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus hat sich ausgesperrt. Da der Backofen im Betrieb war wurden wir zur Öffnung der Wohnung alarmiert.
Wir öffneten diese gewaltfrei und schalteten den Backofen ab. Die darin befindliche Speise war glücklicherweise noch nicht angebrannt.
Nach Beendigung unserer Maßnahmen wurde die Wohnung wieder an den Mieter übergeben.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/5), DLK (1/1), ELW (1/3)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Foto: Einsatzinformation 024/2017
Einsatzinformation 023/2017
23/2017
Verkehrsunfall mit Personenschaden, Treuenbrietzen, Großstraße
02.04.2017, 10:08 Uhr – 11:10 Uhr
Der Leitstelle der Polizei wurde ein Verkehrsunfall mit unklarer Lage im Kreuzungsbereich zur Bäckerstraße gemeldet.
Vor Ort stellte sich heraus, dass bei dem Unfall 2 am fließenden Straßenverkehr beteiligte PKW sowie ein parkendes Auto beteiligt waren. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Wir sicherten die Einsatzstelle und banden auslaufende Betriebsstoffe. Im weiteren Verlauf wurde ein nicht mehr fahrbereiter PKW mittels Seilwinde von der Fahrbahn gezogen und diese von Trümmerteilen beräumt.
Nach Beendigung unserer Maßnahmen haben wir die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/1)
OF Treuenbrietzen: LF (1/5), RW (1/2), ELW (1/2), Reserve: 5
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 023/2017
Einsatzinformation 022/2017
22/2017
Hilfeleistung-Ölspur, Schwabeck, Alte Dorfstraße
30.03.2017, 23:52 Uhr – 00:25 Uhr
An einem PKW sind auf Grund einer havarierten Zuleitung Betriebsstoffe auf einer Länge von ca. 100m ausgetreten.
Wir konnten die Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel vor Ort ausreichten.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/4), Reserve: 3
OF Marzahna: -
OF Schwabeck/Feldheim: TSF
OF Pflügkuff: TSF-W
OF Zeuden: KLF
Foto: Einsatzinformation 022/2017
Einsatzinformation 021/2017
Verkehrsunfall mit verletzter Person, L851 Treuenbrietzen-Schlalach
29.03.2017, 13:46 Uhr – 14:50 Uhr
Der Polizei wurde ein überschlagener PKW mit einer verletzten Person gemeldet.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, wurde der Patient bereits vom Rettungsdienst versorgt und die Ortsfeuerwehr Schlalach hatte mit den Sicherungsmaßnahmen an der Einsatstelle begonnen.
Wir unterstützten bei diesen Maßnahmen und übergaben, nachdem der Patient in ein Krankenhaus abtransportiert wurde, die Einsatzstelle an die Polizei, welche die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschachtsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF (1/7), Reserve: 1
OF Brachwitz: KLF
OF Schlalach: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 021/2017
Feuerwehren bekommen neuen Chef
Treuenbrietzen
– Feuerwehren bekommen neuen Chef
Ein Jahr vor dem regulären Ende seiner zweiten Amtszeit von je sechs Jahren hat der Treuenbrietzener Stadtwehrführer Jens Heinze (41) jetzt seinen Posten zur Verfügung gestellt. Die Stadtverordneten beriefen am Montagabend seinen Stellvertreter Olaf Fetz (49) zum Nachfolger. Dessen Stellvertreter wird Georg Schwarze (36). Ein zweiter Stellvertreter fehlt noch.
Treuenbrietzen. Die 14 Feuerwehren der Stadt Treuenbietzen haben ab April einen neuen Chef. Noch vor Ablauf seiner regulären Amtszeit hat der langjährige Stadtbrandmeister Jens Heinze jetzt seinen Posten zum Monatsende zur Verfügung gestellt. Heinzes zweite Amtszeit von jeweils sechs Jahren wäre regulär im April 2018 abgelaufen.
Für seinen Rückzug nannte der scheidende Feuerwehrchef gegenüber der MAZ „ausschließlich private Gründe“. Diese wollte er nicht näher kommentieren. Probleme in Reihen der Feuerwehr gebe es nicht, sagte Heinze ausdrücklich.
In 14 Orten einsatzbereit
Zur Feuerwehr der Stadt Treuenbrietzen zählen 14 Ortswehren mit aktuell rund 240 aktiven Einsatzkräften.
In vier Orten gibt es Jugendfeuerwehren mit derzeit circa 45 Mitgliedern.
Zur Alters- und Ehrenabteilung zählen 144 Männer und Frauen.
In den Gerätehäusern parken insgesamt 24 Fahrzeuge sowie Anhänger.
Im vorigen Jahr absolvierten die Treuenbrietzener Feuerwehren 115 Einsätze, darunter 15 Brände.
Die Stadtverordneten billigten in ihrer Sitzung am Montagabend einstimmig das Rücktrittsersuchen von Jens Heinze. Ebenfalls einstimmig beriefen sie Olaf Fetz zum neuen Stadtwehrführer und Georg Schwarze zu dessen Stellvertreter. Beide werden für die Zeit von sechs Jahren zu Ehrenbeamten auf Zeit ernannt.
Vorerst weiter stellvertretender Kreisbrandmeister
Der 41-jährige Jens Heinze wird nach eigenen Angaben der Einsatzabteilung der Treuenbrietzener Feuerwehr treu bleiben. Seinen Posten als stellvertretender Kreisbrandmeister in Potsdam-Mittelmark will er „vorerst weiter bekleiden“, sagte Heinze der MAZ. „Er wird zudem weiter beratend in der erweiterten Stadtwehrführung mitarbeiten“, ergänzt Olaf Fetz.
Der 49-jährige Treuenbrietzener verfügt als neuer Stadtbrandmeister über alle Qualifizierungen, um Verbände und Verbandsgruppen der Feuerwehr zu führen. Stellvertreter des Stadtwehrführers war Fetz seit 2012.
Auch der 36 Jahre alte Georg Schwarze verfügt über viel Erfahrung in Reihen der Feuerwehr. Eingetreten ist er als Kind in die Jugendwehr Stahnsdorf. Nach dem Umzug nach Bad Belzig war er dort in den zurückliegenden 20 Jahren aktiver Brandschützer mit Führungsaufgaben. Voriges Jahr zog Schwarze nach Treuenbrietzen um.
Klares Bekenntnis aus den Ortswehren
Die Stellen des Stadtwehrführers und seiner beiden Stellvertreter wurden zu Jahresbeginn neu ausgeschrieben. Noch nicht neu besetzt ist der Posten des zweiten Stellvertreters für die Stadtwehrführung. Bei der Ausschreibung hatten sich Olaf Fetz als Stadtwehrführer sowie Georg Schwarze und Matthias Klatt als stellvertretende Stadtwehrführer beworben. Klatt nahm im Vorfeld der Anhörung seine Bewerbung jedoch zunächst aus persönlichen Gründe wieder zurück, heißt es aus dem Rathaus. Nach Klärung beabsichtige er, womöglich zu einem späteren Zeitpunkt erneut für die Funktion zu kandidieren, teilt die Stadtverwaltung mit.
Bei der Beratung der Ortswehrführer im Februar, bei der zwölf der 14 Wehren vertreten waren, sprachen sich alle Anwesenden für die Berufung von Olaf Fetz zum Stadtwehrführer und von Georg Schwarze zum stellvertretenden Stadtwehrführer aus.
Große Fußstapfen hinterlassen
In der Stadtverordnetenversammlung am Montagabend dankte Bürgermeister Michael Knape (parteilos) dem scheidenden Stadtbrandmeister Jens Heinze „für mehr als zehn Jahre engagierte ehrenamtliche Arbeit im Dienste der Feuerwehr und damit aller Bürger“. Heinze habe „mit Beharrlichkeit und immer dem richtigen Ton stets den Bedarf für die Feuerwehr – und dabei vor allem für die Sicherheit der Kameraden – deutlich gemacht“. Dabei sei viel – wenngleich auch nicht alles – erreicht worden, „was dazu führte, dass die Feuerwehr Treuenbrietzen heute im Landkreis vergleichsweises gut aufgestellt ist“, so Knape: „Jens Heinze hinterlässt große Fußstapfen.“ Jedoch bringe „auch die neue Wehrführung viel Erfahrung mit, um womöglich hier und da auch neue Wege einzuschlagen“, sagte der Bürgermeister.
Foto: Jens Heinze (Mitte) übergibt die Treuenbrietzener Stadtwehrführung an Olaf Fetz (li.) und dessen neuen Stellvertreter Georg Schwarze.
Einsatzinformation 020/2017
20/2017
Hilfeleistung-Gefahrgut-klein, Bergholz-Rehbrücke, Philippstaler Weg
19.03.2017, 12:43 Uhr – 13:20 Uhr
Der 2. Zug der Gefahrstoffeinheit des Landkreises, welchen wir als Dekon-Einheit angegliedert sind, wurde in die Ortslage Bergholz-Rehbrücke alarmiert. Dort kam es in einem Treppenhaus zu einem Buttersäureanschlag. Gemeinsam mit den Kräften der Feuerwehr Bardenitz besetzten wir den in Treuenbrietzen stationierten Gerätewagen-Dekontamination und das Tanklöschfahrzeug unserer Wehr.
Da die Kräfte und Mittel der Feuerwehren vor Ort ausreichten, konnten wir den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Eingesetzte Kräfte:
Stadt Treuenbrietzen: GW-Dekon (1/5), TLF16 (1/2)
Weitere Kräfte und Mittel nach Alarm und Ausrückeordnung
Foto: Einsatzinformation 020/2017
Einsatzinformation 019/2017
19/2017
Sturmschaden, Treuenbrietzen, Lindenallee
18.03.2017, 14:20 Uhr – 14:40 Uhr
Zum letzten Sturmeinsatz an diesem Tag ging es in die Lindenallee, auch dort war ein Baum auf die Kommunalstraße gestürzt. Bei unserem Eintreffen war dieser durch eine in der Nähe tätige Baufirma bereits beseitigt worden – vielen Dank dafür!
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/8)
Foto: Einsatzinformation 019/2017
Einsatzinformation 018/2017
18/2017
Sturmschaden, Feldheim, Lindenstraße
18.03.2017, 14:20 Uhr – 14:40 Uhr
Im Anschluss von Einsatz 17/2017 wurden wir in die Ortslage Feldheim alarmiert. Dort wurde durch uns ein größerer Ast, welcher die Ortsdurchfahrt blockierte beseitigt.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/8), RW1 (1/1)
OF Frohnsdorf: TSF
Foto: Einsatzinformation 018/2017
Einsatzinformation 017/2017
17/2017
Sturmschaden, Treuenbrietzen, Bismarkstraße
18.03.2017, 13:56 Uhr – 14:10 Uhr
Auf dem Weg zum Einsatz 16/2017 wurde unser LF zu mehreren umgestürzten Bäumen in die Bismarkstraße umdisponiert. Dort mussten insgesamt 3 umgestürzte Bäume mittels Motorkettensäge beseitigt werden.
Eingesetzte Kräfte:
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/8)
Foto: Einsatzinformation 017/2017
Einsatzinformation 016/2017
16/2017
Sturmschaden, Rietz, OV Lüdendorf-Schwabeck
18.03.2017, 13:51 Uhr – 14:20 Uhr
Aufmerksame Bürger meldeten umgestürzte Bäume auf der Fahrbahn, dieser wurde gemeinsam mit den Kräften aus Frohnsdorf beseitigt.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/8), RW1 (1/1)
OF Frohnsdorf: TSF
Foto: Einsatzinformation 016/2017
Einsatzinformation 015/2017
15/2017
Sturmschaden, Rietz, Schwarzer Grund
18.03.2017, 13:04 Uhr – 13:30 Uhr
Aufmerksame Bürger meldeten einen großen Ast auf der Fahrbahn, dieser wurde durch die Kräfte der OF Rietz beseitigt. Wir konnten den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/4)
OF Rietz: TSF-W
OF Pflügkuff: TSF-W
OF Zeuden: KLF
Schreckmoment in Treuenbrietzen (Potsdam-Mittelmark). Dort ist am Freitagmorgen die Feuerwehr mit sechs Fahrzeugen und 30 Mann zur Grundschule „Albert Schweitzer“ ausgerückt. Rauch und übler Gestank ziehen durch das Gebäude. 320 Kinder werden vor der Schule abgefangen. Verletzt wird niemand. Bald ist klar: Kleine Ursache große Wirkung.
Treuenbrietzen. An der Grundschule „Albert Schweitzer“ in Treuenbrietzen ist noch vor Unterrichtsbeginn am Freitagmorgen ein Großeinsatz von Feuerwehren nötig. Auch Notarztwagen und Polizei rücken an. Doch niemand wird verletzt.
Gegen 7.15 Uhr hat Lehrerin Sieglinde Bednarczyk im hinteren Treppenhaus zum Schulhof hin Rauch und üblen Gestank wahrgenommen. Sie ruft sofort die Feuerwehr. Diese riegelt das Haus ab.
Rund 320 Kinder, die mit Bussen und Autos ihrer Eltern wenig später anreisen, werden noch vor dem Gebäude abgefangen. Lehrer und Erzieher geleiten sie in den sicheren Hortbereich im Nachbarhaus, auf den Sportplatz sowie in die Turnhalle auf dem Schulgelände. Dort werden sie beschäftigt. Viele Kinder werden umgehend von Eltern und Verwandten abgeholt, die von der Schule informiert wurden.
Unterdessen sind Feuerwehrleute mit Atemschutzgeräten im völlig verqualmten Schultrakt unterwegs, um die Brandursache zu ermitteln und zu bekämpfen.
Brandherd schwer zu finden
„Erst hatten wir einen Papierbrand in einem Klassenraum vermutet“, sagt Einsatzleiter Jens Heinze von der Feuerwehr. „Dann war klar: Kleine Ursache große Wirkung“. Auf einem Treppenabsatz war an einer rund 40 Jahre alten Neonlampe ein Schmorbrand aufgetreten. „Warum die Brandmelder nicht anschlugen, wissen wir nicht. Die Anlage ist einsatzbereit und erst kürzlich getestet worden“, sagt der Stadtbrandmeister. Löschen musste die Feuerwehr die bald ausgeschmorte und demontierte Lampe letztlich nicht mehr. „Wir haben das Haus noch mit Gebläsen belüftetet und mit Wärmebildkameras ausgeschlossen, dass es weitere Brandquellen gibt“, erklärt Jens Heinze.
Gegen 8.45 Uhr kann die Feuerwehr Entwarnung und die Polizei die Schule wieder frei geben. Lediglich der betroffene Treppenabschnitt mit der verschmorten Lampe bleibt zunächst gesperrt für die Ermittlungen der Kriminaltechniker.
Der Unterricht könnte wieder stattfinden. Doch sind viele Kinder zu der Zeit bereits wieder zu Hause. Die verbleibenden werden bis zum regulären Schulschluss von Pädagogen betreut.
Im Einsatz waren rund 30 Feuerwehrleute aus Treuenbrietzen, Bardenitz, Rietz und Niemegk. Sie rückten mit sechs Fahrzeuge zur Grundschule an.
„Vielleicht wird unser Förderantrag zur Erneuerung der Elektroanlage jetzt ja etwas schneller bearbeitet“, sagt Bürgermeister Michael Knape (parteilos) vor Ort. Ohne Zuschüsse könne die finanziell angeschlagene Kommune das seit längerem geplante Projekt nicht realisieren.
Für Jens Heinze werden bei der Auswertung des Einsatzes vor seinen Kameraden am Freitagmorgen Erinnerungen wach. „Diesmal mussten wir nicht löschen, das war aber auch schon anders“, sagt der Einsatzleiter. Denn im Februar 2014 gab es in der Schule dubiose Brandstiftungen an mehreren Stellen, darunter in einem Klassenzimmer sowie in einem Garderobenraum.
Unsere Maßnahmen beschränkten sich auf die Lokalisierung des Brandherdes bzw. der Ursache der Rauchentwicklung sowie die Sicherung und Belüftung der Einsatzstelle. Die Ortsfeuerwehren Frohnsdorf und Marzahna rückten nicht aus.
Eingesetzte Kräfte:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/6), DLK23/12 (1/1), ELW1 (1/1)
OF Bardenitz: LF10
OF Rietz: TSF-W
OF Frohnsdorf: -
OF Marzahna: -
ELW-Gruppe Niemegk/Treuenbrietzen: ELW1 (Niemegk)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig und Beelitz
Bürgermeister
Bürgeramtsleiter
Foto: Einsatzinformation 014/2017
Einsatzinformation 013/2017
013/2017
Hilfeleistung Gefahrgut-groß, BAB 9, FR Leipzig, AS Klein Marzehns-Köselitz
13.03.2017, 14:17 Uhr - 18:40 Uhr
Unfall auf der A 9 bei Klein Marzehns– Gefahrgutlaster prallt auf Schilderwagen
Zwei Verletzte hat ein Unfall auf der A 9 gefordert. Zwischen Klein Marzehns und Köselitz war am Montagnachmittag ein Gefahrguttransporter auf einen Schilderwagen aufgefahren. Zum Glück hatte der Tank kein Leck. Gleichwohl hatte die Feuerwehr ihre Mühe, überhaupt zur Unfallstelle kommen – von einer Rettungsgasse keine Spur.
Klein Marzehns. Vier Stunden war die Autobahn nach Süden am Montag gesperrt. Zwischen Klein Marzehns und Köselitz hatte sich gegen 14 Uhr ein Unfall mit einem Gefahrgut-Transporter ereignet. Der 61-jährige Fahrer musste ins Krankenhaus gebracht werden. Er war aus ungeklärter Ursache auf einen Schilderwagen der Autobahnmeisterei Dessau gefahren. Dessen Fahrer wurde leicht verletzt, teilte die Polizei in Dessau mit.
Der Sattelzug war in den Straßengraben geschleudert. Das Sicherungsfahrzeug kam auf der linken und mittleren Spur zum Stehen, ist jetzt aber schrottreif, während die vorausfahrende Leitpfosten-Waschmaschine unbeteiligt blieb.
Aufgrund der Erstmeldung, dass ein Lkw-Fahrer eingeklemmt sei und möglicherweise Gefahrgut austrete, hat die Leitstelle Brandenburg/Havel neben zuständigen Ortsfeuerwehren des Amtes Niemegk die Gefahrstoffeinheit von Potsdam-Mittelmark sowie Kräfte aus Sachsen-Anhalt alarmiert.
Am Ort stellte sich die Lage als weniger dramatisch dar. Der Lasterfahrer konnte allein das Wrack seiner Zugmaschine verlassen. Der Lkw hatte gut 25 Tonnen giftigen Filterstaub geladen. Da zunächst nicht sicher festgestellt werden konnte, ob die Fracht beschädigt ist und Stoffe freigesetzt werden, musste eine weitere Prüfung erfolgen. Kameraden im schwerem Chemikalienschutzanzug haben das erledigt. Telefonisch wurde auch der Fachberater Gefahrgut des Landes Brandenburg, Alexander Trenn, hinzugezogen. Dann die gute Nachricht: Nirgendwo gab es ein Leck, so war praktisch niemand in Gefahr, wie die Polizei bestätigt hat.
Mit dieser Erkenntnis ist der Feuerwehreinsatz beendet und die Einsatzstelle an die Autobahnmeisterei und die Spedition übergeben worden. Das Umladen und die Bergung des Fahrzeugs übernahm die Spedition in eigener Regie. Der Gesamtschaden wird auf 250 000 Euro beziffert.
Während der Vollsperrung kam es auf der A 9 zum Stau. Zeitweise wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Klein Marzehns abgeleitet, was auf den Umleitungsstrecken ebenfalls für lange Kolonnen sorgte. „Als sehr problematisch stellte sich wieder einmal die Anfahrt der Rettungskräfte zum Einsatzort heraus“, berichtet der Niemegker Amtsbrandmeister Tino Bastian. So mussten im Stau stehende Autos von den Einsatzkräften erst dirigiert werden, um freie Durchfahrt zu erhalten.
Im Rahmen der Dekontaminations-Einheit des Landkreises besetzten wir gemeinsam mit Kameraden aus Bardenitz und Frohnsdorf gemäß Alarm-und Ausrückeordnung (AAO)den in Treuenbrietzen stationierten GW-Dekon-P und das Tanklöschfahrzeug unserer Wehr. Unser Stadtwehrführer fuhr in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister mit unserem Einsatzleitwagen die Einsatzstelle an.
Wir stellen vor Ort die Dekontamination der Einsatzkräfte, welche im Fall eines Gefahrstoffaustritts eingetreten wäre sicher.
Eingesetzte Kräfte:
Stadt Treuenbrietzen: GW-Dekon-P (1/4), TLF16 (1/3), ELW1 (1/0)
weitere Kräfte und Mittel nach AAO
Foto: Einsatzinformation 013/2017
Neue Einsatzbekleidung
(10.03.2017)
Neue Einsatzbekleidung
Gestern sind die ersten 10 Sätze der neuen Bekleidung für unserer Einsatzkräfte eingetroffen.
Nach einjähriger Testphase wurde sich für die Schutzausrüstung aus dem Hause DEVA entschieden. Offensichtlich ist vor allem das neue Design, welches bewusst in rot gewählt wurde, sowie die zahlreichen Reflektorstreifen. Vor allem im Straßenverkehr bzw. bei Dunkelheit sorgt die neue Einsatzbekleidung für höhere Sicherheit durch bessere Sichtbarkeit unserer ehrenamtlichen Kameraden. Weiterhin zeichnet die neue Bekleidung ein höherer Hitzeschutz, ein deutlich angenehmerer Tragekomfort und die Einarbeitung von Polsterung zum Schutz mechanischer Einwirkungen aus. Eine Vielzahl an Taschen sorgt dafür, dass notwendige Einsatzutensilien stets griffbereit an der Feuerwehrfrau bzw. am Feuerwehrmann sind.
Nicht nur schöner sondern auch ein Stück weit sicherer geht es nun für die ersten 10 unserer Kameraden in den Einsatz. Vielen Dank an die Stadtverwaltung als Träger, welche die Notwendigkeit der neuen Schutzausrüstung erkannt und die Entscheidung der Beschaffung vertreten hat. Weitere Schutzausrüstung dieser Art soll in nächster Zeit beschafft werden.
Foto: Neue Einsatzbekleidung
Zu Besuch im Landtag
(28.02.2017)
Pressemitteilung
Zu Besuch im Landtag
Dass das Thema des Brand- und Katastrophenschutzes längst nicht mehr nur auf kommunaler Ebene diskutiert wird, zeigte kürzlich die Einladung der SPD- Landesfraktion zum „Empfang für Feuerwehren, der Hilfsorganisationen und des THW“.
So machte sich eine dreiköpfige Delegation am 28. Februar auf den Weg in den Landtag nach Potsdam, um an der Veranstaltung, unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dietmar Woidke und Innenminister Karl-Heinz Schröter, teilzunehmen. Dieser Einladung folgten neben uns auch rund 300 Gäste aus Feuerwehren und Hilfsorganisationen aus dem gesamten Land.
Woidke würdigte in seiner Eröffnungsrede die Arbeit der zu meist ehrenamtlichen Einsatzkräfte im Land Brandenburg. Bei einer lockeren Gesprächsatmosphäre in der Landtagslobby konnte sich bei einem kleinen Buffet und leckeren Getränken nicht nur mit Politikern, sondern auch mit Kameraden aus dem gesamten Land ausgetauscht werden.
Höhepunkt des Abends war eine Führung durch das moderne Landtagsgebäude, welches neben das Landesparlament auch zahlreiche Verwaltungsapparate beherbergt.
Philip Schega
Öffentlichkeitsarbeit FF Treuenbrietzen
Foto: Gruppenfoto mit Ministerpräsident Woidke. v. l. M. Wricke, Ph. Schega, D. Woidke, M. Kraft, H. Roloff (nicht aus Treuenbrietzen)
Einsatzinformation 012/2017
(24.02.2017)
012/2017
Verkehrsunfall mit Zug, Bahnstrecke Treuenbrietzen-Jüterbog
24.02.2017 - 11:08 Uhr - 13:00 Uhr
Wir wurden durch die Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel zu einem Verkehrsunfall mit einem Zug alarmiert, bei dem eine Person von diesen überfahren worden sein sollte.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Rettungsdienst bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich.
Wir sicherten die Einsatzstelle und evakuierten gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Bardenitz insgesamt 6 Personen aus dem Zug. Diese wurden mit dem MTW in unser Gerätehaus gebracht, versorgt und vom Rettungsdienst und einem Notfallseelsorger betreut.
Nach Beendigung unserer Maßnahmen vor Ort, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlung zum tödlichen Unfall aufgenommen hat.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: ELW1 (1/3), RW1 (1/2), LF20 (1/4),MTW (1/0)
OF Bardenitz: LF10
OF Marzahna: -
FF Amt Niemegk: ELW (ELW-Gruppe)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Notfallmanager der Bahn
Polizei
Notfallseelsorge
Foto: Einsatzinformation 012/2017
Einsatzinformation 011/2017
(22.02.2017)
011/2017
Sturmschaden, L851 Treuenbrietzen-Schlalach
22.02.2017 - 12:40 Uhr - 13:20 Uhr
Uns wurde ein Ast gemeldet, welcher in Höhe des Bahnüberganges auf die Straße zu stürzen drohte. Wir beseitigten diesen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), Reserve: 4
Foto: Einsatzinformation 011/2017
Einsatzinformation 010/2017
(16.02.2017)
010/2017
Flächenbrand, Ortslage Treuenbrietzen
16.02.2017 - 15:44 Uhr - 16:50 Uhr
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde eine Rauchentwicklung auf einer Wiese nahe der Ortslage gemeldet.
Vor Ort bestätigte sich diese. Auf einer Fläche von ca. 250 m² brannte eine Wiese, welche wir mit Netzmittel ablöschten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/4), TLF (1/4)
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 010/2017
Einsatzinformation 009/2017
(15.02.2017)
009/2017
Waldbrand, Bundesautobahn 9
14.02.2017 - 16:48 Uhr - 17:25 Uhr
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde ein Waldbrand an der Bundesautobahn 9, zwischen den Anschlussstellen Brück und Niemegk gemeldet. Daraufhin wurden wir gemäß Alarm und Ausrückeordnung (AAO) mit den örtlich zuständigen Feuerwehren alarmiert.
Wir konnten den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel vor Ort ausreichend waren.
Foto: Symbolbild
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: KdoW (1/0), LF20 (1/5), TLF (1/5)
weitere Kräfte- und Mittel nach AAO
Foto: Einsatzinformation 009/2017
Einsatzinformation 008/2017
(14.02.2017)
008/2017
Tier in Notlage, Ortslage Treuenbrietzen
06.02.2017 - 18:40 Uhr - 19:15 Uhr
Aufmerksame Bürger meldeten telefonisch einen hilflosen Schwan in einem Swimmingpool. Wir schufen uns mittels Steckleiter Zutritt zum Pool und brachten das Tier zurück ins Freie.
Ein, mit Gefahrstoffen beladener, verunfallter LKW-Auflieger gab Anlass zur Alarmierung von Teilen der Gefahrstoffeinheit des Landkreises, in dieser wir als Dekon-Einheit integriert sind.
Durch die zügige Lageerkundung der örtlich zuständigen Feuerwehren, bei der festgestellt wurde, dass keine Gefahrstoffe austraten, konnten wir den Einsatz noch vor dem Ausrücken aus dem Gerätehaus abbrechen.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen/ OF Bardenitz: GW Dekon-P (1/5), TLF16 (1/2)
weitere Kräfte nach Alarm- und Ausrückeordnung (AAO)
Foto: Einsatzinformation 006/2017
Einsatzinformation 005/2017
(03.02.2017)
005/2017
Rettung aus Höhen und Tiefen, Ortslage Stahnsdorf
30.01.2017 - 10:08 Uhr - 10:30 Uhr
Die Höhenrettung des Landkreises wurde alarmiert. Ein Kamerad, welcher Mitglied dieser Sondereinheit ist, fuhr mit dem MTW das Feuerwehrtechnische Zentrum in Beelitz-Heilstätten an, wo die Einheit stationiert ist, um gemeinsam mit anderen Kameraden den dortigen Gerätewagen-Höhenrettung mit zu besetzen.
Die Einheit konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen:MTW (1/0)
weitere Kräfte nach Alarm- und Ausrückeordnung
Foto: Einsatzinformation 005/2017
Einsatzinformation 004/2017
(03.02.2017)
004/2017
Hilfeleistung Kommunal, Ortslage Treuenbrietzen
27.01.2017 - 16:10 Uhr - 17:30 Uhr
Die Stattverwaltung beauftragte uns mit der Sicherung der Wohnung vom Einsatz 003/2017. Per Telefon wurden zwei Kameraden zur Besetzung des Rüstwagens "alarmiert", welche die Sicherungsmaßnahmen durch Anbringen einer Holzplatte durchführten.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen:RW1 (1/1)
Foto: Einsatzinformation 004/2017
Einsatzinformation 003/2017
(03.02.2017)
003/2017
Türnotöffnung, Ortslage Treuenbrietzen
27.01.2017 - 09:02 Uhr - 10:05 Uhr
Der Rettungsdienst forderte uns auf Grund eines vermutlich stattgefundenen medizinischen Notfalls zur Türöffnung nach. Diese wurde durchgeführt und die in der Wohnung befindliche Person an den Rettungsdienst übergeben.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/6), DLK23/12 (1/1)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Polizei Bad Belzig
Der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr, welcher als erstes Einsatzmittel an der Einsatzstelle eintraf, konnte schnell Entwarnung geben. Offensichtlich wurde die Anlage durch die Rauchentwicklung bei einem Experiment im Chemieunterricht ausgelöst. So konnten die restlichen Kräfte und Mittel den Einsatz z. t. schon vor dem Ausrücken aus den Gerätehäusern abbrechen.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: Reserve: 11
OF Rietz: musste nicht mehr ausrücken
OF Frohnsdorf: musste nicht mehr ausrücken
OF Bardenitz: musste nicht mehr ausrücken
Foto: Einsatzinformation 002/2017
Einsatzinformation 108/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 108/2016
27.12.2016 | 10:24 Uhr - 11:00 Uhr
Naturschaden | Ortslage Treuenbrietzen
Vermutlich auf Grund des starken Windes knickte eine Baumkrone ab und blieb in einer Telefonleitung hängen. Mit Hilfe eines LKW-Ladekrans eines örtlichen Forstunternehmens wurde die Baumkrone zu Boden gebracht und durch uns mit der Motorkettensäge beseitigt. Für die Dauer der Maßnahmen war die Kommunalstraße voll gesperrt.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/6), RW 1 (1/1), DLK (1/1), Reserve: 2
OF Brachwitz: KLF
Forstbetrieb
Einsatzinformation 107/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 107/2016
27.12.2016 | 08:27 Uhr - 09:15 Uhr
Naturschaden | Ortsverbindungsstraße Lühsdorf
Eine vermutlich durch starke Sturmböen abgeknickte Kiefer versperrte die Ortsverbindungsstraße nach Lühsdorf. Wir beräumten diese mittels Motorkettensäge und reinigten die Straße anschließend mit dem Stoßbesen.
Die Ortsfeuerwehr Lühsdorf kam nicht zum Einsatz, da sich die Einsatzstelle außerhalb der Ortslage befand und mit dem dort stationierten Tragkraftspritzenanhänger nicht zu erreichen war.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/8), Reserve: 1
OF Niebel: KLF
OF Lühsdorf: TSA
Einsatzinformation 106/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 106/2016
10.12.2016 | 08:20 Uhr - 09:00 Uhr
Tragehilfe für den Rettungsdienst | Ortslage Treuenbrietzen
Wir unterstützten den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten in den RTW mittels Tragetuch.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF 20 (1/5), Reserve: 2
Rettungswache Bad Belzig: RTW
Einsatzinformation 105/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 105/2016
07.12.2016 | 21:37 Uhr - 22:45 Uhr
Verkehrsunfall mit verletzter Person | B2 Ortslage Dietersdorf
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde ein Verkehrsunfall mit einem PKW gemeldet.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren der Rettungsdienst und der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr sowie die Ortsfeuerwehren Feldheim und Pflügkuff/Zeuden bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich.
Der Fahrer eines PKW verlor beim Einfahren in die Ortslage an einer Verkehrsinsel die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte gegen zwei Straßenbäume und kam letztlich mit dem Heck in einem Vorgarten an einem Wohnhaus ca. 130m von der Verkehrsinsel entfernt zum stehen.
Die Maßnahmen der Feuerwehr beschränkten sich auf die Absicherung der Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr, die Sicherstellung des Brandschutzes und dem Ausleuchten. Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde das Fahrzueg mit der Seilwinde des Rüstwagens von der Grünfläche gezogen und der Straßenbereich von Trümmerteilen befreit.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat.
Für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Ortsdurchfahrt Dietersdorf im Bereich der Einsatzstelle halbseitig gesperrt.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: RW 1 (1/2), LF 20 (1/6), Reserve: 9
OF Pflügkuff/Zeuden: KLF, TSF-W
OF Feldheim: TSF
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Bergungsunternehmen
Einsatzinformation 104/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 104/2016
06.12.2016 | 14:45 Uhr - 16:00 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße im Innenstadtbereich.
So wurden zunächst telefonisch Kameraden der Feuerwehr und der Technischen Dienste der Stadtverwaltung "Alarmiert" und der Rüstwagen sowie der Gerätewagne-Logistik besetzt.
Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass die ausgerückten Kräfte nicht ausreichten, so wurde unsere Ortsfeuerwehr regulär mittels Funkmeldeempfänger und SMS nachalarmiert.
Auf einer länge von ca. 10 KM wurde die Gefahr in der Ortslage beseitigt.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: RW 1 (1/2), LF 20 (1/3), GW-L (1/0)
Technische Dienste der Stadtverwaltung
Einsatzinformation 103/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 103/2016
02.12.2016 | 13:45 Uhr - 14:00 Uhr
Hilfeleistung Gefahrgut klein | Ortslage Neuseddin
Die Gefahrstoffeinheit des Landkreises, Bereich Teltow, wurde zu einem Gefahrguteinsatz auf einen Güterbahnhof alarmiert.
Wir konnte den Einsatz bereits bei Ankunft der ersten Kameraden am Gerätehaus abbrechen.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: Reserve: 7
OF Bardenitz: 3
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung
Einsatzinformation 102/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 102/2016
29.11.2016 | 14:16 Uhr - 15:35 Uhr
Gebäudebrand | Ortslage Treuenbrietzen
Die Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel alarmierte uns mit dem Einsatzstichwort "Brand Gebäude groß" zu einem Küchenbrand in einer Holzhütte in der Ortslage.
Bei unser Eintreffen war der Brand schon weitesgehend durch eine durch das Feuer zerborstene Wasserleitung sowie eigenen Löschversuchen der Anwohner unter Kontrolle gebracht. Bei diesen wurden jedoch drei Bewohner verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst vor Ort behandelt und z. T. in ein Krankenhaus verbracht.
Die Aufgabe der Feuerwehr beschränkte sich auf Restlöscharbeiten. Hierzu wurden Teile der Küche ins Freie verbracht um am letzte Glutnester zu gelangen. Im weiteren Einsatzverlauf wurde das Objekt belüftet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zu den genauen Umständen des Brandes aufgenommen hat.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: ELW1 (1/0), LF20 (1/5), TLF16 (1/2), DLK (1/2)
OF Frohnsdorf: TSF
OF Marzahna: TLF16
OF Buchholz (Stadt Beelitz): LF10
Rettungsdienst
Polizei Bad Belzig
Bürgermeister
Leiter Bürgeramt
Vertreter der Medien
Einsatzinformation 101/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 101/2016
16.11.2016 | 14:41 Uhr - 15:15 Uhr
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | Bundesautobahn 9
Wir wurden mit den örtlich zuständigen Feuerwehren des Amtes Brück zu einem PKW-Unfall mit zunächst vermuteter eingeklemmter Person alarmiert.
Wir konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da keine Person eingeklemmt war und die Kräfte und Mittel der Feuerwehr Brück ausreichten.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: RW1 (1/2) Reserve: 4
Einsatzinformation 100/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 100/2016
16.11.2016 | 14:22 Uhr - 16:00 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße.
Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass sich die Gefahr, "Fleckenweise", durch die gesamte Ortslage zog. Gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Bardenitz wurde die Gefahr beseitigt.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20((1/5), GWL(1/0)
OF Bardenitz: LF10
Der Intensivtransporthubschrauber "Christoph Berlin" verlegte einen Patienten in eine Treuenbrietzener Klinik, aufgrund der Dunkelheit wurden wir zur Ausleuchtung des Landeplatzes auf einer Wiese alarmiert.
Dies wurde mittels Abblendlicht der Einsatzfahrzeuge realisiert. Wärhend der Patient mit dem Rettungswagen in die nahegelegene Klinik transportiert und übergeben wurde, sicherten wir den Landeplatz und nach Beendigung der medizinischen Maßnahmen den Start des Hubschraubers ab.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/2), ELW1 (1/2), MTW (1/0)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Intensivtransporthubschrauber "Christoph Berlin"
Einsatzinformation 98/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 98/2016
13.11.2016 | 22:45 Uhr - 01:30 Uhr
Nebengelassbrand | Ortslage Dietersdorf
Anwohner meldeten einen Feuerschein an einem Kaminholzunterstand. Daraufhin wurden wir mit der Ortsfeuerwehr Feldheim und Zeuden/Pflügkuff alarmiert.
Bereits auf unserer Anfahrt, wurde durch den Bereitschaftsdienst der Feuerwehr, welcher als erstes an der Einsatzstelle eintraf, der Feuerschein bestätigt. Der Holzstapel brannte in voller Ausdehnung.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, ging der Angriffstrupp des Löschgruppenfahrzeugs mit schweren Atemschutz und dem ersten Rohr mit Netzmittel (Schaum-/ Wassergemisch) zur Brandbekämpfung vor. Durch den Einsatzleiter vor Ort wurden die Ortsfeuerwehren Marzahna und Bardenitz sowie die Polizei nachgefordert.
Durch die Kräfte der Feuerwehr Feldheim wurde eine Wasserversorgung aus dem örtlichen Trinkwassernetz aufgebaut. Nach Eintreffen der weiteren Ortsfeuerwehren, waren zeitweise bis zu zwei weitere Atemschutztrupps mit entsprechenden Strahlrohren und Netzmittel im Einsatz um Das Feuer zu bekämpfen. Im Rahmen der Brandbekämpfung wurde mittels Radlader einer örtlichen Forstfirma der Unterstand abgerissen und das Holz abgetragen. Im Anschluss wurde das Brandgut mit einer Schicht aus Schwerschaum bedeckt, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen an der Wasserentnahmestelle an der Bundesstraße 2. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, der Verdacht der Brandstiftung steht nach Pressebreichten im Raum.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/7), TLF16 (1/5)
OF Feldheim: TSF
OF Zeuden/Pflügkuff: KLF, TSF-W
OF Marzahna: TLF
OF Bardenitz: LF
Polizei Bad Belzig
Bürgeramtsleiter
Einsatzinformation 97/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 97/2016
11.11.2016 | 21:10 Uhr - 21:30 Uhr
Tragehilfe für den Rettungsdienst | Ortslage Treuenbrietzen
Der Rettungsdienst wurde zu einem medizinischen Notfall gerufen.
Da die örtlichen Begebenheiten den Transport des Patienten für die Besatzung des Rettungswagens (RTW) allein nicht möglich machten, wurden wir zur Tragehilfe nachgefordert.
So unterstützten wir beim Transport des Patienten mittels Tragetuch in den RTW.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/7), Reserve: 2
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Einsatzinformation 96/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 96/2016
10.11.2016 | 16:40 Uhr - 17:45 Uhr
Verkehrsunfall mit verletzter Person | B102 Treuenbrietzen-Haseloff
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde ein Verkehrsunfall mit einem PKW gemeldet.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren der Rettungswagen und der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich.
Der verunfallte PKW war mit der Beifahrerseite aus uns unbekannten Umständen gegen einen Straßenbaum geprallt und kam auf der Bundesstraße zu stehen. Bei unserem Eintreffen wurde der Patient bereits durch den Rettungsdienst behandelt. Die Tätigkeiten der anwesenden Feuerwehren beschränkten sich somit auf die Sicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle. Des Weiteren wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt und auslaufende Betriebsstoffe gebunden.
Nach dem Abtransport des Patienten in ein Krankenhaus beräumten wir die Einsatzstelle und übergaben diese an die Polizei, welche die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat.
Für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Bundesstraße voll gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: TLF16 (1/4), RW1 (1/2), ELW (1/0), Reserve: 2
OF Bardenitz: LF10
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Einsatzinformation 95/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 95/2016
08.11.2016 | 08:30 Uhr - 10:00 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten der Stadtverwaltung eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße. Telefonisch wurden zwei Kameraden zum Gerätehaus beodert und der Gerätewagen-Logistik besetzt.
Vor Ort wurde die Verunreinigung auf einer Fläche von ca. 500m mittels Bindemittel abgestumpft.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: GW-L (1/1)
Einsatzinformation 94/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 94/2016
07.11.2016 | 06:00 Uhr - 08:00 Uhr
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | L 851 Treuenbrietzen -Schlalach
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde ein Verkehrsunfall mit einem PKW gemeldet. Der Fahrer sollte eingeklemmt sein.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren der Rettungswagen und der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich. Da sich der Unfall im Amtsbereich von Niemegk ereignete, wurde die örtlich zuständige Feuerwehr aus Schlalach nachgefordert.
Der verunfallte PKW war im Bereich der Fahrertür aus uns nicht bekannter Ursache gegen einen Straßenbaum geprallt und kam an diesen zum stehen. Nach der Erstversorgung des Patienten durch den Rettungsdienst, wurde von uns, gemeinsam mit den alarmierten Ortsfeuerwehren, die technische Rettung eingeleitet. Hierzu wurde der Straßenbaum, welcher die verklemmte Fahrertür blockierte, mittels Motorkettensäge gefällt und mit dem hydraulischen Schneid- und Spreizgerät die komplette Fahrerseite des PKW geöffnet. Nachdem der Zugang zum Patienten gewährleistet war, unterstützten wir den Rettungsdienst beim Umbetten des Patienten auf die Trage und beim Transport in den Rettungswagen.
Parallel dazu wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und abgesichert.
Nach dem Abtransport des Patienten in ein Krankenhaus beräumten wir die Einsatzstelle und übergaben diese an die Polizei, welche die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat.
Für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Landstraße voll gesperrt. Es kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgentlichen Berufsverkehr.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), RW1 (1/2)
OF Bardenitz: LF10
OF Rietz: TSF-W
OF Schlalach: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
In einem Sonderobjekt an der Leipziger Straße löste die Brandmeldeanlage aus. Noch während wir unsere Einsatzfahrzeuge besetzten, konnte durch den bereits an der Einsatzstelle eingeroffenen Bereitschaftsdienst der Feuerwehr Entwarnung gegeben werden. Beim Anzünden eines Kamins entstand eine leichte Rauchentwicklung, welche die Brandmeldeanlage auslöste. Die Anlage wurde zurückgesetzt.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: Reserve:19
OF Bardenitz: LF10
OF Frohnsdorf: TSF
Rettungsdienst
Durch Bauarbeiten löste die Brandmeldeanlage in einem Sonderobjekt aus. Wir setzten die Anlage zurück.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), Reserve:2
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung
Einsatzinformation 91/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 91/2016
17.10.2016 | 15:40 Uhr - 16:30 Uhr
Türnotöffnung | Ortslage Pechüle
Über die Hausnotrufzentrale wurde eine hilflose Person in einer Wohnung gemeldet. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war die Ortsfeuerwehr Bardenitz bereits vor Ort und verschaffte sich Zugang zum Objekt. So konnten wir den Einsatz nach kurzer Bereitstellungszeit beenden.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), ELW1 (1/1)
OF Bardenitz: LF10
Rettungsdienst
Pflegedienst
In einem Sonderobjekt löste die Brandmeldeanlage ohne erkennbaren Grund aus. Wir setzten diese zurück.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/8)
Einsatzinformation 89/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 89/2016
13.10.2016 | 11:41 Uhr - 12:15 Uhr
Türnotöffnung | Ortslage Treuenbrietzen
Eine Person wurde in einer Wohnung vermisst. Wir öffneten die Tür mit dem Türöffnungsgerät.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/6), ELW1 (1/0), DLK (besetzt durch FF Bardenitz)
Einsatzinformation 88/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 88/2016
13.10.2016 | 08:46 Uhr - 10:15 Uhr
Ölspur | B 102 / Ortslage Lüdendorf
Die Ortsverbindungsstraße war auf einer Länge von ca. 5 KM mit Betriebsstoffen verschmutzt. Wir beseitigten die Gefahr mittels Bindemittel und stellten Warnschilder auf.
Telefonisch wurden einige Kameraden zur Amtshilfe des Veterinäramtes des Landkreises und des städtischen Ordnungsamtes angefordert. Vor Ort wurde für die Behörden eine Wohnungstür geöffnet.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/2)
Veterinäramt
Ordnungsamt
Einsatzinformation 86/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 86/2016
09.10.2016 | 20:33 Uhr - 22:05 Uhr
Hilfeleistung | Ortslage Treuenbrietzen
Der Intensivtransporthubschrauber "Christoph Brandenburg" verlegte einen Patienten in eine Treuenbrietzener Klinik, aufgrund der Dunkelheit wurden wir zur Ausleuchtung des Landeplatzes auf einer Wiese alarmiert.
Dies wurde mittels Abblendlicht der Einsatzfahrzeuge realisiert. Wärhend der Patient mit dem Rettungswagen in die nahegelegene Klinik transportiert und übergeben wurde, sicherten wir den Landeplatz und nach Beendigung der medizinischen Maßnahmen den Start des Hubschraubers ab.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), RW1 (1/1), TLF16 (1/4)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Intensivtransporthubschrauber "Christoph Brandenburg"
Einsatzinformation 85/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 85/2016
09.10.2016 | 12:23 Uhr - 13:30 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich. Im Bereich der Leipziger Straße bzw. Großstraße bildete sich durch auslaufendes Motorenöl und der feuchten Witterung ein gefährlich schmieriger Ölfilm auf den Kommunalstraßen.
Gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Rietz wurde die Gefahr auf einer Länge von ca. 2 Kilometern mittels Bindemittel beseitigt. Im weiteren Einsatzverlauf wurden Schilder "Achtung Ölspur" aufgestellt, um die Verkehrsteilnehmer zu warnen.
Während der Maßnahmen der Feuerwehr kam es zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Einsatzstelle.
Einsatzmittel:
Bereutschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/8), RW1 (1/2), GW-L (1/2), Reserve: 1
OF Rietz: TSF-W
Bürgeramtsleiter
Einsatzinformation 84/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 84/2016
29.09.2016 | 13:49 Uhr - 14:10 Uhr
Sturmschaden | Ortslage Rietz-Bucht
Gemeldet wurde ein großer Ast, welche die Fahrbahn blockieren sollte. Wir konnten den Einsatz auf der anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
Bereutschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/3)
OF Rietz: TSF-W
Einsatzinformation 83/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 83/2016
24.09.2016 | 09:24 Uhr - 09:45 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Auf einem Parkplatz eines Supermarktes wurden ausgelaufende Betriebsstoffe gemeldet.
Bei der Lageerkundung vor Ort wurde eine entsprechende Verunreinigung lokalisiert, jedoch kein Gefahr in Verzug festgestellt. So beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr darauf, die Filialleiterin des Supermarktes über den Sachverhalt zu informieren, welche weitere Maßnahmen veranlasste.
Die weiteren Kräfte und Mittel der Feuerwehr konnten die Anfahrt zum Teil schon auf der Anffahrt zur Einsatzstelle abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), RW1 (1/2), GW-L (1/1), Reserve: 2
OF Rietz: TSF-W
Wir wurden zur Auslösung einer Brandmeldeanlage in einem Sonderobjekt alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war die Ortsfeuerwehr Bardenitz bereits vor Ort und ging zur Lageerkundung vor. Bei dieser wurde gestgestellt, dass ein Druckknopfmelder mutwillig durch Eindrücken mittels Wasserflasche ausgelöst wurde. Der Melderknopf ging in Folge dessen kaputt, sodass die Anlage nicht zurückgestellt werden konnte.
Wir forderten die Installationsfirma der Anlage nach und blieben bis zum Eintreffen dieser mit dem LF zur Absicherung vor Ort.
Die Ortsfeuerwehr Beelitz konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, die Löschgruppe Rietz rückte nicht aus, da nur ein Kamerad zum Einsatz erschien.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/7)
OF Bardenitz: LF
OF Frohnsdorf: TSF
OF Rietz: TSF-W
OF Beelitz: DLK
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Einsatzinformation 81/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 81/2016
22.09.2016 | 19:07 Uhr - 20:00 Uhr
Wohnungsbrand | Ortslage Lobbese
Aufmerksame Bürger meldeten starken Brandgeruch aus einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus.
Bei der Lageerkundung wurde festgestellt, dass der Brandgeruch durch angebranntes Essen ausgelöst wurde. So konnten wir den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/8), DLK (1/1), ELW (1/1)
OF Marzahna: TLF
OF ZeudenPflügkuff: KLF, TSF-W
OF Lobbese: TSA
Rettungsdienst
Einsatzinformation 80/2016
(03.02.2017)
Einsatzinformation 80/2016
16.09.2016 | 05:58 Uhr - 08:20 Uhr
Gefahrgut-klein | Ortslage Neuseddin
Die örtlich zuständige Feuerwehr wurde zu einem tropfenden Kesselwagen auf einem Güterbahnhof alarmiert.
Nach der ersten Lageerkundung wurde der 2. Zug der Gefahrstoffeinheit (Bereich Tetlow) und wir als Dekon-Einheit nachalarmiert.
Nach einer kurzen Zeit im Bereitstellungsraum konnten wir den Einsatz abbrechen da kein weiter Handlungsbedarf für dei Gefahrstoffeinheit bestand.
Der Gerätewagen Dekontamination wurde wie immer durch Kräfte der Ortsfeuerwehren Bardenitz und Treuenbrietzen besetzt.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen/Bardenitz: Dekon-P (1/4), TLF16 (1/2)
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung
Der Leitstelle wurde eine Person in einer misslichen Lage gemeldet.
Vor Ort stellte sich die Lage bei weitem nicht so dramatisch dar, wie zunächst angenommen. Eine Person hatte sich in einen Dornenbusch verfangen und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Mittels Handsäge und Astschere wurde die Rettung durchgeführt.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde der Patieten an den Rettungsdienst übergeben.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Einsatzinformation 001/2017
(02.01.2017)
001/2017
Hilfeleistung Ölspur, Treuenbrietzen L 851 - Schlalach
02.01.2017 - 13:45 Uhr - 14:40 Uhr
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße. Zur Gefahrenbeseitigung wurden wir zusammen mit der Ortsfeuerwehr Schlalach alarmiert.
Zwischen den Ortslagen Treuenbrietzen und Schlalach musste die Straße auf der kompletten Länge mittels Bindemittel abgestumpft werden. Zur Warnung der Verkehrsteilnehmer wurden Schilder "Achtung Ölspur" gestellt.
Für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr kam es im Bereich der Einsatzstelle zu Verkehrsbehinderungen.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), RW1 (1/2), GW-L (1/2)
OF Schlalach: TSF-W
Straßenbaulastträger
Foto: Einsatzinformation 001/2017
Einsatzinformation 78/2016
(09.09.2016)
13:59 Uhr - 14:25 Uhr
Kleinbrand | L85 Treuenbrietzen - Nichel
Uns wurde eine Rauchentwicklung an einem Bahnübergang gemeldet.
Am angegebenen Ort wurde zum einen eine Baustelle und zum anderen ein Erntefahrzeug festgestellt, welche jeweils Staubentwicklung produzierten.
So konnten wir den Einsatz ohne weitere Maßnahmen beenden.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/4), TLF16 (1/1)
Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung
In einem Sonderobjekt löste die Brandmeldeanlage aus.
Der betroffene Bereich wurde durch den Angriffstrupp, welcher sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutz ausrüstete, abgeprüft.
Es wurde keine Feststellung getroffen sodass die Kräfte und Mittel zum Teil bereits auf der Anfahrt den Einsatz abbrechen konnten.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/4), ELW (1/0)
OF Bardneitz: LF
OF Frohnsdorf: TSF
Rettungsdienst
Foto: Einsatzinformation 77/2016
Einsatzinformation 76/2016
(03.09.2016)
22:55 Uhr - 00:10 Uhr
Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person | L812, nahe Klausdorf
Die zweite Nacht in Folge wurden wir durch die Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel alarmiert. Gemeldet wurde ein Verkehrsunfall bei dem ein PKW gegen einen Baum gefahren und der Fahrer eingeklemmt sein sollte.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr, der Rettungsdienst sowie die Ortsfeuerwehren Frohnsdorf und Bardenitz bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich.
Durch die Kräfte der Feuerwehr Bardenitz und Frohnsdorf wurde bei unserer Ankunft bereits mittels hydraulischen Rettungssatz ein erster Zugang zum Patienten geschaffen, um diesen rettungsdienstlich versorgen zu können. Weiterhin wurden Scheinwerfer zur Ausleuchtung der Einsatzstelle aufgebaut. Parallel dazu wurde durch unsere Kräfte von Löschgruppenfahrzeug und Rüstwagen der Brandschutz sichergestellt und die Gerätschaften zur patientenorientierte Rettung vorbereitet.
Diese wurde im Anschluss durch das Öffnen der Fahrertür realisiert. Im Anschluss unterstützten wir den Rettungsdienst beim Transport des Patieten auf die Trage und in den Rettungswagen, klemmten die Fahrzeugbatterie ab und beräumten die Einsatzstelle.
Für die Dauer der Maßnahmen war die Landstraße voll gesperrt, was um diese Uhrzeit zu geringen Verkehrseinschränkungen führte. Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen hat. Der Fahrer wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht.
Die Ortsfeuerwehr Niebel rückte nicht aus.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), RW1 (1/2)
OF Bardenitz: LF10
OF Frohnsdorf: TSF
OF Niebel: -
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 76/2016
Einsatzinformation 75/2016
(02.09.2016)
23:06 Uhr - 23:55 Uhr
Kleinbrand | Ortslage Treuenbrietzen
Ein Angler meldete einen Feuerschein im Bereich des Bahnhofes/ Baggersee.
Da sich nach der Alarmierung zunächst kein Maschinist im Gerätehaus einfand, musste der Stadtwehrführer, welcher als Bereitschaftsdienst der Feuerwehr mit dem KdoW bereits an der Einsatzstelle war, das Gerätehaus anfahren um als Maschinist unser Löschgruppenfahrzeug zu bewegen.
Vor Ort brannte Ödland auf einer Fläche von ca. 50m², welches mit dem Schnellangriff abgelöscht wurde.
Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle mit der Wärmebildkamera auf weitere Glutnester überprüft.
Einsatzmittel:
(Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW)
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), Reserve: 1
Foto: Einsatzinformation 75/2016
Einsatzinformation 73/2016
(30.08.2016)
13:05 Uhr - 13:30 Uhr
Verkehrsunfall | Ortslage Treuenbrietzen
Gemledet wurde ein Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem PKW.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Rettungsdienst bereits vor Ort. Nach kurzer Lageerkundung wurde festgestellt, dass es keinen Handlungsbedarf für die Feuerwehr gab. So konnten wir den Einsatz z. t. schon auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF(1/8), RW(1/2) Reserve: 1
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Polizei
Einsatzinformation 74/2016
(30.08.2016)
18:45 Uhr - 20:45 Uhr
Waldbodenbrand (Einsatzübung) | Ortslage Treuenbrietzen Kurz vor Beginn des Dienstabends alarmierte uns die Regionalleitstelle Brandenburg/ Havel zum zweiten Einsatz an diesem Tag. In einem Waldgebiet nahe des Krankenhauses wurde ein Waldbodenbrand gemeldet.
Schnell stellte sich heraus, dass es sich um eine Übung handelte. Es galt eine Riegelstellung aufzubauen um das fiktive Übergreifen eines Waldbrandes auf ein anderes Waldstück zu verhindern.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF, TLF, ELW, KRAD, MTW
OF Rietz: TSF-W
OF Bardenitz: LF
OF Marzahna TLF
Foto: Einsatzinformation 74/2016
Einsatzinformation 72/2016
(20.08.2016)
10:15 Uhr - 11:15 Uhr
Tier in Not | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten ein Pferd, welches sich an einer Koppel nahe der Bundesstraße 2 in einem Draht verheddert haben soll.
Trotz intensiver Suche konnten wir keine Feststellung treffen sodass wir über die Leitstelle den Anrufer erneut kontaktierten. Außerdem erkundigten wir uns bei einem nahegelegenen Landwirtschaftsbetrieb zum Sachverhalt.
Diese Maßnahmen brachten keine weiteren Erkenntnisse sodass wir den Einsatz ohne weitere Maßnahmen abgebrochen haben.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF(1/7), MTW(1/1) Reserve: 1
OF Rietz: -
Foto: Einsatzinformation 72/2016
Einsatzinformation 71/2016
(19.08.2016)
09:26 Uhr - 10:45 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verschmutzte Straße. Diese bestätigte sich bei Eintreffen des Bereitschaftsdienstes der Feuerwehr. Die Verunreinigung zog sich auf eine ca. 2 KM langen Strecke durch den Innenstadtbereich.
Da nach der Alarmierung nicht ausreichend Einsatzkräfte zur Verfügung standen und zunächst nur der Rüstwagen besetzt werden konnte, wurden die Ortsfeuerwehren Zeuden/Pflügkuff, Feldheim und Frohnsdorf nachalarmiert. Diese sollten mit Ihren Einsatzfahrzeugen das Gerätehaus in Treuenbrietzen anfahren und dort weitere Einsatzfahrzeuge besetzen. Da sich die Verunreinigung ausschließlich im Bereich von Kommunalstraßen befand, wurden außerdem Mitarbeiter der Technischen Dienste der Stadtverwaltung hinzugezogen.
Wir stumpften die betroffenen Bereiche mittels Bindemittel ab und stellten zur Warnung anderer Verkehrsteilnehmer Schilder "Achtung Ölspur" auf.
Während der Maßnahmen der Feuerwehr kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: RW1, TLF16, MTW, GW-L
OF Frohnsdorf: TSF
OF Feldheim: TSF
OF Zeuden/Pflügkuff: TSF-W
Foto: Einsatzinformation 71/2016
Einsatzinformation 70/2016
(17.08.2016)
09:12 Uhr - 09:35 Uhr
Tier in Not | Ortslage Treuenbrietzen
Besorgte Bürger meldeten eine unter einem Auto eingeklemmte Katze. Wir konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da sich die Katze von selbst befreien konnte.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: RW1 (1/2), Reserve: 9
Einsatzinformation 69/2016
(16.08.2016)
21:16 Uhr - 21:45 Uhr
Hilfeleistung | Ortslage Treuenbrietzen
Über die Leitstelle der Polizei wurde uns eine mit Getreidekörner "verunreinigte" Straße gemeldet. Autofahrer sollen im Kurvenbereich schon leicht von der Straße geschliddert sein.
Wir beseitigten die Gefahr im betreffenden Bereich und verständigten den Straßenbaulastträger.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: (KdoW)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/8), RW1 (1/2), ELW1 (1/0), Reserve: 5
In einem Sonderobjekt wurde in der Nacht zum heutigen Montag per Druckknopfmelder die Brandmeldeanlage ausgelöst.
Bei der Lageerkundung durch den Bereitschaftsdienst der Feuerwehr, welcher bereits vor uns an der Einsatzstelle eintraf, konnte bereits Entwarung gegeben werden, sodass lediglich das Löschgruppenfahrzeug unserer Wehr zur endgültigen Lageklärung und Zurückstellung der Anlage die Einsatzstelle anfahren musste.
Alle anderen Kräfte und Mittel konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde das Objekt an den Bereitschaftsdienst der Installateursfirma der Brandmeldeanlage übergeben.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF (1/8), DLK (1/1)
OF Frohnsdorf: TSF
OF Rietz: TSF-W
OF Bardenitz: LF10
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Installateursfirma der Brandmeldeanlage
Foto: Einsatzinformation 67/2016
Einsatzinformation 68/2016
(15.08.2016)
10:19 Uhr - 10:45 Uhr
LKW-Brand | Bundesautobahn 9, Brück - Beelitz
Wir wurden gemäß Alarm- und Ausrückeordnung mit den örtlich zuständigen Kräften zu einem LKW-Brand gerufen.
Bereits auf der Anfahrt konnte der Einsatz abgebrochen werden, da sich der Einsatz nicht wie angegeben auf der Bundesautobahn 9, sondern auf der Bundesautobahn 11 befand.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF (1/7)
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm und Ausrückeordnung
Foto: Einsatzinformation 68/2016
Einsatzinformation 66/2016
(11.08.2016)
15:46 Uhr - 16:50 Uhr
Wohnungsbrand | Ortslage Treuenbrietzen
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde eine strake Rauchentwicklung in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gemeldet, daraufhin wurden wir mit der Ortsfeuerwehr Frohnsdorf alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort. Der erste Angriffstrupp des Löschgruppenfahrzeugs, welcher sich bereits auf der Anfahrt mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten austattete, ging mit dem ersten Strahlrohr zur Brandbekämpfung bzw. Lageerkundung vor. Im Objekt wurde angebranntes Essen als Ursache für die Rauchentwicklung lokalisiert. Wir "nahmen das Essen vom Herd" und belüfteten die Wohnung.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle den Mietern übergeben.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF (1/6), DLK (1/1), ELW1 (1/0)
OF Frohnsdorf: TSF
Bürgeramtsleiter
Foto: Einsatzinformation 66/2016
Einsatzinformation 65/2016
(10.08.2016)
16:37 Uhr - 18:30 Uhr
Hilfeleistung Einsturz | Ortslage Marzahna
Der Stadtwehrführer wurde über ein Gebäude in Kenntnis gesetzt, welches einzustürzen drohte. Daraufhin wurden wir mit der Ortsfeuerwehr Marzahna alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren Bereitschaftsdienst und Ortsfeuerwehr bereits vor Ort. Ein ca. 20m langes, 10m breites und 11m hohes Gebäude drohte einzustürzen, es waren deutliche Risse an diesem zu erkennen. Da sich im unmittelbaren Trümmerschatten ein Ein- und ein Mehrfamilienhaus befindet, wurden die Bewohner für die Dauer der Maßnahmen evakuiert. Dies gelang z. T. erst mit Unterstützung der ebenfalls alarmierten Polizei.
Vor Ort wurde zur Koordination und Dokumenation eine Leitstelle im Einsatzleitwagen eingerichtet. Des weiteren wurde ein Rettungswagen zur Eigensicherung und ein Bausachverständiger hinzugezogen. Als dieser an der Einsatzstelle eintraf und das Objekt u. a. vom Korb der Drehleiter aus in Augenschein nahm, konnte Entwarnung gegeben werden. Eine unmittelbare Gefahr, dass das Haus einstürzen könnte bestand nicht. So konnten die Kräfte und Mittel der Feuerwehr die Einsatzstelle ohne weitere Maßnahmen verlassen.
Für die Dauer des Einsatzes wurde die Kommunalstraße voll gesperrt, was zu leichten Verkehrsbehinderungen führte. Der Sachverhalt wird dem städtischen Bauamt gemeldet, welche weitere Maßnahmen prüfen soll.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: RW1 (1/2), LF (1/7), DLK (1/2), ELW1 (1/0), Reserve: 3
OF Marzahna: TLF16 (1/4)
Rettungswache Niemegk: RTW
Polizei Bad Belzig
Bürgeramtsleiter
Bausachverständiger
Der Leitstelle der Polizei in Potsdam wurde ein Unfall eines PKW mit unklarer Lage gemeldet. Daraufhin wurden wir von der Feuer- und Rettungsleitstelle Brandenburg an der Havel, gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Marzahna zum Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnte durch den zuerst eintreffenden Bereitschaftsdienst der Feuerwehr eine erste Lage durchgegeben werden. Ein PKW war aus ungeklärter Ursache gegen einen Baum geprallt und kam auf einem nahegelegenen Feld zum Stehen. Der Fahrer hatte mit Hilfe von Ersthelfern das Fahrzeug bereits verlassen und war nicht eingeklemmt.
So beschränkten sich die Maßnahmen der Feuerwehr auf die Absicherung der Einsatzstelle und die Untersützung des Rettungsdienstes bis zum Abtransport des Patienten. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Bundesstraße 2 in Fahrtrichtung Dietersdorf halbseitig gesperrt, was zu verkehrseinschränkungen führte.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, welche zum Unfallhergang die Ermittlungen aufgenommen hat.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: RW1 (1/1), LF (1/5), ELW1 (1/1), Reserve: 3
OF Marzahna: TLF16 (1/5)
Rettungswache Treuenbrietzen: NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Polizei Bad Belzig
Bürgeramtsleiter
Foto: Einsatzinformation 64/2016
Einsatzinformation 61/2016
(27.07.2016)
15:30 Uhr - 16:40 Uhr
Hilfeleistung Natur | Bundesstraße 2, Beelitz
Ein heftiges Unwetter mit Sturm und Starkregen zog durch die Region. In folge dessen knickte ein großer Ast von einem Baum an der Bundesstraße 2 ab und drohte auf die Straße zu fallen.
So wurden wir von der Ortsfeuerwehr Beelitz als nächst verfügbares Hubrettungsfahrzueug angefordert, um den Ast zu Boden zu befördern. Dies geschah mittels Elektrokettensäge.
Nach Beendigung unserer Maßnahmen bekamen wir einen Folgeauftrag in der Ortslage Kähnsdorf (Gemeinde Seddiner See).
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: DLK (1/2), Reserve 14
OF Beelitz: LF
Polizei Beelitz
Foto: Einsatzinformation 61/2016
Einsatzinformation 62/2016
(27.07.2016)
16:40 Uhr - 17:30 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Kähnsdorf
In der Ortslage Kähnsdorf war in Folge des Unwetters die Baumkrone einer Kiefer abgeknickt und drohte auf eine Kommunalstraße zu fallen.
Wir schnitten uns im Korb der Drehleiter mit der Elektrokettensäge den Weg zur abgebrochenen Baumkrone frei und nahmen diese ab, bis sie zu Boden viel.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: DLK (1/2)
OF Seddin: TSF-W
OF Neuseddin: HLF
Erneut ging es für unsere Drehleiter ins Stadtgebiet von Beelitz. Eine Baumkrone war in Folge des Sturmes abgebrochen und drohte auf einen Parkplatz zu fallen.
Wir beseitigten die Gefahr, indem wir die Baumkrone mittels Elektrokettensäge aus dem Korb der Drehleiter aus zu Fall brachten.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: DLK (1/2), Reserve 9
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr Beelitz: KdoW
OF Beelitz: LF
Einsatzinformation 59/2016
(26.07.2016)
09:32 Uhr - 11:00 Uhr
Hilfeleistung | Ortslage Wildenbruch
Die örtlich zuständige Feuerwehr wurde vom Rettungsdienst zur Tragehilfe nachgefordert. Da sich die örtlichen Gegebenheiten so darstellten, dass die Rettung des Patienten nur über das Fenster, erfolgen konnte, wurden wir als nächst verfügbares Hubrettungsfahrzeug nachgefordert.
Wir retteten die Person aus dem 1. Obergerschoss und übergaben den Patienten im Anschluss wieder an den Rettungsdienst.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: DLK (1/2), Reserve 11
OF Wildenburch: LF
OF Michendorf: LF
Rettungswache Michendorf: RTW
Foto: Einsatzinformation 59/2016
Einsatzinformation 60/2016
(26.07.2016)
21:36 Uhr - 23:00 Uhr
Hilfeleistung | Ortslage Treuenbrietzen
Der Intensivtransporthubschrauber "Christoph Halle" verlegte einen Patienten in eine Treuenbrietzener Klinik, aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurden wir zur Ausleuchtung des Landeplatzes auf einer Wiese alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und der Hubschrauber kreiste bereits über den Landeplatz.
Wir leuchteten diesen mittels Abblendlicht der Einsatzfahrzeuge und Lichtmast vom Rüstwagen aus. Wärhend der Patient mit dem Rettungswagen in die nahegelegene Klinik transportiert und übergeben wurde, sicherten wir den Landeplatz und nach Beendigung der medizinischen Maßnahmen den Start des Hubschraubers ab.
Ein Bürger meldete einen medizinischen Notfall. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass auf Grund dessen der Patient seine Eingangstür nicht selber öffnen konnte, wurden wir gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Marzahna zur Türnotöffnung alarmiert.
Wir konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da bei Eintreffen der Ortsfeuerwehr Marzahna der Patient die Eingangstür selbstständig öffnete. Die Kräfte und Mittel übernahmen vor Ort die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/5), DLK (1/1), Reserve 1
OF Marzahna: TLF16
Rettungsdienst
Foto: Einsatzinformation 58/2016
Einsatzinformation 57/2016
(20.07.2016)
09:01 Uhr - 11:15 Uhr
Hilfeleistung | Ortslage Fichtenwalde
Die örtlich zuständige Feuerwehr wurde vom Rettungsdienst zur Tragehilfe nachgefordert. Da sich die örtlichen Gegebenheiten so darstellten, dass die Rettung des Patienten nur über das Fenster, erfolgen konnte, wurden wir als nächst verfügbares Hubrettungsfahrzeug nachgefordert.
Wir retteten die Person aus dem 1. Obergerschoss und übergaben den Patienten im Anschluss wieder an den Rettungsdienst.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei der Feuerwehr Fichtenwalde für das anschließende Frühstück bedanken.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: DLK (1/2), Reserve 9
Bereitschaftsdienst FF Beelitz: ELW
OF Fichtenwalde: HLF
Rettungswache Beelitz-Heilstätten: RTW, NEF
Foto: Einsatzinformation 57/2016
Einsatzinformation 56/2016
(17.07.2016)
16:45 Uhr - 17:50 Uhr
Hilfeleistung Unfall | Bundesautobahn 9
Weitere Informatonen folgen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/6), RW1 (1/2), ELW1 (1/0), Reserve 3
weitere Kräfte nach Alarm- und Ausrückeordnung
Foto: Einsatzinformation 56/2016
Einsatzinformation 55/2016
(15.07.2016)
07:59 Uhr - 09:00 Uhr
Hilfeleistung Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße. Daraufhin wurden wir zusammen mit der Ortsfeuerwehr Rietz alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, bestätigte sich die Lage. Im Bereich der Leipziger Straße wurden ca. 50m und im Bereich der Umgehungsstraße ca. 300m einer Dieselspur in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Rietz abgestumpft.
Zur Warnung der Verkehrsteilnehmer wurden in den Bereichen Warnschilder "Achtung Ölspur" aufgestellt.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/2), RW1 (1/2), GW-L (1/0)
OF Rietz: TSF-W
Aufmerksame Bürger meldeten eine Person, welche sich in einem Gebäude befand und auf Grund eines medizinischen Notfalls nicht mehr selbst hinaus bewegen konnte.
Wir öffneten die Tür mittels einfacher körperlicher Gewalt und unterstützten den Rettungsdienst nach der Erstversorgung beim Transport des Patienten in den Rettungswagen.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (1/0)
OF Treuenbrietzen: LF20 (1/3)
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Foto: Einsatzinformation 54/2016
Einsatzinformation 52/2016
(08.07.2016)
19:51 Uhr - 20:15 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Ein kurzes aber heftiges Gewitter mit Starkregen und Sturmböen zog durch unsere Ortslage. In Folge dessen, stürzte ein großer Ast eines Baumes auf die Kommunalstraße.
Wir beseitigten diesen mittels Motorkettensäge.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20
Vermutlich durch ein kurz zuvor durch die Region ziehendes Unwetter hing eine Baumkrone auf der Bahnstrecke. Bei der Durchfahrt eines Personenzuges wurde diese mitgerissen und blockierte die Räder am Triebwagen.
Wir beseitigten zusammen mit der Ortsfeuerwehr Frohnsdorf Äste und Baumkrone von der Bahnstrecke bzw. vom Zug und übergaben die Einsatzstelle im Anschluss an den Notfallmanager der Deutschen Bahn.
Für die dauer der Maßnahmen war der Zugverkehr auf der Bahnstrecke unterbrochen.
Die Ortsfeuerwehr Rietz konnte den Einsatz nach Ankunft an der Einsatzstelle beenden, da die Kräfte und Mittel der Feuerwehr vor Ort ausreichten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20
OF Frohnsdorf: TSF
OF Rietz: TSF-W
Notfallmanager DB AG
Foto: Einsatzinformation 53/2016
Einsatzinformation 51/2016
(06.07.2016)
17:41 Uhr - 18:15 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Durch stärkere Windböen schlugen Fensterflügel an einem unbewohnten Gebäude so stark hin und her, dass Glasscheiben aus diesen auf den angrenzenden Gehweg fielen bzw. zu fallen drohten.
Wir sicherten den Gehweg im Bereich der Einsatzstelle ab, verschufen uns Zugang zum Objekt, sicherten die Fenster und beräumten den Gehweg von den Scherben.
Die Ortsfeuerwehr Rietz konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20, DLK
Foto: Einsatzinformation 51/2016
Einsatzinformation 50/2016
(17.06.2016)
05:59 Uhr - 06:30 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel einen Baum, welcher auf eine Straße zu stürzen drohte. Daraufhin wurden wir zur Gefahrenabwehr alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Baum bereits auf die Straße gefallen und diese blockiert. Mit Motorkettensäge und Muskelkraft wurde dieser beseitigt.
Für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Straße voll gesperrt.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, DLK
Foto: Einsatzinformation 50/2016
Einsatzinformation 49/2016
(16.06.2016)
22:04 Uhr - 22:30 Uhr
Türnotöffnung | Ortslage Treuenbrietzen
Die Leitstelle des Rettungsdienstes und der Feuerwehr in Brandenburg an der Havel erreichte eine Notruf über einen medizinischen Notfall in einer Wohnung in unserer Ortslage. Der Notruf des Patienten brach während des Telefonats ab. Daraufhin wurden wir gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert, um die Wohnungstür für diesen zu öffnen.
Bei unserem Ausrücken verständigte uns die Leitstelle, dass keine genaue Adresse des Notrufenden übermittelt wurde, so fuhren wir mit den ausgerückten Einsatzmitteln verschiedene, mögliche Adressen in der Ortsage an und überprüften diese. Während dieser Maßnahmen konnte die Leitstelle die Situation klären, ein Patient wählte den Notruf aus ungeklärten Gründen aus einem Krankenhaus an und setzte somit grundlos die Rettungskette in Kraft.
Wir brachen den Einsatz daraufhin ab.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Foto: Einsatzinformation 49/2016
Einsatzinformation 48/2016
(12.06.2016)
11:57 Uhr - 12:30 Uhr
Flächenbrand | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine Rauchentwicklung in einem Waldgebiet nahe der Ortslage. Daraufhin wurden wir mit der Ortsfeuerwehr aus Niebel alarmiert.
Da die Alarmierung genau zum Abschluss des Umzuges der Sabinchenfestspiele einging, konnten zahlreiche Besucher diese live mitverfolgen. Vom Marktplatz aus ging es für die Kameraden teils im Sprint, im Polizeiauto oder auf dem Sozius von Motorrädern, welche noch an der bestehenden Absperrung standen, zum Gerätehaus. Sogar unser Traditionsfahrzeug vom Typ S 4001, welches eigentlich "nur" am Umzug teilnahm, konnte auf ihren womöglich letzten Alarmfahrt mit Blaulicht und Martinshorn einige Kameraden zum Gerätehaus bringen. An dieser Stelle möchten wir uns für die unkomplizierte Mithilfe bei allen Beteiligten bedanken, welche uns beim schnellen Ausrücken unterstützt haben.
Da die Feuerwehr Bardenitz im Nahbereich der Einsatzstelle gerade ihre Absicherungsmaßnahmen für den Umzug beendet hatte, fuhr diese den Einsatz direkt an und war somit mit ihrem Löschgruppenfahrzeug ersteintreffende Einheit.
Bei der Lageerkundung bestätigte sich die Meldung, es handelte sich um einen Waldbodenbrand von ca. 50 m², welche durch die Kräfte aus Bardenitz eigenständig gelöscht werden konnte. So konnten wir gemeinsam mit der Feuerwehr Niebel den Einsatz nach Eintreffen an der Einsatzstelle abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: ELW1 LF20, TLF16
OF Bardenitz: LF10
OF Niebel: KLF
Polizei Bad Belzig
Ordnungsamt
Foto: Einsatzinformation 48/2016
Einsatzinformation 47/2016
(10.06.2016)
21:30 Uhr - 23:45 Uhr
Hilfeleistung Kommunal | Ortslage Treuenbrietzen
Wir unterstützten die Feuerwehr Bardenitz bei der Absicherung des Feuerwerks zu den Sabinchenfestspielen.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: ELW1, Krad
OF Bardenitz: LF10
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 47/2016
Einsatzinformation 46/2016
(02.06.2016)
14:19 Uhr - 15:30 Uhr
Hilfeleistung klein | Radweg Treuenbrietzen - Bardenitz
Aufmerksame Bürger meldeten auf dem Radweg nach Bardenitz eine abgebrochene Baumkrone, welche den Weg versperrte.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen bestätigte sich die Lage. Um eine Gefährdung für die Einsatzkräfte so gering wie möglich zu halten wurde entschieden, die Baumkrone mittels Seilwinde zu Boden zu bringen. Deshalb wurde der Rüstwagen unserer Ortswehr nachgefordert.
Bis zum Eintreffen des Rüstwagens fällten wir eine in der Nähe der Einsatzstelle befindliche Kiefer, welche ebenfalls in gefährlicher Schräglage war und auf den Radweg zu stürzen drohte.
Nachdem die Baumkrone zu Boden gebracht wurde beseitigten wir diese mittels Motorkettensäge und beräumten den Radweg. Dieser war für die Dauer der Maßnahmen der Feuerwehr voll gesperrt.
Die mitalarmierten Feuerwehren aus Rietz und Frohnsdorf konnten den Einsatz bei Eintreffen an der Einsatzstelle bzw. auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20, RW1
OF Frohnsdorf: TSF
OF Rietz: TSF-W
Foto: Einsatzinformation 46/2016
Einsatzinformation 45/2016
(01.06.2016)
14:10 Uhr - 15:45 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Erneut drohte Regenwasser, welches durch seit längerem anhaltenden Niederschlägen nicht vom Straßenbereich des Nordwalder Rings abfließen konnte, in Kellern von angrenzenden Wohnhäusern zu fließen.
Über die Stadtverwaltung wurden wir zur Gefahrenabwehr alarmiert. Wir sicherten die Einsatzstelle ab und beförderten mittels Tauchpumpen mehrere Kubikmeter Regenwasser aus im Straßenbereich befindlichen Regenwasserschächten in die nahe gelegende Nieplitz.
Dem Ordnungsamt wurde ein Ast über einen Radweg an der Bundesstraße 2 gemeldet. Telefonisch wurden zwei Kameraden "alarmiert", der Gerätewagen-Logistik besetzt und die Gefahr beseitigt.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: GW-L
Foto: Einsatzinformation 43/2016
Einsatzinformation 44/2016
(31.05.2016)
19:25 Uhr - 19:50 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Anwohner meldeten eine vollgelaufene Tiefgarage. Dieses wurde mittels Tauchpumpe beseitigt.
Die Ortsfeuerwehr Frohnsdorf sowie unser Rüstwagen konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel ausreichten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: ELW1
OF Treuenbrietzen: LF20, RW1
OF Frohnsdorf: TSF
Foto: Einsatzinformation 44/2016
Einsatzinformation 37/2016
(30.05.2016)
30.05.2016 | 20:48 Uhr
Hilfeleistung Natur | L85, Treuenbrietzen-Nichel
Gemeldet wurde ein Baum auf der Landstraße, als wir an der Einsatzstelle eintrafen war die OF Rietz bereits vor Ort und arbeitete den Einsatz ab. wir machten uns auf den Weg zum Folgeeinsatz in den Nordwalder Ring.
Einsatzinformation 38+39+40/2016
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufgrund des Unwetters waren im Bereich des Nordwalder Rings die Straße, als auch mehrere Keller mit Wasser voll gelaufen. Wir sicherten die Einsatzstelle und pumpten Straße und Keller ab.
Einsatzinformation 41+42/2016
Hilfeleistung Natur | Ortslage Treuenbrietzen
Auch die Ringstraße wurde von der Unwetterlage nicht verschont. Hier mussten mehrere Keller von den Wassermassen befreit werden.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, TLF16, RW1
OF Rietz: TSF-W
Bürgermeister
Foto: Einsatzinformation 37/2016
Einsatzinformation 35/2016
(25.05.2016)
19:23 Uhr - 20:15 Uhr
Hilfeleistung Gas | Ortslage Rietz
Anwohner stellten in ihrem Einfamilienhaus Gasgeruch fest. Daraufhin wurden wir mit der örtlich zuständigen Feuerwehr aus Rietz und den Entstördienst des Gasversorgers alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren Bereitschaftsdienst der Feuerwehr, Entstördienst, Ortsfeuerwehr sowie der Rettungsdienst vor Ort und haben erste Messungen im Haus durchgeführt.
Diese verliefen ohne Feststellung, sodass wir die Einsatzstelle dem Gasversorger übergeben und abrücken konnten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, ELW1
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Gasversorger
Foto: Einsatzinformation 35/2016
Einsatzinformation 33/2016
(23.05.2016)
1:00 Uhr - 22:00 Uhr
Hilfeleistung | Ortslage Treuenbrietzen
Wir öffneten eine Wohnungstür.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: DLK, MTW
Einsatzinformation 34/2016
(23.05.2016)
21:41 Uhr - 22:15 Uhr
Hilfeleistung Natur | Ortslage Rietz-Bucht
Ein Unwetter mit Gewitter und Starkregen zog über unseren Ausrückebereich. Der Starkregen überflutete die
Ortsdurchfahrtsstraße in Rietz-Bucht, es drohten mehrere Keller der Ortslage voll zu laufen.
Daraufhin wurden wir, noch während des Hilfeleistungseinsatzes in unserer Ortslage, gemeinsam mit den Löschgruppen Rietz und Pflügkuff zur Abwendung von Sachschäden alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren die Ortsfeuerwehren Rietz und Pflügkuff sowie der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort. Da die Kräfte und Mittel ausreichend waren, konnten wir den Einsatz nach unserer Ankunft beenden.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20
OF Rietz: TSF-W
OF Pflügkuff: TSF-W
Einsatzinformation 32/2016
(21.05.2016)
10:46 Uhr - 11:20 Uhr
Hilfeleistung Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße.
Den Bereich stumpften wir mittels Bindemittel ab und stellten zur Warnung der Verkehrsteilnehmer Hinweisschilder "Achtung Ölspur" im Beriech der Gefahrenstelle auf.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, RW1 GW-L
Ordnungsamt
Foto: Einsatzinformation 32/2016
Einsatzinformation 31/2016
(18.05.2016)
15:24 Uhr - 16:00 Uhr
Hilfeleistung Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße.
Den Bereich stumpften wir mittels Bindemittel ab und stellten zur Warnung der Verkehrsteilnehmer Hinweisschilder "Achtung Ölspur" im Beriech der Gefahrenstelle auf.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, GW-L
Foto: Einsatzinformation 31/2016
Einsatzinformation 29/2016
(09.05.2016)
18:47 Uhr - 19:30 Uhr
Hilfeleistung Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße, welche wir in Gefahrenbereichen (bspw. Kurven) abstumpften.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF20,RW1
OF Rietz: TSF-W
Foto: Einsatzinformation 29/2016
Einsatzinformation 30/2016
(09.05.2016)
20:23 Uhr - 21:00 Uhr
Rettung aus Höhen und Tiefen | Ortslage Brück
Die Höhenrettungsgruppe des Landkreises Potsdam Mittelmark wurde zu einer suizidgefährdeten Person auf einem Dach alarmiert.
Ein Kamerad unserer Wehr, welcher Mitglied dieser Sondereinheit ist, fuhr die Einsatzstelle an, um mit anderen Kameraden der Gruppe vor Ort den Gerätewagen Höhenrettung (Standort Feuerwehrtechnisches Zentrum) zu besetzen.
Die Einheit konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: MTW
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm und Ausrückeordnung
Foto: Einsatzinformation 30/2016
Einsatzinformation 28/2016
(07.05.2016)
03:48 Uhr - 07:15 Uhr
Gebäudebrand | Ortslage Lühsdorf
Über die Leitstelle der Polizei wurde der Feuerwehrleitstelle eine Rauchentwicklung in einem Gebäude im Ort Lühsdorf gemeldet. Da die Regionalletistelle in Brandenburg an der Havel vom Ortsteil des Amtes Niemegk ausging, wurden zunächst die vermeintlich zuständigen Kräfte aus Niemegk alarmiert.
Nach kurzer Lageerkundung durch die Kameraden vor Ort und Nachfrage bei der Polizeileitstelle konnte festgestellt werden, dass es sich hier um den Treuenbrietzener Ortsteil Lühsdorf handelte, so wurden wir mit Verzögerung gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Lühsdorf alarmiert.
Bereits auf Anfahrt wurde durch den schon anwesenden Bereitschaftsdienst der Feuerwehr das zunächst alarmierte Stichwort "Brand klein" auf das Stichwort "Brand Gebäude klein" hochgesetzt, sodass die Ortsfeuerwehren Niebel, Bardenitz, Buchholz (Stadt Beelitz) und, im Rahmen der gemeinsamen Einsatzleitgruppe mit dem Amt Niemegk, der Einsatzleitwagen aus Niemegk nachalarmiert wurden. Außerdem machte sich zur Absicherung der unter Atemschutz arbeitenden Kräfte der Rettungswagen der Rettungswache Treuenbrietzen auf den Weg zur Einsatzstelle.
Bei unser Eintreffen hatte die Ortsfeuerwehr Lühsdorf bereits die Löschwasserversorgung aufgebaut, aus einem im Ausbau befindlichen Nebengelass war im Obergeschoss eine deutliche Rauchentwicklung zu erkennen. Zunächst nahm ein Trupp unter Atemschutz über die Drehleiter und Einreißhaken einzelne Dachsteine herunter, um das Feuer zu lokalisieren. Hierbei wurde festgstellt, dass sich ein Schwelbrand in der Zwischendecke des Gebäudes gebildet haben muss. Im weiteren Einsatzverlauf gingen zwei weitere Trupps unter Atemschutz ins Gebäude vor, um eine gezielte Brandbekämpfung vorzunehmen und die schwelende Innenverkleidung zu beseitigen. Da nach dem Alarm in unserer Ortsfeuerwehr nicht genügend Einsatzkräfte zur Verfügung standen, konnte der Einsatzleitwagen nicht besetzt werden, so sicherte der Einsatzleitwagen aus Niemegk während des gesamten Einsatzes die Dokumentation und Kommunikation ab.
Nach Abschluss der Maßnahmen kontrollierten wir die Brandstelle mit der Wärmebildkamera und übergaben die Einsatzstelle dem Eigentümer. Zur Brandursache hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den Bewohnern des Dorfes bedanken, welche uns mit Schnittchen und heißem Kaffee versorgten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, DLK, MTW
OF Lühsdorf: TSA
OF Bardenitz: LF10
OF Niebel: KLF
OF Buchholz: LF, GW-L, MTW
OF Niemegk: ELW
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Polizei Bad Belzig
In einem Sonderobjekt löste die automatische Brandmeldeanlage auf, daraufhin wurden wir mit den Ortsfeuerwehren aus Bardenitz, Frohnsdorf und Rietz sowie mit dem Rettungswagen der Rettungswache Treuenbrietzen alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort. Durch den Wachschutz wurde die BMA nach Kontrolle des betroffenen Bereiches bereits zurückgestellt, was eine Erkudnung durch uns durch uns unmöglich machte. Kurze Zeit später löste die Analge erneut aus.
Durch die Kräfte und Mittel wurde ein Angriff mit Bereitstellung aufgebaut und ein Trupp unter umluftunabhängigen Atemschutz zur Lageerkundung in den betroffenen Bereich vorgeschickt.
Es stellte sich heraus, dass an einem Kompressor eine Ölleitung geplatzt war und dies zur Rauchentwicklung geführt hatte. Wir leuchteten die Einsatzstelle aus, stellten die Analge ab, banden auslaufendes Öl und kontrollierten den betroffenen Bereich mit der Wärmebildkamera.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr konnte die Einsatzstelle an die technischen Dienst der Betreiberfirma übergeben werden.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: ELW1, LF20
OF Bardenitz: LF10
OF Frohnsdorf: TSF
OF Rietz: TSF-W
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Wachschutz
Technische Dienste der Betreiberfirma
In einem Sonderobjekt wurde offenslichtlich mutwillig die Brandmeldeanlage ausgelöst.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war die Anlage durch die Technischen Dienste des Objekts bereits zurückgestellt. Daraufhin wurde die Installationsfirma der Brandmeldeanlage nachgefordert, um den ausgelösten Melder zu lokalisieren. Nachdem der Melder gefunden wurde, konnte auch aus Sicht der Feuerwehr Entwarnung gegeben werden und die Kräfte und Mittel ohne weiteres tätigwerden den Einsatz abbrechen.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: ELW1, LF20, MTW
OF Rietz: TSF-W
Rettungsdienst
Installationsfirma
Foto: Einsatzinformation 26/2016
Einsatzinformation 25/2016
(02.05.2016)
15:09 Uhr - 17:45 Uhr
Brand-LKW | Treuenbrietzen, Bundesstraße 2
Bressemitteilung der MAZ
Niebel: Schwerer Unfall auf Bundesstraße 2
Auf der Bundesstraße 2 zwischen Buchholz und dem Abzweig zum Treuenbrietzener Ortsteil Niebel ist am Montagnachmittag ein Lastwagen ausgebrannt. Personen wurden nicht verletzt. Die Straße ist auf unbestimmte Zeit zwischen den Abzweigen nach Luckenwalde und Niebel voll gesperrt. Womöglich müssen nach der Bergung des Wracks noch Schäden repariert werden.
Niebel. Voll in Flammen aufgegangen ist am Montagnachmittag ein Lastwagen auf der Bundesstraße 2 zwischen Buchholz und Treuenbrietzen. Der Fahrer wurde nach ersten Erkenntnissen lediglich leicht verletzt. Er kam zur Untersuchung ins Klinikum nach Potsdam.
Zu dem Vollbrand des mit Bauschutt beladenen Sattelzuges kam es gegen 15 Uhr nach einen Auffahrunfall. Kurz vor dem Abzweig nach Niebel hatte der in Richtung Treuenbrietzen rollende Fahrer vor ihm einen anderen Lastzug übersehen. Er war im Begriff nach links in einen Waldweg einzubiegen, um zu einer Baustellen an einer ehemalige Mülldeponie zu gelangen.
Dieser Lastzug wurde bei der Karambolage kaum beschädigt. Der Unfallverursacher rollte indes noch gut 200 Meter weiter auf der Chaussee und ging dort in Flammen auf. Der Fahrer konnte sich zuvor noch selbst retten.
Bundesstraße auf unbestimmte Zeit voll gesperrt
„Als wir eintrafen, stand die Zugmaschine voll in Flammen“, sagt Einsatzleiter Jens Heinze von der Feuerwehr Treuenbrietzen. Insgesamt waren circa 30 Einsatzkräfte aus Treuebrietzen, Frohnsdorf, Bardenitz, Rietz, Marzahna sowie auch aus Niemegk, Beelitz und Buchholz vor Ort. „Das Feuer hatte bereits auf den angrenzenden Wald übergriffen“, berichtet der Treuenbrietzener Stadtbrandmeister. „So mussten wir parallel zum Laster noch einen Waldbrand löschen“, so Heinze. Gefahr für die Einsatzkräfte bestand einerseits durch giftige Gase, die beim Verbrennen der Bauteil des Fahrerhauses austraten.
Andererseits werden bei solchen Fahrzeugbränden die erhitzten Reifen zur Gefahr. „Sie explodieren förmlich und Trümmerteil fliegen dann umher“, erzählt Jens Heinze.
Nach gut zwei Stunden ist der Einsatz der Feuerwehren gegen 17 Uhr beendet worden. Die Bundesstraße bleibt jedoch bis auf weiteres zwischen den Abzweigen nach Luckenwalde und nach Niebel voll gesperrt. Der Landesbetrieb Straßenwesen organisiert den Abtransport des Unfallwracks. Danach muss die Fahrbahn gereinigt und auf Schäden untersucht werden. Im abendlichen Berufsverkehr kommt es zu Behinderungen. Ortskundige suchen Umfahrungen auf Feldwegen.
Die Ortsfeuerwehrehren Frohnsdorf und Niebel rückten nicht aus.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: ELW1, LF20, TLF16
OF Rietz: TSF-W
OF Bardenitz: LF10
OF Marzahna: TLF
OF Niebel: -
OF Frohnsdorf: -
OF Niemegk: TLF
OF Buchholz: LF
OF Beelitz: LF, TLF
Rettungswache Treuenbrietzen: NEF, RTW
Polizei Bad Belzig
Ordnungsamt
Straßenbaulastträger
Der 2. Zug der Gefahrstoffeinheit des Landkreises Potsdam-Mittelmark, an welchen wir als Dekon-Einheit angegliedert sind, wurde zu einem brennenden Gefahrgut-LKW auf die BAB 10 alarmiert.
Gemeinsam mit der Feuerwehr Bardenitz besetzten wir den bei uns stationierten Gerätewagen Dekon-P und das Tanklöschfahrzeug. Unser Stadtwehrführer machte sich in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister mit dem Einsatzleitwagen auf dem Weg zur Einsatzstelle.
Wir bauten vor Ort den Dekontaminationsplatz auf und betrieben diesen, um die unter schweren Chemikalienschutzanzügen am LKW arbeitenden Einsatzkräfte nach dem Einsatz zu reinigen.
Als die 11 Kameraden, welche von uns im 1. Abmarsch vor Ort waren, auf Anweisung des Leitenden Notarztes zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht werden mussten, wurden wir von weiteren Kameraden aus Bardenitz, Frohnsdorf und unserer Wehr abgelöst.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den folgenden Pressemitteilungen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen/OF Bardenitz/ OF Frohnsdorf: ELW1, TLF16, GW-Dekon-P
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm- und Ausrückeordnung
Foto: Einsatzinformation 23+24/2016
Einsatzinformation 22/2016
(24.04.2016)
14:35 Uhr - 17:35 Uhr
Brandsicherheitswache | Ortslage Treuenbrietzen
Im Auftrag unseres Trägers führten wir in den Treuenbrietzner Kammerspielen eine Brandischerheitsache während einer Filmvorführung durch, diese verlief ohne Vorkommnisse.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: MTW
Einsatzinformation 21/2016
(22.04.2016)
12:41 Uhr - 18:00 Uhr
Hilfeleistung Gefahrgut | Ortslage Prützke, Kloster Lehnin
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde ein Traktor mit umgekippten Düngermittelanhänger gemeldet, aus dem Gefahrstoff in Form des umweltgefährdenden Stoffes N.A.G. (UN 3082) austrat, gemeldet.
Daraufhin wurden zusätzlich zu den örtlich zuständigen Feuerwehren der Gemeinde Kloster Lehnin der 1. Zug der Gefahrstoffeinheit Potsdam Mittelmark (Bereich Bad Belzig) und wir als Dekontaminations-Einheit alarmiert.
Vor Ort wurde ein Gefahrenbereich von 50m um das verunfallte Fahrzeug eingerichtet und unter mehren Trupps unter Chemikalienschutzanzügen die Ausbreitung des Stoffes verhindert bzw. eingedämmt.
Wir stellten während der Maßnahmen mit dem Zweipersonenduschzelt die Dekontamination (Reinigung) der unter Chemikalienschutzänzügen abreitenden Trupps sicher.
Da nicht genügend Einsatzkräfte zur Verfügung standen, konnte das für die Wasserversorgung des Dekon-Platzes mit alarmierte Tanklöschfahrzeug unserer Wehr nicht besetzt werden. Die Wasserversorgung vor Ort wurde durch andere Kräfte sichergestellt.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW (Stadtwehrführer als stellv. Kreisbrandmeister)
OF Treuenbrietzen: GW-Dekon-P
FF Gemeinde Kloster Lehnin
1. Zug der Gefahrstoffeinheit PM
Rettungsdienst
Polizei
weitere Kräfte und Mittel nach AAO (Alarm und Ausrückeordnung)
Foto: Einsatzinformation 21/2016
Einsatzinformation 20/2016
(15.04.2016)
10:07 Uhr - 11:15 Uhr
Hilfeleistung Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Die Leitstelle der Polizei meldete der Feuer- und Rettungsleitstelle in Brandenburg an der Havel eine mit Betriebsstoffen verschmutzte Fahrbahn zwischen den beiden Kreisverkehren. Daraufhin wurden wir gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr Rietz zur Gefahrenabwehr alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen und eine erste Lageerkundung durchführten wurde eine Verunreinigung im Bereich der Umgehungsstraße bis zur Leipziger Straße festgestellt. Da wir aus Personalmangel, zunächst waren nur 3 Kameraden zum Einsatz erschienen, lediglich unseren Rüstwagen besetzen konnten, alarmierten wir die Ortsfeuerwehr Bardenitz nach. Gemeinsam mit dieser und der Löschgruppe Rietz banden wir die Schadstoffspur auf einer Strecke von ca. 1,5 Kilometern ab.
Im weiteren Einsatzverlauf konnte noch der Gerätewagen Logistik besetzt werden, dessen Personal Schilder "Achtung Ölspur" zur Warnung der Verkehrsteilnehmer aufstellte.
Nach Beendigung unserer Tätigkeiten wurde die Einsatzstelle der anwesenden Polizei übergeben, welche zur Ursache der Schadstoffspur die Ermittlungen aufgenommen hat.
Es kam während unserer Maßnahmen zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der Einsatzstelle.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: RW1, GW-L
OF Rietz: TSF-W
OF Bardenitz: LF10
Polizei Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 20/2016
Einsatzinformation 19/2016
(09.04.2016)
11:04 Uhr - 11:30 Uhr
Kleinbrand | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten Regionalleitstelle einen kleinen Ödlandbrand im Bereich des Bahnhofes.
Wir konnten vor Ort keine Feststellung treffen, sodass wir den Einsatz ohne Handlungsbedarf abbrechen konnten.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: LF 20
Foto: Einsatzinformation 19/2016
Einsatzinformation 17/2016
(04.04.2016)
20:14 Uhr - 20:45 Uhr
Tragehilfe für Rettungsdienst | Ortslage Marzahna
Der Rettungsdienst forderte uns zur Tragehilfe nach. Die ersteintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehr Marzahna wahren ausreichend sodass wir den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen konnten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF 20
OF Marzahna: MTW
Rettungsdienst
Einsatzinformation 18/2016
(04.04.2016)
09:00 Uhr - 10:00 Uhr
Ölspur | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten der Stadtverwaltung eine mit Betriebsstoffen verunreinigte Straße.
Zwei zufällig am Gerätehaus anwesende Kameraden besetzten daraufhin den Gerätewagen-Logistik, beladen mit Material zur Ölspurbeseitigung, und banden zwei ca. 50x50cm große Ölflecke.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: GW-L
Foto: Einsatzinformation 18/2016
Einsatzinformation 16/2016
(29.03.2016)
19:30 Uhr - 20:00 Uhr
Kleinbrand | Ortslage Treuenbrietzen
Das städtische Ordnungsamt meldete während unseres regulären Dienstabends telefonisch eine Rauchentwicklung in der Ortslage Treuenbrietzen.
Umgehend wurde der Einsatzleitwagen besetzt, um zur Lageerkundung auszurücken. Vor Ort wurde ein unangemeldetes Abbrennen von Müll, jedoch kein Schadensfeuer festgestellt.
Wir übergaben die Einsatzstelle dem Ordnungsamt, welches weitere Maßnahmen zum Sachverhalt einleiten wird.
Die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs, welche sich am Gerätehaus einsatzbereit hielt, konnte somit schnell zum Ausbildungsdienst zurückkehren.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: ELW 1
Ordnungsamt Stadt Treuenbrietzen
Foto: Einsatzinformation 16/2016
Einsatzinformation 15/2016
(22.03.2016)
11:37 Uhr - 13:00 Uhr
Verkehrusnfall 2*PKW | Ortslage Treuenbrietzen
Der Polizeileitstelle wurde ein Verkehrsunfall mit verletzten Personen gemeldet. Daraufhin wurden wir gemeinsam mit dem Rettungsdienst über die Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, fanden wir zwei miteinander kollidierte PKW vor und der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr sowie die Einsatzmittel der Rettungswache Treuenbrietzen waren bereits vor Ort.
Wir sicherten die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und stellten den Brandschutz sicher. Weiterhin unterstützten wir den Rettungsdienst bei seinen Maßnahmen.
Nach Beendigung der Maßnahmen des Rettungsdienstes und nach Unfallaufnahme durch die Polizei beräumten wir die Einsatzstelle und übergaben diese an die anwesenden Beamten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, RW 1, GW-L
Rettungswache Treuenbrietzen: KTW, RTW, NEF
Rettungswache Bad Belzig: RTW, NEF
Rettungswache Beelitz: RTW
Polizeirevier Bad Belzig
Foto: Einsatzinformation 15/2016
Einsatzinformation 14/2016
(08.03.2016)
19:35 Uhr - 20:45 Uhr
Türnotöffnung | Ortslage Treuenbrietzen
Aufmerksame Bürger meldeten eine vermutliche hilflose Person in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Daraufhin wurden wir gemeinsam mit dem Rettungsdienst alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, führten wir umgehend eine Lageerkundung über die Dreheliter durch, bei der durch die Fenster Einsicht in die Wohnung genommen werden konnte. Im weiteren Einsatzverlauf öffneten wir die Wohnungstür und forderten die Polizei nach. Bei Eintreffen der Beamten wurde die Einsatzstelle an diese übergeben.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF20, DLK 23/12
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizeirevier Bad Belzig
Ordnungsamt Stadt Treuenbrietzen
Foto: Einsatzinformation 14/2016
Einsatzinformation 12/2016
(03.03.2016)
11:06 Uhr - 13:15 Uhr
Hilfeleistungseinsatz | Gemeinde Mühlenfließ
Unterstützung von Rettungsdienst und Polizei bei ihren Maßnahmen.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF 20, RW1
OF Schlalach: TSF-W
weitere Kräfte und Mittel nach AAO
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW, NEF
Polizei
Einsatzinformation 13/2016
(03.03.2016)
13:15 Uhr - 13:45 Uhr
Tragehilfe | Ortslage Treuenbrietzen
Auf der Rückfahrt vom Einsatz 12 erhielten wir von der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel über Funk den Einsatzauftrag zur Tragehilfe in der Ortslage Treuenbrietzen. Wir unterstützten die Hauskrankenpflege beim Transport eines Patienten.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: ELW1, LF20
Hauskrankenpflege
Einsatzinformation 11/2016
(28.02.2016)
22:45 Uhr - 23:30 Uhr
Verkehrsunfall | Bundesautobahn 9
Bei der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel ging der Notruf über einen Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 9 ein. Ein LKW sollte mit zwei PKW kollidiert sein. Daraufhin wurden wir gemäß Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) mit den örtlich zuständigen Kräften der Feuerwehr Brück alarmiert.
Wir konnten den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen, da die Kräfte und Mittel der ersteintreffenden Feuerwehr Brück ausreichten.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: RW1
weitere Kräfte und Mittel nach AAO
Foto: Einsatzinformation 11/2016
Einsatzinformation 08/2016
(16.02.2016)
14:14 Uhr - 14:45 Uhr
Dieselspur | Ortslage Treuenbrietzen
Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes setzte unsere Leitstelle in Brandenburg an der Havel über eine breite Dieselspur im Bereich der Rosengasse in Kenntnis. Daraufhin wurden wir zur Gefahrenabwehr alarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und die gemeldete Lage bestätigte sich.
Wir stumpften eine ca. 1m breite und 50m lange Dieselspur ab und übergaben nach Beendigung der Maßnahmen die Einsatzstelle dem anwesenden Ordnungsamt.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: RW 1
Ordnungsamt der Stadt Treuenbrietzen
Foto: Einsatzinformation 08/2016
Einsatzinformation 06/2016
(10.02.2016)
04:55 Uhr - 05:30 Uhr
Sturmschaden | Ortsverbindung B 102 - Bardenitz
Aufmerksame Bürger meldeten der Leitstelle der Polizei einen Baum auf der Bundesstraße, welcher den Verkehr beeinträchtigt. Daraufhin wurde unsere Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel verständigt und unsere Ortsfeuerwehr alarmiert.
Auf der Anfahrt zum Einsatz wurde uns mitgeteilt, dass der Baum nicht wie angegeben auf der Bundesstraße 102 in Richtung Frohnsdorf, sondern auf der Treuenbrietzener Straße in Richtung Bardenitz liegen soll.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen bestätigte sich die Lage. Eine Kiefer lag mit dem Kronenbereich auf der rechten Fahrbahn. Mittels Motorkettensäge und Muskelkraft wurde die Straße beräumt.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF 20
Polizei Bad Belzig
Bei der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel lief erneut die Auslösung einer Brandmeldeanlage eines Sonderobjektes in der Ortslage Treuenbrietzen auf.
Der zuerst an der Einsatzstelle eingetroffene Bereitschaftsdienst der Feuerwehr konnte nach einer kurzen Lageerkundung wieder eine grundlose Betätigung eines Druckknopfmelders feststellen.
So konnten die alarmierten Kräfte und Mittel den Einsatz zum Teil schon auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: ELW 1, LF 20
OF Bardenitz: LF 10
OF Rietz: TSF-W
OF Frohnsdorf: TSF
Rettungswache Niemegk: RTW
Der Rettungsdienst forderte uns zur Tragehilfe nach, wir unterstützten beim Transport des Patienten aus dem 1. Obergeschoss in den RTW
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: LF 20
Einsatzinformation 10/2016
(10.02.2016)
15:10 Uhr - 17:00 Uhr
Höhenrettungseinsatz | Ortslage Teltow
In der Ortslage Teltow war eine Person in größerer Höhe gestürzt. Die örtlich zuständige Feuerwehr entschied die Höhenrettungsgruppe des Landkreises Potsdam Mittelmark zur Rettung der Person nachzufordern.
Ein Kamerad unserer Ortsfeuerwehr, welcher Mitglied der Höhenrettungsgruppe ist, fuhr mit dem Gerätewagen-Logistik den Standort der Sondereinheit im Feuerwehrtechnischen Zentrum in Beelitz-Heilstätten an, um den dort stationierten Gerätewagen Höhenrettung mit Kameraden aus anderen Feuerwehren zu besetzen. Die Sondereinheit konnte den Einsatz auf der Anfahrt abbrechen.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: GW-L
weitere Kräfte und Mittel nach Alarm und Ausrückeordnung
Bei der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel lief die Auslösung einer Brandmeldeanlage eines Sonderobjektes in der Ortslage Treuenbrietzen auf.
Der zuerst an der Einsatzstelle eingetroffene Bereitschaftsdienst der Feuerwehr konnte nach einer kurzen Lageerkundung eine grundlose Betätigung eines Druckknopfmelders feststellen sodass die alarmierten Kräfte und Mittel den Einsatz z. T. schon auf der Anfahrt abbrechen konnten.
Dieser Einsatz war der erste Alarm für unseren neuen Einsatzleitwagen, welcher seit Dezember 2015 bei uns stationiert ist.
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: ELW 1, LF 20, DLK 23/12
OF Bardenitz: LF 10
OF Rietz: TSF-W
OF Frohnsdorf: TSF
Rettungswache Treuenbrietzen: RTW
Foto: Einsatzinformation 05/2016
Einsatzinformation 04/2016
(22.01.2016)
11:36 Uhr - 12:30 Uhr
Verkehrsunfall | Ortslage Treuenbrietzen
Bei der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel ging der Notruf über einen Verkehrsunfall in der Ortslage Treuenbrietzen ein. Zwei PKW sollten frontal kollidiert und eine Person im Fahrzeug eingeklemmt worden sein.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, waren der Rettungsdienst sowie der Bereitschaftsdienst der Feuerwehr bereits vor Ort und die Lage bestätigte sich nur teilweise.
Entgegen der Erstmeldung war glücklicherweise keine Person im Fahrzeug eingeklemmt. Durch den im Einsatz befindlichen Notarzt wurde eine verletzte Person versorgt.
Wir sicherten einen im Straßengraben gerutschten PKW mit der Seilwinde unseres Rüstwagens und klemmten von allem am Unfall beteiligten Fahrzeugen die Batterien ab. Nach Rücksprache mit der Polizei wurde im weiteren Einsatzverlauf der PKW aus dem Straßengraben geborgen.
Die Ortsfeuerwehr Bardenitz, welche zum ersten Einsatz aus ihrem neuen Feuerwehrgerätehaus ausrückte, konnte den Einsatz bereits auf der Anfahrt abbrechen.
Nach Beendigung der Maßnahmen der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, es kam zu leichten Verkehrsbehinderungen im Bereich der Einsatzstelle.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
Bereitschaftsdienst der Feuerwehr: KdoW
OF Treuenbrietzen: RW1, LF20
OF Bardenitz: LF 10
Rettungswache Treuenbrietzen: NEF
Rettungswache Niemegk: RTW
Polizei Bad Belzig
Bergungsunternehmen
Foto: Einsatzinformation 04/2016
Einsatzinformation 03/2016
(14.01.2016)
20:31 Uhr - 21:35 Uhr
Zimmerbrand | Ortslage Elsholz (Stadt Beelitz)
Bei der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel ging der Notruf über einen Zimmerbrand in der Ortslage Elsholz ein.
Da zu diesem Zeitpunkt das zuständige Hubrettungsfahrzeug (Drehleiter) der Ortsfeuerwehr Beelitz nicht zur Verfügung stand, wurden wir gemäß Alarm- und Ausrückeordnung mit unserer Drehleiter mitalarmiert.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war ein Zimmerbrand im 1. Obergeschoss eines Einfamilienhauses durch die ersteintreffende Ortsfeuerwehr Elsholz bereits gelöscht. So konnten wir den Einsatz kurz nach unserer Ankunft beenden.
Foto: Beispielfoto
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: DLK 23/12
div. Ortsfeuerwehren Stadt Beelitz
Rettungsdienst
Polizei
Foto: Einsatzinformation 03/2016
Einsatzinformation 02/2016
(05.01.2016)
15:29 Uhr - 16:45 Uhr
Verkehrsunfall 2*LKW | Bundesautobahn 9, AS Brück - AS Beelitz
Der Regionalleitstelle in Brandenburg an der Havel wurde ein Verkehrsunfall unter Beteiligung von zwei LKW auf der Bundesautobahn 9 in Fahrtrichtung Berlin gemeldet. Da es keine genaue Ortsangabe gab, wurde der Streckenabschnitt zwischen den Anschlusstellen Niemegk und Brück sowie Brück und Beelitz beschickt.
Bereits auf der Anfahrt meldeten die Kräfte der Feuerwehr Dahnsdorf den gemeldeten Unfall zwischen den Anschlusstellen Niemegk und Brück.
Dennoch wurde gemeinsam mit der Feuerwehr Brück der Streckenabschnitt zwischen Brück und Beelitz-Heilstätten überprüft. Hier gab es keine Feststellung.
Da die Kräfte und Mittel an der Einsatzstelle ausreichten, brachen wir den Einsatz ab.
Einsatzmittel:
OF Treuenbrietzen: RW1
OF Brück
OF Niemegk
OF Dahnsdorf
Rettungsdienst
Polizei
Foto: Beispielfoto
Foto: Einsatzinformation 02/2016
Einsatzinformation 01/2016
(01.01.2016)
02:48 Uhr - 06:00 Uhr
Kellerbrand | Ortslage Beelitz
Der Erste Einsatz im neuen Jahr lies leider nicht lange auf sich warten. Zur Unterstützung der örtlichen Kräfte aus Beelitz wurden wir zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus gerufen.
Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, war eine umfangreiche Menschenrettung bereits abgeschlossen sodass wir mit einem Trupp unter umluftunabhängigem Atemschutz die Löscharbeiten im Keller unterstützten.
Einsatzmittel:
FF Stadt Beelitz
FF Werder (Havel)
FF Gemeinde Seddiner See
OF Treuenbrietzen: TLF, KdoW (mit stellv. KBM)
Rettungsdienst
SEG Werder (Havel)
Rettungsbus Potsdam-Mittelmark
Polizei